Unterschied zwischen teuren und günstigen 125er?

3 Antworten

Es muss nicht immer teuer sein, doch bewährte Hersteller kosten halt ggf. ein paar Euro mehr als Exoten. Dafür hast du dann aber auch einen oder mehrere Händler in der Nähe, bekommst Ersatzteile nicht erst nach Monaten oder gar nicht und der Wiederverkaufswert ist auch gut.

Von Experte WECoyote bestätigt

Grundsätzlich ist es am wichtigsten, dass Du bequem und sicher sitzt und mit dem Teil zurecht kommst - sehr viele (fast alle) Anfänger machen den Fehler, dass sie rein nach Optik kaufen.

Qualitätsunterschiede gibt es durchaus, ich würde auch immer zu den renommierten Marken wie Honda, Kawasaki, Yamaha, Suzuki, KTM raten anstatt den günstigeren Exoten. Das soll nicht heißen, dass die wirklich schlecht sind - aber die Ersatzteilversorgung und das Händlernetz ist meist nicht so ausgeweitet wie bei den "großen". Auch würdest Du mit einem der Exoten bei vielen kleineren, freien Werkstätten weg geschickt werden. Die haben einfach kein Interesse daran, stundenlang im Netz nach Teilen zu suchen und diese zu bestellen (welche dann doch nicht passen), wenn sie andere Mopeds reparieren, für die sie die Teile jederzeit beim Großhändler abholen können.

Dennoch heißt teuer nicht immer unbedingt besser. Ich rate immer gern zu der Honda CB 125 R. Die ist, obwohl Honda grundsätzlich schon mal qualitativ über allem anderen steht, die günstigste von den renommierten Herstellern. Dennoch bietet sie das mit Abstand beste Fahrwerk (Showa), mit der Duke das höchste Drehmoment und den fettesten Hinterreifen und seit 2021 hat sie auch die vollen 15 PS und liegt beider Endgeschwindigkeit ganz weit vorne. Die bietet m.E. das mit Abstand (!) beste Preis-/Leistungsverhältnis. Die beliebtesten dürften die Yamaha MT 125 und YZF-R125 und die KTM Duke 125 sein, gefolgt von der Kawa Z125. Die sind alle teurer - was vermutlich einfach an der hohen Nachfrage liegt. "Besser" sind sie nicht. Wobei das beste Motorrad, wie erwähnt, immer das Modell ist, mit dem Du am besten zurecht kommst.

Mach erstmal Deinen Führerschein und dann setz Dich auf ein paar Modelle, die Dir gefallen. Als nächstes sollten dann ein paar Probefahrten mit verschiedenen Modellen folgen - Du wirst feststellen, dass die Optik wirklich Nebensache ist.

Viel Erfolg beim "Lappen" und beim Mopedkauf und allzeit gute Fahrt. 😊👍🍀

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

im Namen. Wer einen guten namen haben will- zahlt 5000 und wem der Namen egal ist- zahlt 2500 € .

Am persönlichen Geschmack- wer gerade das haben will, was In ist- zahlt viel, wem das egal ist, zahlt wenig.

Im Grunde musst du eines Bedenken- es ist nur für 1 1/2 Jahren. und für diesen Zeitraum, mal ebend ein paar Tausend in die Tonne kloppen ist nicht jeder Manns geschmack.

Mein Sohn ist zwar gerademal 13, aber zum Glück sagt er selber " diese 125er Kindermopeds kommen Ihn nie unter den Hintern"