Unterschied zwischen eine Initiativbewerbung und eine normale Bewerbung?

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Die beiden Arten der Bewerbung unterscheiden sich minimal. Hier die Punkte im Schnelldurchlauf:

  • Die Bewerbungsunterlagen für Bewerbungen auf Stellenanzeigen und Initiativbewerbungen ähneln sich sehr
  • Das Anschreiben bildet eine Ausnahme – bei der Initiativbewerbung ist es viel persönlicher gehalten
  • Am besten mischen Sie darin Elemente eines klassischen Anschreibens mit typischen Merkmalen von Motivationsschreiben
  • Am stärksten unterscheiden sich beide Bewerbungsarten beim Hauptteil des Anschreibens voneinander

Hier die ausführliche Variante:

  • Im klassischen Anschreiben benennen Sie in der Betreffzeile, wofür Sie sich bewerben und wo Sie die entsprechende Stellenanzeige gefunden haben. In der Initiativbewerbung weisen Sie mit Formulierungen wie „Initiativbewerbung als …“, oder „Initiativbewerbung um eine Stelle im Bereich …“ klar darauf hin, dass Sie sich außer Konkurrenz um eine Anstellung bemühen.
  • Die Anrede richtet sich hier wie dort an einen namentlich adressierten Ansprechpartner. Bei einer Initiativbewerbung fragen Sie Ihren Wunscharbeitgeber vorab, ob sie willkommen ist und an wen Sie sie schicken dürfen. Initiativbewerbungen unterscheiden sich dadurch übrigens von ohnehin nicht empfehlenswerten Blindbewerbungen.
  • Im klassischen Anschreiben wie auch in der Initiativbewerbung legen Sie im ersten Abschnitt kurz dar, wer Sie sind, was Sie suchen, und warum Sie aus Ihrer Sicht zum Unternehmen passen. Wenn Sie sich initiativ bewerben, geben Sie hier bereits den ersten Hinweis auf Ihre Motivation.
  • Im Hauptteil unterscheiden sich die beiden Arten der Bewerbung am deutlichsten voneinander: Im klassischen Anschreiben äußern Sie sich unter Bezug auf die Stellenanzeige zu Ihren fachlichen Qualitäten und untermauern diese mit konkreten Beispielen – ergänzt um zwei bis drei Sätzen zu Ihrer Motivation. Bei der Initiativbewerbung dagegen spielt die Motivation die Hauptrolle und nimmt den meisten Raum ein. Warum wollen Sie für das angeschriebene Unternehmen arbeiten und welchen Beitrag können Sie leisten? Welche Fähigkeiten spielen Sie dabei aus, und welchen Nutzen hat Ihr potenzieller Arbeitgeber davon? Dabei punkten zu können, setzt eine gründliche Vorab-Analyse Ihrer persönlichen Stärken und der Gegebenheiten im Zielunternehmen voraus.
  • Der letzte Absatz des klassischen Anschreibens endet zum Beispiel damit, dass Sie sich auf die Einladung zu einem Vorstellungsgespräch freuen. In der Initiativbewerbung bitten Sie darum, die Einsatzmöglichkeiten für Sie zu prüfen. Und Sie finden nochmals einen eleganten Dreh, mit dem Sie Ihr großes Interesse am Unternehmen und der Mitarbeit dort unterstreichen.
Woher ich das weiß:Berufserfahrung – HR-Manager, Ausbilder

Eine Initiativbewerbung ist eine Bewerbung, bei der du nicht den Betrieb vorgeschlagen bekommst (zB vom Amt), sondern ihn selbst ausfindig machst (Eigeninitiative). Oft wird das auch mit Betrieben in Verbindung gebracht, die gar nicht offiziell jemanden suchen und du dich einfach trotzdem bewirbst.


Topses  08.05.2018, 12:21

Eine Initiativbewerbung ist eine Bewerbung ohne spezifisches Stellenangebot. Du bewirbst dich initiativ bei einer Firma auf gut Glück. Sehr oft z.B. bei Ferienjobs, die werden ja selten ausgeschrieben, aber man bewirbt sich einfach dafür.

Ungefähr so:
Hallöchen, liebe Firma X, Ich suche ein Stelle als ..., hätten Sie da was für mich?

(dass es so nicht klappt, ist mir auch klar :-) )

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blacksheepkills  08.05.2018, 13:32
@Topses

Danke fürs nochmal wiederholen...

Oft wird das auch mit Betrieben in Verbindung gebracht, die gar nicht offiziell jemanden suchen und du dich einfach trotzdem bewirbst.
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Bei einer normalen Bewerbung bewirbst du dich auf ein Stellenangebot

bei einer initiativ Bewerbung schreibst du auf gut Glück eine Bewerbung