Unterschied zwischen 18-55mm und 18-105mm Objektiv bei Spiegelreflexkameras?

4 Antworten

Man kann überhaupt nicht "näher ranzoomen", höchstens "näher rangehen". Beim Zoomen verändert sich nämlich nur der Bildausschnitt. Standort und Abstand bleiben völlig gleich, und damit bleibt auch die Perspektive identisch.

Du kannst einen engeren Bildausschnitt am langen Ende bekommen, aber im Wesentlichen nur, so lange du auf relativ große Entfernungen scharf stellst. Bei Objektiven mit derart weiten Zoombereichen verringert sich nämlich in der Regel auch die Brennweite wieder, wenn man auf nähere Entfernungen fokussiert. Ich hab mal mit einem 28-200 an Kleinbild gearbeitet, da blieben an der Nahgrenze noch etwa 135mm von den angeblichen "200" übrig.

Weiterhin kannst du davon ausgehen, dass sich beim Zoomen der Brennpunkt verschiebt, und zwar mal nach vorn, dann wieder nach hinten. Man muss also nach jeder Änderung des Bildausschnitts neu fokussieren.

Details zur mechanischen Ausführung und Abbildungsleistung musst du in spezifischen Objektivtests nachlesen, zum Beispiel auf photozone.de .

die abbildungsleistung des 18-105er ist trotz größerem zoombereich besser, es ist durchweg ein besseres glas. die 18-55er sind standardkits, nicht wirklich brauchbar. im grunde liegt sowas nur dabei, damit man die kamera gleich benutzen kann.

ich persönliche würde zu anständigem glas greifen, aber wenn eins der beiden, dann auf jeden fall zum 105er.

Woher ich das weiß:Hobby – Hobbyfotograf - Erfahrung mit Nikon, Olympus, Ricoh GR

20LeE23 
Beitragsersteller
 02.03.2016, 18:59

Und welches Glas empfindest Du als anständig? :)

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floppydisk  02.03.2016, 19:30
@20LeE23

einstieg im bereich 17-50mm f2.8 von tamron oder höherwertig.

oder eben direkt eine festbrennweite mit top abbildungsleistung, aber das ist den meisten anfängern nichts.

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nextreme  02.03.2016, 20:33
@20LeE23

Bei DSLRs gilt Lichtstärke vor Zoomweite, dass die meisten davon nicht verstehen, sieht man an den Fragen. 18-105 vs 18-55 etc... die Angabe wie deine 3,5-5,6 die meißt gleich nach der Brennweite kommt ist jedoch die wichtigere. Um so kleiner die Zahl, um so lichtstärker die Linse. Und da hat floppydisk absolut recht mit dem Tamron 17-50 f2,8. Dagegen sind deine beiden Gurkengläser und Du hättest auch beim Smartphone bleiben können. :o))

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20LeE23 
Beitragsersteller
 02.03.2016, 20:31

Ok dankeschön :)

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20LeE23 
Beitragsersteller
 03.03.2016, 08:34

Wie sieht's denn mit der Kamera Canon 700D mit dem Objektiv 18-135mm aus? Hab keine Angaben für die Lichtempfindlichkeit gefunden...

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Bei einem guten bis sehr guten Objektiv hat es fast keine negativen Auswirkungen, bei billigen (nicht preiswerten) Objektiven sind die Abbildungsfehler oft dramatisch.

Gute und sehr gute Objektive kosten (leider) deutlich mehr Geld, aber es gibt noch keinen Trick die bessere, teureren Materialien und die aufwändigeren, teureren Vergütungen der Linsen durch preiswerte Alternativen zu ersetzen.

Und wer sagt: "Es gibt 100% Leistung und Qualität für 50% des Preises." Der belügt sich selber.

Je höher die number desto größer der zoom (engerer winkel)

He niedriger die number je weiter der winkel 

In diesem fall kannst due mehr MIT der 18-105 anfangen 

Kann empfehlen bei youtube dir mal videos über brennweiten anzusehen da erklären die das. Ganz gut 

Grüße mannenzie