Unterschied Kiox 300 vs Intuvia 100 bei Verwendung der Flow-App im Smartsystem von Bosch?
Bosch bietet im neuen Smartsystem für Pedelecs (E-Bikes) verschiedene Displays an. Meistens ist dies das Intuvia 100 oder Kiox 300. Beide Systeme kann man über die App ansteuern und somit faktisch sein eigenes Handy als Display verwenden.
Gibt es abgesehen von Hardware-Unterschieden (Display,Kabel) auch Unterschiede in den Funktionen der App (ob mit Intuvia oder Kiox)? Ich sehe dann eigentlich nicht wirklich den Vorteil bei Kiox, wenn ich eh das Handy verwende. Hat da jemand Erfahrung?
1 Antwort
Beim Intuvia hast du keine Navigation mit drin, ist ein Schwarz Weiß Display und hat nur die einfachsten Sachen zum Anzeigen sind mit bei + es läuft über eine Knopfzelle und ist nur über Bluetooth mit deinem Rad verbunden. Hintergrundbeleuchtung geht nach ein paar Sekunden direkt aus und kannst du mit einem Orginal Gameboy Vergleichen. Das Display ist NICHT über die App ansteuerbar.
Das Kiox ist ein Farbdisplay und bietet deutlich mehr anzeigen an, z.b. Trittfrequenz und kann dich Navigieren wenn du in der Flow App die Navigation hast. Außerdem ist es mit dem Rad richtig per Kabel verbunden. Der Kiox Halter kann auch für ein SmartGrip (kostet 50€) verwendet werden, so das du dein Handy als Display verwenden kannst (Kiox Runter, SmartGrip rauf, sehr einfach) das läd auch direkt dein Telefon auf durch induktives laden. Beim Kiox agierst du nur mit der App wenn du die Navigation startest. Das Telefon kann dann in der Tasche bleiben.
Beim Spartgrip wird dein Telefon wie schon gesagt zum Display. Du kannst es im Tap "Map /Karte" unter "Ride Screen" als Display aktivieren. Lohnt sich bei Rädern die schon das Kiox haben. Räder ohne Display oder mit Intuvia: da brauchst du alle Halter und Kabel wie für das Kiox auch. Und den Grip an sich.
Also in der Station kannst du das Handy auch mit den Pfeiltasten an der Bedieneinheit nach rechts und links steuern (z.b. zwischen Karte und anzeige hin und her schalten) ohne Halterung geht das nicht
Ah stimmt, das ist noch ein Argument fürs Kiox. Besonders wenn man sportlich unterwegs wäre, ist das noch einmal ein Vorteil. Danke für all die Ausführungen :).
Ich habe es jetzt mal ausprobiert. Doch man kann das Handy/FlowApp auch in einem normalen Halter einspannen und dann mit der Bedieneinheit steuern. Macht auch Sinn, da es ja über Bluetooth (und nicht über den Grip) gesteuert wird.
Es bleibt am Ende "nur" der Vorteil das Handy zu Laden. "Nur" in Anführungsstrichen, weil das ja schon recht praktisch ist. Ich habe mich daher für das Intuvia als Dauer-Display (kann man super schnell ein und ausspannen) plus dem Kiox-Arm aber ohne 300er Display dafür aber den Grip entschieden. So kann ich immer Speed, Zeit, Kilometer und Akku auf dem Display sehen und parallel Google-Maps oder andere Karten nutzen oder die FlowApp für andere Details.
Zumindest mit meinem Handy kannst du nicht nach Links und rechts hin und her schalten in der App ohne Grip.
Sehr seltsam, probier es noch mal aus. Kann eigentlich nicht sein. Musst du vorher vielleicht das Kiox 300 Display abmachen? Hast das mal probiert? Auch das letzte Update drauf gemacht?
Wenn ich mein Intuvia Display drauf habe, kann ich dieses auch nicht mehr steuern. Vielleicht drängt sich das Kiox vor dein Handy. Würde mich mal interessieren.
Das stimmt, die Verbindung geschieht meines Wissens bei Kiox und Intuvia via Bluetooth über die Bedieneinheit.
Das mit dem Laden erscheint mir sehr praktisch. Aber ich kann beim Intuvia auch einfach einen Handyhalter daneben anbringen und mein Handy über die Flow-App als Display verwenden.
Also ist das Kiox einfach nur eine teure/bunte Ladestation(?). 🤔