Unterschied Aufbau- und Grundwortschatz (Sprachen)

5 Antworten

Der Grundwortschatz, sollte eben der Grund sein, auf dem Du dann mit dem Aufbauwortschatz aufbaust.

Der Wortschatz wird aufgrund von bestimmten Quellen in die Häufigkeit eingeteilt (Frequenzforschung). So kommt das Wort "und" viel häufiger vor als z.B. "Blinddarmentzündung". Die 2000 meist gebrauchten Wörter kommen in den Grundwortschatz. Damit versteht man rund 85% eines normalen, nicht spezialisierten Textes. Der Aufbauwortschatz umfasst dann die Wörter zwischen 2000 und 4500; damit erreicht man dann 95% Verständnis.

Der Grundwortschatz besteht aus den Wörtern, ohne die man einfach GAR NICHT kommunizieren kann, also Wörter wie "ich"; "Haus"; "gehen", "auf", "in", "sehen" usw. Dies sind ca. 600 Wörter. Mit dem Grundwortschatz allein aber kann man keine wirklich intelligente Unterhaltung führen, sondern sich nur notdürftig verständigen. Für eine richtige Unterhaltung, für das Verstehen eines Textes oder eines Films benötigt man unbedingt einen Aufbauwortschatz (bis ca. 4000 Wörter). Wer mehr als diese Wörter zumindest passiv kennt, beherrscht eine Sprache annähernd.


Lela123  16.07.2011, 11:10

Super Antwort, ich stimme voll und ganz zu. :-) :-) Lela

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Grundwortschatz sind die Vokabeln die die vor allem zum Anfang brauchst (essen, Haus, Baum, trinken, gut, böse..). Der Aufbauwortschatz ist dann die zweite Stufe und enthält dann schon speziellere Vokabeln (argumentieren, differenzieren, Schiffstechniker.. ).

AAArghhhh!!!!!!!

Pisa!?

Wie der Name schon sagt: Der Grundwortschatz ist der grundsätzliche Wortschatz, den man besitzen sollte, um eine Sprache in Grundzügen und Alltagssituationen handhaben zu können.

Der Aufbauwortschatz baut darauf auf.

Mit was man am besten anfängt, liegt ja wohl auf der Hand.

Mit fremdsprachigen Fachbegriffen zur Gehirnchirurgie anzufangen, wäre kontraproduktiv.