Unterschied: akademischer Grad - staatliche Anerkennung

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Eine Berufsakademie ist keine Hochschule. Die Abschlüsse einer Berufsakademie werden von vielen Bundesländern als gleichwertig  gegenüber denen von Fachhochschulen eingestuft. Sie sind - was die Berufsqualifizierung betrifft - andersartig aber durchaus gleichwertig. Es fehlt ihnen aber eindeutig die wissenschaftliche Fundierung, da ein Berufsakademie-Studium verglichen mit einem Fachhochschulstudium sehr viel weniger theoretischen Unterricht besitzt. Also kann auch kaum wissenschaftliche Arbeitsmethodik vermittelt werden.  Ein "Bachelor", besser noch ein "Master" einer Hochschule (vor allem einer Uni), wird eher für Leitungsfunktionen qualifizieren. Ein BA-Absolvent wird sich eher auf der mittleren Ebene bewegen, dort aber recht gute Berufsaussichten besitzen.

Der Bachelor wurde europaweit entwickelt mit dem Ziel, die Berufsfähigkeit zu erlangen. Das können Duale Hochschule definitv besser als Unis. Die Dualen Hochschule BAden-Württemberg war früher eine Berufsakademie, die "nur" staatlich anerkannte Abschlüsse "produziert" hat. Der Nachteil dieser "staatlichen Ererkennung"! war, dass insbesondere die unis sich geweigert haben, Absolventen mit dieser "Staatlichen Anerkennung" nicht zum weiterstudieren (und promovieren" zuzulassen ... im Gegensatz zum Ausland, hier war es nie ein Problem. Typisch deutsch halt, immer schön nur in Schubladen denken. Das ist nun mit der Umwandlung der baden-württembergischen erufsakademien zur Dualen Hochschule Baden-Württemberg anders. Jetzt wird der akademische Titel Bachelor vergeben. Und siehe da, keine Schranken mehr. Jetzt gilt die Formel:

Bachelor = Bachelor = Bachelor

d.h.

Gleichheit zwischen den Bachelor-Abschlüssen an Uni, FH, DHBW

Und von wegen, keine Wissenschaftlichekit, bei uns sind 5 CP Wissenschaftliches Arbeiten. Außerdem hat der Bachelor nicht das Ziel der wissnschaftlichen Ausbildun (das ist dem Master vorbehhalten), sondern Berufsbefähigung