Unternehmenskultur oder doch eine Leidenschaft?
Hallo,
ich studiere Maschinenbau im zweiten Semester und arbeite parallel dazu in der Tanke als Minijobber.
Vorher habe ich eine Ausbildung gemacht und die Unternehmenskultur in der Industrie bzw. damals in meinem Unternehmen fand ich überhaupt nicht gut. Der Stress oder die Ausbildung selbst waren nicht unbedingt das Problem, aber ich kam mit den Kollegen und den Vorgesetzten überhaupt nicht zurecht. Die Zwischenmenschliche Beziehung war einfach nicht gegeben. Deshalb ergriff ich damals nach der Ausbildung die Flucht ins Studium.
Ich liebe es unabhängig zu arbeiten und in der Tanke, wo ich diese völlige Unabhängigkeit habe, geht mir das Herz auf. Auch mit meinem Chef bin ich auf einer Wellenlänge.
Je länger ich darüber nachdenke, desto mehr stresst mich das ganze, weil ich nicht weiß, ob es nur an unserer Tanke so entspannt ist bzw. damals in unserem Unternehmen so doof war. Ich denke fast täglich darüber nach ein Praktikum im Einzelhandel zu machen und dafür dann meine bisherige Karriere aufzuheben. Allerdings wäre das mit meinen Qualifikationen sehr schade, wenn ich das Studium abbreche.
Ist es die Unternehmenskultur oder ist es doch eine Leidenschaft und was würdet ihr tun? Ich weiß, diese Frage muss ich mir selbst beantworten, aber so rein hypothetisch.
Eine Berufsberatung würde mir bei dieser Entscheidung nicht weiter helfen, deswegen frag ich einfach mal euch, was ihr so dazu denkt.
Danke :)
1 Antwort
Auf keinen Fall das Studium aufgeben. Du hast Glück mit deinem netten Team im Aushilfsjob, aber der ist nur gemütlich so lange du keine Verantwortung für das immer schwierige wirtschaftliche Überleben im Einzelhandel tragen musst. Die Verdienstmöglichkeiten als Maschinenbauer sind viel besser und die Jobs sehr vielfältig.