Unternehmensberater mit einem Physikstudium?
Hallo,
diese Frage ist etwas speziell. Ich stelle sie trotzdem in der Hoffnung, dass vielleicht jemand die Frage liest, der selbst durch einen Mint-Studiengang in der Unternehmensberatung gelandet ist.
Ich studiere aktuell Physik und werde bald meinen Bachelor haben. Danach möchte ich auf jeden Fall noch einen Master machen und eventuell einen Doktor. Trotz des noch langen Weges habe ich mir überlegt, in welche Richtung ich nach dem Studium gehen möchte. Dabei habe ich gesehen, dass es Physiker/innen in der Unternehmensberatung gibt. Mich würden dabei 2 Dinge interessieren:
- Wie entscheidend sind Noten ? (Bachelor, Master)
- Hat man einen großen Nachteil gegenüber jemanden, der z.B. BWL studiert hat oder hat beides Vor- und Nachteile?
Danke im Voraus!
2 Antworten
Der Begriff Unternehmensberater ist nicht geschützt bzw. genau definiert. Darunter kann man alles mögliche verstehen.
Bei uns in der Firma kam mal einer, der vertrieb alle möglichen und unmöglichen Produkte für die Reinigung. Der hatte auf seiner Visitenkarte stehen "Unternehmensberater".
Wenn du demnächst Klopapier vetreiben möchtest, steht dem also nichts im Wege, dass du in der Unternehmensberatung tätig wirst.
Also ich bin bei einer UBeratung mit rund 50 Mitarbeitern. Unsere Mitarbeiter haben VWL, BWL, Physik, Maschinenbau, Sinologie, Psychologie, Mathematik und allerlei anderes studiert. Gute Noten sind das eine und nicht das wichtigste. Wer den Bewerbungsprozess schafft und strukturiert denkt und arbeitet, ist viel wichtiger.