Universal-Dünger für Obst und Gemüse?
Hallo, ich bin grade dabei mir eine kleine Garten-Hobby-Zucht mit verschiedenstem Obst und Gemüse anzubauen. Vorzugsweise Tomaten, Heidelbeeren, Erdbeeren. Wenn es sein müsste, könnte ich für jede Art einen anderen Dünger nehmen aber um den Platz gering zu halten, würde ich gern wissen, ob es einen Universaldünger gibt, mit dem ich die essbaren Pflänzchen düngen kann. Vielen Dank im voraus :)
9 Antworten
Ganz genau! der universaldünger ist universell für alle pflanzen (ausgenommen Moorbeetpflanzen, Orchideen und ganz weinigen ausnahmen) optimal. Erdbeeren Buxbaumdünger Gemüsedünger Beerendünger Rosendünger ist in aller Regel absolut überflüssig und wird nur von menschen gekauft die zuviel platz, zuviel Geld und zuwenig ahnung von dünger haben.
alle gedüngten pflanzen sind essbar. ein mineralisch-organischer universaldünger ist vorzuziehen. die minearalischen bestandteile sind sofort für die pflanzen verfügbar, die organischen bestandteile werden durch die bodenorganischmen aufgeschlossen und nach und nach abgegeben. Einfach an die Menge auf der Verpackung halten dann geht auch nichts schief. Wichtig dünger trocken lagern - evtl. in eine Tüte stecken damit er keine feuchtigkeit anzieht und stinkt. hersteller ist egal. es ist ähnlich wie bei medikamenten - auch die billigste kopfschmerztablette muss wirken! Viel spaß bei der Ernte
Komplexe Frage, also komplexe Antwort. Ich vermute es geht um Kultur in Töpfen?
Bei den Heidelbeeren muss es bei dem leicht sauren Ph des Substrates bleiben - deshalb nie mit Universaldünger düngen! Generell mag es die Heidelbeere ganz spärlich gedüngt -also niemals Hornspäne auf Heidelbeeren!
Bei der Tomate wären die Stickstoffgaben eines normalen NPK-Düngers im Moment noch ok - ab Juni kontraproduktiv - dann sollte eine minerallastige Düngung erfolgen!
Im Prinzip geht jeder Universal-Dünger, ob Blaukorn oder Flüssigdünger für die genannten Kulturen (außer den Blaubeeren) - dann fängt aber die Philosophie an: billige Universaldünger (Blaukorn und Flüssig-Dünger-Flaschen für 1-2 Euro) haben oft eine Schadstoff-Belastung z.B durch Schwermetalle! Wobei dann wieder umstritten ist, inwieweit, Kulturpflanzen die Schwermetall aufnehmen....
Also um es kurz zu machen:
Wenn Du es nicht eng siehst bezüglich "Bio" - dann kannst du jeden Uni-Dünger nehmen! Hornspäne sind übrigens auch schadstoffbelastet!
Am besten fährst Du immer mit gut verrotten Kompost-Gaben!
Es gibt eigentlich keinen Universaldünger. Jede Pflanze hat andere Ansprüche, die sich auch im Verlauf des Wachstums ändern können.
Wichtiger ist aber welche Mineralstoffe im Boden vorhanden sind und im Laufe der Vegetationsperiode nachgeliefert werden können. Will man das genauer wissen, macht man eine Bodenuntersuchung und erhält dann Düngeempfehlungen. Für den Privatgebrauch im Hausgarten sollte man zuerst überlegen, ob eine Düngung überhaupt notwendig ist. Eine Überdosierung bedeutet nicht nur herausgeworfenes Geld, sondern schadet auch der Umwelt und die Qualität des Erntegutes kann leiden.
In der freien Natur werden ja auch keine Mineraldünger zugeführt, sondern es gibt eine "Kreislaufwirtschaft". Organisches Material wird zersetzt und die Mineralstoffe daraus werden von den Pflanzen wieder aufgenommen. Einen Gartenboden verbessert man also durch Kompost.
Beerensträucher (Heidelbeeren brauchen keinen besonderen Dünger, sondern einen besonderen Boden) oder Erdbeeren würde ich gar nicht düngen. Bei den schnellwachsenden Tomaten sieht das vielleicht etwas anders aus. Man muss die Pflanzen beobachten, ob sie gesund und wüchsig aussehen, oder ob ihnen etwas fehlt. Für ein paar Tomatenpflanzen würde ich eine Düngermischung aus der Gärtnerei (Universalmischung mit Haupt- und Spurenelementen) benutzen, den man als Flüssigdünger verwenden kann. Spezielle Tomatendünger aus dem Handel enthalten oft nur NPK in besonderen Mengenverhältnissen, Mg und andere Spurenelemente fehlen, somit ist das Augenwischerei, dem Kunden vorzugaukeln, dies sei nun gerade für Tomaten besonders geeignet.
Der beste Dünger ist Kompost. Um eigenen Kompost zu haben benötigt man ca. 2 Jahre, der kostet nichts, er braucht nur Zeit. Ich habe 2 Kompostgestelle, im 2. ruht der Kompost vom Vorjahr, im 1. wird der Grünabfall des laufenden Jahres deponiert.
Mit Mineraldünger wie Blaukorn= Volldünger kann man klar auch düngen, dieser wird viel in der Landwirtschaft ausgebracht.
Den Volldünger solltest du aber nicht an Moorbeetpflanzen streuen, da dieser Kalk enthält.
Mit biologischen Dünger wie Kuhdung, Horspäne, Algen usw. geht das auf biologische Weise. Es gibt für Moorbeetpflanzen spezielle Dünger.
Also als Universaldünger fällt mir nur Kompost ein.
Zwar jedes Obst und Gemüse hat seinen eigenen Dünger , aber einen Universal - Dünger kannst du auch nehmen , aber er muss BIO seien , den Chemie macht alles kaputt , BIO ist nicht schädlich für die Bienen , Schmetterlinge , usw. mfg