Unglücklich schwul, oder wie soll ich das formulieren?
Ich möchte Euch meine Situation schildern und versuche es so kurz wie möglich zu machen.
Es ist so, dass ich mir schon ziemlich sicher bin, homosexuell zu sein. Bin Anfang 20 und angehender Polizeikommissar. Von meiner Neigung weiß niemand - und das ist glaube ich auch gut so. Ich kann das ziemlich gut verstecken.
Seit einiger Zeit (das geht schon seit 2 Jahren so) habe ich mich ziemlich in einen anderen Jungen Herren in meinem Berufsfeld verguckt. Wir haben letzte Woche einmal zusammen gearbeitet und uns auch bestens verstanden. Sogar so gut, dass wir vielleicht mal was freizeitlich machen. Aber so gut ich ihn auch im letzten Jahr verdrängen konnte, genau so sind jetzt die ganzen Emotionen wieder da. Soweit so gut - nur bin ich kein "normaler", durchschnittlicher Mensch, sondern es hat mich getroffen und ich bin der eine von vielleicht 100 der schwul ist. Darüber komme ich im Moment nicht hinweg. Mein "Schwarm" (welcher mir tatsächlich sehr viel bedeutet), ist also mit höchster Wahrscheinlichkeit hetero und damit für mich unerreichbar, egal wie ähnlich wir uns sind. Daran kann und will ich nichts ändern.
Aber was, wenn das mein Leben lang so geht? Soll ich für immer der einsame, im Geheimen lebende Mensch sein der nur für seine Arbeit lebt? Natürlich kann ich mich outen, aber was dann? Davon werden die Leute auch nicht schwul und mein Aktuelles Ziel würde wohl nicht mal mehr mit mir Kontakt haben wollen. Gerade bin ich wirklich in so einem richtigen Loch, weil ich keine Zukunft für mich sehe. Darüber habe ich auch keine Kontrolle. Alles was ich möchte, ist ein zufriedenes und glückliches Leben.
Das Leben könnte so einfach sein... Derzeit kann ich mich nicht mal auf meine berufliche Karriere konzentrieren, die mir mal alles bedeutet hat.
Habt Ihr vielleicht Erfahrungen und oder Tipps? Vielen Dank.
6 Antworten
Kenne ich auch, es gibt an meinem Arbeitsplatz gleich 4 Typen die ich nicht aus meinem Bett jagen würde, und in einen von ihnen bin ich sozusagen etwas verliebt weil er so eine Art an sich hat die ihn für mich unwiderstehlich macht, so richtig einer zum Knuddeln und Rumalbern eben, und dann noch so eine schöne Stimme und diese blaugrünen Augen, ein Traum, wenn ich keine Freundin hätte die es mir nicht erlaubt was mit Männern anzufangen (Bin ein Bisexueller Mann) und ich eine reale Chance bei ihm hätte würde ich ihn sofort umklammern und nicht mehr loslassen.
Du hast Folgende Optionen:
1. Du Outest dich dann musst du dich nicht mehr verstecken und eventuell bekennt sich dein Angebetteter auch zu dir oder nicht, dann kannst du wenigstens anfangen dir einen zu suchen der auch was von dir will
2. Du behält es für dich und hoffst das er den ersten Schritt macht was irgendwann passieren kann oder gar nicht und solange musst du mit den schlechten Gefühlen leben, oder ihr werdet getrennt und er empfindet wirklich was für dich und er hat nur darauf gewartet das du dich zu ihm bekennst, oder er findet einen anderen dann wird es richtig bitter
Ich würde die erste Option nehmen und hoffen das es alle zumindest akzeptieren, aber ob das bei der Polizei so gut ist weiß ich nicht
naja wissen ist jetzt ein wenig übertrieben, sie weiß das ich Bisexuell bin und ich auch Männer interessant finde wenn ich mit einer Frau eine Beziehung habe und umgekehrt. sie hat mir verboten andere Frauen anzusehen (wie das eben so ist) aber da ich ihr gesagt habe das es mich unglücklich macht wenn ich meine Homosexuelle Seite unterdrücken muss, hat sie mir erlaubt andere Männer anzusehen aber ich darf mit ihnen nichts anfangen und ich darf 2 mal in der Woche Homosexuelles Material (Spielfilme und Pornografie) konsumieren um Druck abzubauen: eben habe ich den Film "Freier Fall" gesehen darum ging es um einen Polizisten der Vater wird und sich in einen Homosexuellen Kollegen verliebt (Zufälle gibts) und dann hin und her gerissen ist zwischen ihm und seiner Familie (da ist mir eingefallen das mir das gleiche auch irgendwann passieren kann) ich fand den Film gut. Ihr ist es recht solange ich nicht Hand an eine andere Frau oder Mann lege darf ich das.
Ich habe ihr nur erzählt das ich an der Arbeit 4 (Mittlerweile 5) für mich Attraktive Männer habe die ich ansehen kann und das es mir reicht sie nur anzusehen. Und das sie viel Attraktiver ist als diese Männer ;-) davon das ich mich in einen verliebt habe weiß sie nicht, das einzige was sie mitbekommen hat ich das der Sex jetzt besser geworden ist, vermutlich weil ich an ihn denke wie wir einen MMF 3er machen, das wär so schön.
Hey,eine ziemlich verzwickte Situation in der du grade bist. Jeder sollte ein glückliches und zufriedenes Leben führen und sich so wenig wie möglich verstellen. Ich würde dir raten,(solange du weißt,dass dein Umfeld gut drauf reagiert) dich zu outen oder dich einfach so wenig wie möglich zu verstellen,wenn es um deine Sexualität geht. Was dem Mann angeht in den du dich verguckt hast,wenn er wirklich heterosexuell ist,ist der beste und wahrscheinlich auch schmerzhafteste Tipp,komm über ihn hinweg. Aber das ist sehr schwer(ich weiß das). Aber du hast selbst gesagt,du kannst dich gut "verstecken" und was ist,wenn er es auch kann? Aber ich möchte dir keine möglicherweise falschen Hoffnungen machen. Mein Rat: mach das was nötig ist um ein glückliches Leben zu führen und (obwohl das jetzt mies klingt) lass die Zeit es regeln. Liebe grüße, mary
Du hast recht. Wissen kann ich es natürlich nicht, aber die Chancen sind nun mal sehr gering. Wäre echt ein Sechser im Lotto.
Outen kommt im Moment leider für mich noch nicht in Frage. Erstmal muss alles berufliche geklärt sein, dann kann ich drüber nachdenken. Bin im Moment eh von Halbjahr zu Halbjahr wo anders untergebracht. Erstmal möchte ich irgendwo standhaft werden.
Danke für Deinen Rat. Die Zeit regelt es schon, aber sie geht im Moment auch sehr langsam vorbei.
Hi,
du klingst gerade genauso wie mein 20-jähriges ich vor 8 Jahren... Ich weiß gar nicht, wo ich anfangen soll um dir zu erklären, dass du dir keinen Kopf machen musst...
Also zunächst schreibst du ja, dass du dir selber eingestanden hast, dass du schwul bist. Das ist schon mal viel, das konnte ich selbst in dem Alter noch nicht ganz. Auf der anderen Seite kannst du aber irgendwie nichts damit anfangen, weil du keinen Entwurf, kein Bild im Kopf davon hast, wie so ein Leben aussehen soll und was das überhaupt für einen Einfluss auf dein Leben hat.
Außerdem fühlst du dich depressiv, weil du dich mal wieder in einen Heterosexuellen verguckt hast und denkst, das wird dein ganzes Leben so weitergehen.
Und natürlich - du weißt nicht, wie die Leute reagieren, du hast sozusagen Angst "der Schwule" zu sein.
Wo fange ich an das aufzudröseln - fangen wir doch mal mit dem schwulen Leben an: nur weil man schwul ist, verläuft das Leben nicht irgendwie schlechter, und ich würde sagen, es verläuft nicht einmal groß anders. Du hast im Moment das Gefühl der 1 aus 100 zu sein. Genaugenommen ist es aber eher einer der 5-10 aus 100. Klingt nicht viel, aber wenn du es überlegst - 10%, das ist in Ballungsräumen eine ganze Menge Schwule. Du bist also nicht allein, du kennst nur niemand sonst. Das ging mir damals auch so, ich bin in einer komplett Heterosexuellen Welt aufgewachsen, dass es überhaupt Menschen gibt, die homosexuell sind, wusste ich vielleicht aus dem Fernsehen, aber ich hab es nie wahrgenommen, weil man eben niemand kannte.
Wenn es also Angst vor Einsamkeit ist, dann sei unbesorgt, Schwule können sich untereinander sehr gut vernetzen, sei es Bars, Internet Portale oder einfach offene Freundeskreise. Sobald man sich mal kurz ein wenig umschaut, entdeckt man auf einmal überall Schwule, wenn man sie nur wahrnehmen will. Ich muss mittlerweile sagen, wenn ich neu in eine Stadt komme, fällt es mir leichter im Umfeld ein paar Schwule Freunde zu finden, mit denen man mal ins Kino gehen kann oder einen Fernsehabend machen kann, als Heterosexuelle, weil die eben nicht so vernetzt und kontaktfreudig sind (jetzt wirklich nicht doppeldeutig gemeint!!). Die einsamste Phase deines Lebens ist eben genau die jetzige, wo du eigentlich den heterosexuellen Männern hinterherschaust, und denkst du bist der einzige der so fühlt. Glaube mir, suche den Kontakt, wenn man sieht, dass andere genau das gleiche durchgemacht haben, genauso fühlen wie du, dann hilft das ungemein, sich wieder ein Stück normal zu fühlen!!!
Was jetzt das Leben als Schwuler angeht - ganz ehrlich - wenn man irgendwann lernt das nicht als etwas so wichtiges zu betrachten, dann hat das eigentlich keinen Einfluss darauf. Man sucht ein wenig Glück, man lernt neue Menschen kennen, man arbeitet, man macht Urlaub - deine Sexualität hat damit nichts zu tun.
Du scheinst aber auch ein wenig Angst davor zu haben, was passiert, wenn es rauskommt. Ich arbeite zwar nicht wie du bei der Polizei, aber ich war viele Jahre in einem Beruf mit (Flechtarn-)Uniform. Meine Erfahrung, als ich mich geoutet habe war einfach nur die, dass man sich viel zu viel Angst davor macht, Leute zu enttäuschen und zu verlieren, aber am Ende sind die Menschen heutzutage, und nicht nur die junge Generation viel toleranter und auch akzeptierender, als du es denkst. Ich habe mir noch nie, aber wirklich noch nie einen dummen Spruch anhören müssen, weil ich schwul bin, obwohl es jeder weiß. Wenn man einfach ein ordentlicher Mensch ist, seine Arbeit gut macht und sich anstrengt, dann wird man danach auch bewertet, aber nicht danach, ob man schwul ist oder nicht. Klar, man ist dann ein klein wenig der Exot, aber nur so sehr wie man es sein will. Ich bin da absolut unverkrampft, ich binde es niemand auf die Nase, man sieht es mir auch nicht an, aber wenn irgendwann der Punkt kommt, wo ich lügen müsste, dann sag ich halt, dass ich mit einem Mann zusammen bin. Es überrascht mich wirklich immer wieder aufs neue, wie unverkrampft und wie selbstverständlich die Leute damit umgehen können, wenn man es selbst nicht als so etwas großes, sondern als etwas selbstverständliches ansieht.
Also: Sich sein ganzes Leben zu verstecken ist eine Verschwendung von Leben - und du hast nur eins. Ja - es kostet ein wenig Mut, den Schritt zu gehen, vielleicht wirst du auch die eine oder andere negative Erfahrung mit deinen Mitmenschen machen, aber das wiegt sich mehr als auf mit einem Leben, indem du du selbst sein kannst.
Mein Rat: Suche erst mal Kontakt zu anderen Schwulen und rede einfach. Ich denke jeder von uns hat das mal durchgemacht, jeder wird verstehen wie es dir geht. Zu hören, dass es anderen genauso ging und dass du nicht der einzige bist, das wird dir sehr gut tun, glaube mir. Und wenn du erst mal soweit bist, dass dich das innerlich nicht mehr fertig macht, und du vielleicht auch einen Freund hast, dann kannst du dich ja auch ganz ungezwungen und ehrlich verhalten, wenn das Thema jemals auf Arbeit angesprochen wird
da waren die Zeichen wohl begrenzt, nur noch 2 Sachen:
Ein Film, der dich ein wenig zum Nachdenken anregen könnte ist "Freier Fall", wo es im Endeffekt genau um das Thema geht, was (einem Polizisten) passiert, wenn man versucht, an sich selbst vorbeizuleben.
https://www.youtube.com/watch?v=Nx-hQkDIkyA
Zweitens: das Portal Planetromeo ist wohl die größte Anlaufstelle um Kontakte zu knüpfen. Da wird man zwar zunächst regelrecht erschlagen, aber am Ende hat irgendwie jeder Schwule dort ein Profil, und zwischen all den durchaus auch schrägen Typen, die du dort treffen kannst, sind auch ganz normale Leute wie du und ich. Dort habe ich auch meinen Mann kennengelernt. Einfach mal drauf einlassen und ein paar Gespräche suchen.
Vorab vielen Dank für Deine ausführliche und sehr hilfreiche Antwort.
Es wundert mich wirklich, dass du dir noch nie sowas anhören musstest.
Zum Thema Kontakt zu anderen Schwulen: Aus dem Fernsehen hat man ja immer diese Welt aus bunten, verrückten Vögeln im Hinterkopf. Es wird ja immer vermittelt, dass homosexuelle auch optisch und vom Verhalten ganz anders sind. Ich persönlich würde mich als ganz durchschnittlichen Kerl sehen. Zumindest optisch und von Verhalten. Wie siehst du das? Hab zwar schon gehört, dass diese "bunten Vögel" nur ein kleiner Teil der Homosexuelle ausmachen, aber siehst du das auch so? Habe mal nur kurz auf der Seite, die Du mir geschickt hast vorbei geschaut. Gibt ja wirklich kuriose Leute dort. Aber sicher auch, wie Du sagtest, ganz normale.
Ich werde mich auf jedem Fall mal nach ein paar Kontakten umschauen. Das ist ein ganz guter Tipp. Bin zwar gerade an der Hochschule, aber sobald ich wieder mehr in der Stadt bin, werde ich das machen. Vorerst aber eher im Heimlichen, denke ich.
Tja was soll ich sagen. Es tut gut von jemandem zu hören, der ein ganz normales und glückliches Leben führt und einst die selben Probleme hatte. Ich werds's mir merken.
Hey du,
gerne doch! ;)
Was die Paradiesvögel angeht: Ja, genau, das Problem in meinem Kopf hatte ich damals auch, dass man Schwule immer gleich mit grellen, bunten Tucken gleichsetzt und man sich damit eigentlich nicht identifizieren kann oder will. Ich sage mal so, das Klischee hat irgendwo auch seine Wurzel. Schwul zu sein heißt ja nur, dass es Männer gibt, die andere Männer attraktiv finden und für diese auch Liebe empfinden können. In der Hinsicht sind unsere Gehirne nun mal weiblich gepolt. Ich würde sagen bei 85 % bleibt es auch absolut dabei. Bei den restlichen geschätzten 15 % sind dann auch welche dabei, bei denen eben noch mehr Eigenschaften eher weiblich gepolt sind. Wenn die dann noch einen sehr extravertierten Charakter haben, fallen die natürlich auf. Daher das Klischee, das hat auch etwas mit der Wahrnehmung zu tun. Warst du z.B. in einem Einkaufszentrum shoppen und hast so eine richtig tuckige Schwester vom Herrn gesehen, dann wird der Kerl in Erinnerung bleiben. Dass dir an dem Tag aber noch 25 weitere Schwule über den Weg gelaufen sind, die dir gar nicht aufgefallen sind, weil sie eben einfach nur wie normale Männer aussehen, weißt du dann natürlich nicht.
Wenn ich in meinen mittlerweile recht großen schwulen Freundes- und Bekanntenkreis schaue, dann habe ich aus vielleicht 50 schwulen Freunden und Bekannten vielleicht 2 Exoten und 2 weitere die schon ein wenig tuckig angehaucht sind, der Rest sind ganz normale Kerle, die in Feuerwehrvereinen sind, sich über Fußball unterhalten (ok - dazu gehöre ich nicht ;) ), grillen usw.
Das einzige Klischee, was ich gern aus meinem Empfinden bestätige, wie meine beste Freundin es mal ausgedrückt hat: Sind denn alle hübschen Männer schwul? - Da würde ich schon sagen: Unter den Schwulen gibt es einen höheren Prozentsatz an Leuten, die auf sich aufpassen und Sport wegen dem Aussehen treiben, als bei Heterosexuellen, was wahrscheinlich einfach nur etwas damit zu tun hat, wie man den männlichen Körper halt wahrnimmt....
Ich wünsche Dir alles gute - ich weiß, es ist eine anstrengende Zeit - aber das wird besser und der Stress lohnt sich!
P.S. ich glaub ich muss lernen, mich kurz zu fassen, sorry für die langen Texte.... ;)
Also erst einmal ist es immer schlecht Gefühle zu unterdrücken,das macht erfahrungsgemäß noch unglücklicher,du hast Dir dazu leider einen Beruf gewählt der wohl kaum auch noch für ein Outing geeignet ist,aber wenn du so weiter machen willst wirst du sehr unglücklich damit sein.Ich denke du solltest versuchen deinen Schwarm zu vergessen und ausschau nach einem anderen halten,bei dem du so sein kannst wie du das möchtest und dich wohl und Geborgen fühlen kannst.Alles abdere wird dich kaputt machen denke ich.
Viele Grüsse
Danke für Deine Antwort. Ich verstehe was du meinst. Aber zum Glück arbeiten bei der Polizei allerlei junge, aufgeklärte und auch intelligente Menschen (auch wenn viele Leute das nicht glauben :D). Das wäre nicht das größte Problem denke ich. In allem anderen gebe ich dir Recht. Danke!
Nun ja ich habe die Nr. eines jungen und ja ich weiss nicht was ich schreiben soll. Wir schreiben seit ein paar ragen schon einfach nur guten Morgen und Gute Nacht. Ich weiss nicht was ich genau schreiben soll... Oder wenn ich was frage das es ihn Nervt oder dass er sich bedrängt fühlt :/
Witzig. Deine Freundin weiß sogar davon?
Hast schon recht. Mit Option 1 hätte ich Klarheit. Die habe ich zwar auch jetzt schon so ziemlich, aber man weiß ja nie. Vermutlich ist dieser Schritt unumgänglich, aber noch werde ich versuchen, das ganze ein bisschen zu verschieben. Bereit dazu bin ich noch nicht wirklich.
Danke für Deine Antwort.