Umfrage für eine Philosophische Facharbeit?

4 Antworten

Das sind zu viele Fragen, die auch optisch schwer zu lesen und zu bearbeiten sind. Kannst Du das alles nicht einfacher strukturieren?

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung
  1. Wie alt sind Sie? 61
  2. Männlich/ Weiblich? (Optional) m
  3. Sehen Sie sich selbst einer Religion angehörig an? (Wenn ja, welche?) rk
  4. Haben Sie sich schon einmal mit dem Thema Selbstmord befasst? ja
  5. Mussten Sie schon ein mal einen Fall von einem Selbstmord miterleben (bekannte, nahe stehende Personen, etc...)? (Wenn ja: wie haben Sie sich gefühlt? (Optional)) nein
  6. Mussten Sie jemanden schon ein Mal vom Selbstmord abbringen? nein
  7. Waren sie selbst schon ein Mal in der Lage Suizid begehen zu wollen? (Wenn ja: sind Sie bereit Gründe dafür zu erläutern? (Optional)) ja
  8. Was denken Sie, wieso so viele Menschen Suizid begehen? An der Wand stehen
  9. Kann es gerechtfertigt werden Suizid zu begehen? (Wenn ja/nein: wieso?) ja, wegen Schmerzen
  10. Kann es gerechtfertigt werden für ein anderes oder mehrere Leben Suizid zu begehen? (Zum Beispiel das Leben seines Kindes für sein eigenes aufzugeben) (Wenn ja/nein: wieso?) Bei Orgnanspende
  11. Wären Sie bereit einem Menschen zu helfen, der Suizid begehen möchte? (Wenn ja/nein: wieso?) Nein, keine Ausbildung
  12. Würden Sie sich wünschen Hilfe zu bekommen, wenn Sie Suizid begehen wollen? (Wenn ja/nein: wieso?) nein, der Entschluss ist gefasst
  13. Ist es moralisch verwerflich oder in Ordnung als individueller Mensch Suizid zu begehen? nicht verwerflich

Vielen Dank schon ein Mal im Voraus


Philosopher220 
Beitragsersteller
 14.03.2021, 12:02

Vielen Dank. Darf ich Ihre Antworten in meiner Facharbeit benutzen?

  1. 15
  2. M.
  3. Nein.
  4. Noch nicht.
  5. Nein.
  6. Nein.
  7. Nein.
  8. Schwäche.
  9. Nein. Ich finde, ein Suizid ist etwas, was von mentaler Schwäche zeugt. Selbst wenn man unter Depressionen o.ä. leidet, gibt es IMMER Auswege.
  10. Eventuell. Eltern tun alles für ihre Kinder. Vorstellbar.
  11. Bis jetzt nein.
  12. Ja, ich würde mich aber selbst an Hilfestellen wenden.
  13. Siehe 9., eher verwerflich, aber gut, man weiß nicht, was in solchen Menschen vorgeht.

Philosopher220 
Beitragsersteller
 14.03.2021, 12:03

Und vielen Dank!

1. 19 Jahre alt

2. wbl

3. Ich gehöre keiner Religion an, bin agnostisch.

4. Ja, habe ich.

5. nein

6. nein

7. Ja, war ich. Gründe: mir ging es gar nicht gut, ich hatte starken Streit mit meiner Mutter und ein schlechtes Verhältnis zu ihr, ich hatte keine Freunde in der Schule, fühlte mich ausgegrenzt und nicht verstanden, ich fühlte mich einsam und hatte familiäre Probleme, war gezwungen im ersten Lockdown bei jemandem zu sein, bei dem ich nicht sein wollte, da meine Mutter meinen Erstwohnsitz (Zimmer) vermietet hat. Durch ein Sinnlosigkeitsgefühl im Leben.

8. Weil es ihnen ebenfalls nicht gut geht, warum sollte man sonst sterben wollen, wenn man im Leben glücklich wär? Vielleicht haben sie Gewalt erfahren, haben Depressionen, fühlen sich auswegslos, nicht akzeptiert, schlecht behandelt, wurden gemobbt, ausgegrenzt, fühlten sich unverstandanden, hatten niemanden als Freund/in, wurden von der Liebe enttäuscht, waren emotional abhängig, haben eine Lebenskrise, waren nicht zufrieden mit sich. In jeder Hinsicht möchte man das, wenn man eine große Lücke in sich spürt und eine große Verletzung, unzufrieden mit seinem Leben ist und nicht damit klarkommt.

9. Jeder hat sein eigenes Leben und kann selbst entscheiden darüber. Manchmal ist es aber keine Entscheidung mehr, sondern eine Depression, eigentlich meistens. Es ist auch nicht unbedingt normal nicht leben zu wollen, da wir hier sind um zu leben und es der natürliche innere stärkste Instinkt sein sollte, zu leben. Vorrangig sollte der Person immer geholfen werden, sodass es nicht dazu kommt. Man zerstört sich selbst damit, aber auch erst, wenn man innerlich schon zerstört ist. Daran muss gearbeitet werden, nachdem die Person davon abgehalten wurde. Am besten überhaupt präventiv handeln, wenn man merkt, der Person geht es schlecht und sie kann sich nicht mehr selbst helfen, damit es gar nicht erst dazu kommen kann.

10. Das muss jeder selbst entscheiden, ob er sein Leben für eins oder mehrere andere opfern würde, wenn es ein Notfall ist.

11. Natürlich wäre ich nicht dazu bereit, das ist Beihilfe zum Selbstmord und damit laut Gesetz strafbar. Außerdem moralisch verwerflich, da der Person geholfen werden sollte, statt ihr noch dabei zu helfen.

12. Da wäre eine widersprüchliche Antwort, das was zutreffen würde. Mein gesunder Teil, würde es wollen, mein kranker Teil nicht. Je nachdem, wie die Verteilung bei jemandem ist, hängt es davon ab.

13. Naja, man lebt um zu leben..man hat eine Verantwortung für sich und andere. Jedoch können erkrankte Menschen diese Verantwortung auch nicht tragen, deshalb ist es nicht moralisch verwerflich, wenn sich ein bereits kranker Mensch umbringt. Und das ist man, wenn man Suizid begehen will in der Regel. Es ist jedoch natürlich schrecklich für das Umfeld und die Folgen sind grausam. Es sollte nie dazu kommen. Aber wenn es passiert, wäre es einer KRANKEN Person nicht moralisch vorzuwerfen, denn sie ist krank und wird davon beherrscht, dafür kann man auch nichts.


Philosopher220 
Beitragsersteller
 13.03.2021, 21:27

Vielen Dank für deine Antwort, aber ich muss zu der 11ten Antwort sagen, dass ich glaube, dass ich mich falsch ausgedrückt habe: Hilfe meinte ich in dem Zusammenhang jemanden davon abzuhalten und mental zu helfen. LG ;)

Fadingflower  13.03.2021, 22:37
@Philosopher220

Bitteschön.

Achso, also das Gegenteil. Natürlich würde ich der Person helfen, etwas dagegen zu tun, soweit es mir möglich ist!