Um welche Krankheit/Krankheiten handelt es sich bei meinen Kartoffeln?
Hi, ich habe Kartoffeln angebaut, die sehr hoch gewachsen sind > 1m und vor kurzem verblüht sind (das Wetter war in letzter Zeit sehr warm und feucht). Nun sind die ersten Triebe schon umgefallen und einen Trieb habe ich entfernt, weil er abgebrochen war und eine schleimige braune Konsistenz hatte (die Ernte ist unten zu sehen). Nun meine Fragen: um welche Krankheit/en handelt es sich, kann ich dagegen überhaupt was unternehmen und wie sieht meine Ernte aus? Vielen Dank im Voraus!
3 Antworten
Guter, sehr nährstoffreicher, tiefgründiger Boden, Kartoffelkäfer stets ablesen, Brennesseljauche einsetzen. Algenkalk verstäuben, ggf. bewässern, viel mehr kann man nicht tun.
Wenn ich das Laub meiner Kartoffelpflanzen anschaue, komme ich auch ins Grübeln und zweifle an erfolgreicher Ernte. Habe bisher Schneckenplage, Kartoffelkäfer und Trockenheit.
Doch Wunder, die sehr frühe Sorte (März gelegt) ist ertragreicher als sonst. Die späteren, lagerfähigen stehen gut. Von ihnen habe ich noch keine Probe entnommen. Ja, paar Pflanzen mickern, aber das besagt noch lange nichts über das, was unter der Erde wächst.
Verstehe, dass du dir im kleinen Versuch Gedanken machst. Im etwas größerem Stil, als Selbstversorger, hat man auch ein besonderes Auge drauf. Nicht ein Jahr ist wie das andere und dafür gibt es manchmal keine Erklärung.
Mit der Zeit gewinnt man an Erfahrung und lernt seine Pflanzen zu lesen und weiß um natürliche Gegenmittel bei irgendwelchem gravierendem Befall.
Das dürfte die gefürchtete Knollenfäule sein. Hatten wir Gott sei Dank noch nie.
https://www.mein-schoener-garten.de/themen/krautfaeule
Hat in der Historie schon Hungersnöte verursacht.
Ich fürchte, dass die Ernte leider mehr oder weniger hinüber ist. Professionelle Kartoffelbauern haben ihre Kartoffeln schon längst mehrmals gegen gegen Kraut- und Knollenfäule gespritzt.
Aber wie gesagt: Ich habe mit diesem Phänomen keine Erfahrung - Gott sei Dank.
Aber vielleicht antwortet ja noch jemand, der dazu was sagen kann.
Da helfen eigendlich nur chemische Mittel. Und die muß man vorbeugend einsetzen. Wenn die Pflanzen schon befallen sind, helfen die auch kaum noch.
Danke. Lohnt es sich die Brühe aus dem ersten Artikel herzustellen oder ist es in meinem Fall relativ aussichtslos?