Um Beteiligung an Geschenk gebeten von jemanden der selbst indirekt „beschenkt“ wird?
Hallo, ich bin gebeten worden, bzw. gefragt worden, ob ich mich denn nicht an einem Geburtstagsgeschenk beteiligen möchte. Die Person die mich gefragt hat, hat zwar nicht Geburtstag und wird sogesehen auch nicht beschenkt aber sie profitiert davon weil es sich um eine Reise handelt und die beschenkte Person diese mit großer Wahrscheinlichkeit auf die Reise mitnehmen wird.
Ich habe natürlich gesagt dass ich mich beteilige. Ich habe dann gefragt wieviel denn so ungefähr und dann wurde mir gesagt „vielleicht so 300 Euro.“
Ich finde das extrem viel habe aber ja gesagt und 300 Euro dazu gegeben.
Im Nachhinein mache ich mir immer mehr Gedanken und vor allem frage ich mich ob es nicht auch ein günstigeres Geschenk getan hätte. Ich vertrete die Auffassung dass es vor allem auf die Geste ankommt und dass man sich Gedanken macht aber nicht unbedingt auf den Preis. Mir ist jetzt auch klar geworden dass die Person die mich gefragt hat ja eigentlich selbst davon profitiert und sogesehen ja indirekt auch beschenkt wird.
Ich möchte keinen Streit und deshalb frage ich mich wie ich mich am besten verhalten soll? Ich kann ja schlecht im Nachhinein sagen dass ich es mir anders überlegt habe. Hinzu kommt auch noch dass ich (bevor ich gefragt wurde) sogar schon selbst ein eigenes Geschenk besorgt hatte, was immerhin auch schon bei 70 Euro liegt.
Was würdet ihr mir raten?
1 Antwort
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Eine Nacht über einen Vorschlag schlafen, ist schon mal eine gute Idee, kommt bloß jetzt zu spät. Geh noch einmal die ganze Szene in Gedanken durch und überleg, wo du hättest verbal eingreifen können, damit du für nächstes Mal gewappnet bis. Dann sag, ich gib dir morgen Bescheid. Das andere Geschenk krieg er halt nächstes Jahr (falls es ein Geburtstag war) oder du kannst es anderweitig verwenden/verschenken. Nicht ärgern, lern draus und mach es nächstes Mal besser.