Übertreibe ich, wenn ich das mit der Chefin sprechen will?
Also es geht um Auftragserledigung, wo es nicht klar war, ob man es Montag macht oder lieber auf Freitag schiebt, um die Ressourcen besser zu nutzen. (Labor Arbeit)
ich habe den Stellvertretenden gefragt und er meinte „lass es bis Freitag“.
Habe so getan. Später, wo es zu spät war, kommt er zu mir und sagt „Die Chefin meinte aus so und so Gründen wäre es besser, heute zu machen).
In der Besprechung am Tag danach sprach die Chefin das Thema, guckte mich an und meinte „Es ist besser, solche Aufträge nicht zu schieben“)
Jetzt habe ich irgendwie das Bedürfnis ihr am Montag zu sagen, dass das nicht mein Vorschlag war sondern der vom Stellvertretenden.
Ich weiß aber nicht ob das eher nicht gut ist… ich bin schließlich nicht sicher, ob er die Schuld auf mich geschoben hat, als sie am Anfang ihr Gespräch hatten
3 Antworten
Hatte das denn irgendwelche Folgen für dich? Ich würde das als Hinweis sehen und nicht als Maßregelung.
Nein, da du nicht weißt, ob er dir die Schuld zugeschoben hat, würde es komisch ankommen, wenn es gar nicht so war, eher wie "petzen".
Ja, wäre mein Stil und den Stellvertreter im Auge behalten, ob der sowas öfter abzieht
Ich würde in der Situation nachfragen, warum man solche Aufträge besser nicht schiebt, damit du das besser nachvollziehen kannst, und darauf hinweisen, dass der Stv das so entschieden hat (nur erwähnen).
Das wurde schon erklärt.
Jetzt bleibt nur dass ich zu ihr gehe und direkt sage, dass das seine Entscheidung war aber sollte ich das tun? Ich will nicht so vorkommen, als ob ich gegen ihn hetzten würde
Ich würde das gegenüber der Chefin so stehen lassen, wenn das ein einmaliger Vorfall war (darauf bezogen, ob der Stv dich möglicherweise reingeritten hat).
Wenn das aber öfters vorkommt, dann mal das Gespräch suchen.
Ich sag mal es kommt ganz auf deinen Platz in der Hierarchie an. Als Azubi auf gar keinen Fall. Solltest du in der Probezeit sein oder einen befristeten Vertrag haben lieber nicht. So hab ich damals gemacht und es hat keine 3 Tage gedauert bis ich die Kündigung hatte.
Ändern falls könntest du es ansprechen, aber bitte keine Schuld vergeben. Sage lieber etwas in der Art wie "zuerst einmal möchte ich mich für ihre Kritik bedanken und ihnen versichern, dass wichtige Aufgaben in Zukunft sofort erledigt werden. Im Zweifelsfall, wie diesen, werde ich meinen Vorgesetzten nach Anweisung fragen"
So zeigst du deine lernbeteitschaft und Aufnahmefähigkeit von Kritik, was meistens gut ankommt, dass du lernen möchtest wichtige Aufgaben eigenständig zu priorisieren und am wichtigsten, du vermeidest direkte Beschuldigungen. Also wird es entweder wenig oder kein böses Blut geben.
Wissen musst es letztendlich du, aber solltest du dich dafür entscheiden achte bitte auf deine Wortwahl, nicht das dir das Leben dadurch schwer gemacht wird.
Ich verzichte drauf, da ich nicht weiß, ob er die Schuld auf mich geschoben hat und eigentlich keine Kritik bekam sondern nur ein Hinweis
Nein keine Folgen… aber irgendwie vermute ich, dass er die Schuld auf mich geschoben hat, obwohl es sein Fehler war