Übertreibe ich wegen dem Zusammenwohnen?
Hallo!
Ich muss das jetzt mal loswerden und brauche Antworten und Ratschläge.
Mein Freund (25) und ich (22) leben mit seinen Eltern in einem Haus zusammen.
Wir teilen uns den Garten, die Küche, haben einen Hauseingang. Die Eltern leben unten und wir haben eine kleine Treppe und gelangen so in unseren Bereich in den 1. Stock mit 4 Zimmer.
Ich werde in ein paar Tagen meine Zwillinge auf die Welt bringen und mache mir daher viele Gedanken, da ich unbedingt ausziehen möchte, mit meinem Freund und den Kindern, da ich mich alleine für meine kleine Familie sorgen möchte und meine Privatsphäre brauche (die ich leider hier nicht habe). Wenn Freunde von uns kommen sind immer die Eltern dabei, beim Grillen, beim Einkaufen usw. ich habe hier echt keine Privatsphäre.
Mir wurde oft von der Mutter gesagt, dass mir die meiste Arbeit abgenommen wird wenn die Kinder da sind und die beiden dann von mir und Oma sozusagen großgezogen werden (sie kündigt sogar ihren Job) aber das möchte ich auf keinen Fall.
Ich brauche mein Eigenheim. Meine eigenen vier Wände. Wir teilen uns hier eine Küche und das ist auch schon ziemlich nervig.
Mein Freund möchte nicht ausziehen, da er mein Problem nicht versteht. Aber ist es nicht normal, dass nicht jeder mit den Schwiegereltern zusammen leben möchte auf so engem Raum, vor allem habe ich wie gesagt bald meine eigenen Kinder.
Keiner versteht mich in dem Haus so richtig. Es wurde auch schon angesprochen, dass ich ausziehen möchte aber jedem ist das egal.
5 Antworten
Also ich finde das schön. Du stillst deine Kinder, und dein Mann wird von seiner Mama bis ins Rentenalter gestillt. Was schöneres gibt's doch nicht.
Ja das müsste ich auch nicht haben. Mach es deinem Freund klar dass das nicht geht.
leben mit seinen Eltern in einem Haus
Danach war schon klar, was nun kommt. Nicht böse gemeint.
Ich kann das voll und ganz nachvollziehen, auch wenn ich selber nie in der Situation war (ich bin flügge seit Beginn der Ausbildung).
Ich würde zuerst das Gespräch versuchen, mit ALLEN Beteiligten. Auch Verständnis zeigen, dass eine werdende Oma (und vllt auch der Opa, der gar nicht erwähnt wurde) ganz viel Zeit mit den Enkeln verbringen wollen.
Aber 1.) Werden das Euer beider Kinder und der "rechtliche Anspruch" der Großeltern ist bei NULL.
2.) Durch die "günstige" (was zahlt ihr an Miete und Essen usw?) Wohnsituation, wird eh ein engerer Kontakt aufgebaut.
3.) Die Enge durch die Wohnsituation (gemeinsame Küche finde ich geht gar nicht) wird es ja schon notwendig machen, dass ein gewisses Zusammenleben vonstatten geht.
4) Der obere Bereich (euer Reich) sollte nicht einfach von den Schwiegereltern betreten werden. Privatsphäre ist wichtig.
5) entweder gibt es eine gemeinsame Lösung oder Ihr/Du müsst eigene Wege einschlagen (bspw in die Nähe ziehen oder in die Mitte von beiden Großelternteile)
Ich verstehe deine Sicht voll und ganz. Es ist wichtig seine Privatsphäre zu haben, sich von den Eltern abzunabeln und eigenverantwortlich zu leben.
Nur nicht warum das nicht schon längst geklärt ist, bestenfalls VOR der Zeugung der Kinder ...
Verstehe dich sehr gut. Aber dir muss klar sein, dass nur für dich die Lage unbequem ist. Alle anderen profitieren von der Situation.
Also musst du dich da in deinen Wünschen abgrenzen und durchsetzen. andere werden dir nicht helfen oder dich gar unterstützen.