Tupperwareberaterin... Lohnendes Geschäft oder Abzocke?

16 Antworten

hallo,

also ich bin eine zeitlang tupperberaterin gewesen. sogar gruppenleiterin. auf die dauer fand ich den aufwand aber sehr stressig. da die produkte ihren preis haben, muss man sie auch dementsprechend präsentieren. dazu muss man die ware bei der bezirkshandlung abholen, verpacken und und und....

ich habe mich also auf den MLM markt ungesehen und bin auf die jeans gekommen. hosen einpacken,anprobieren lassen, passt...kassieren ...10€ in der tasche.

also einfacher geht es kaum. bis zu 60 hosen kostenlos ausleihen. was ich nicht verkaufe gebe ich zurück. oder ich tausche sie. völlig unkompliziert.

lieben gruss gudi

gudrun.sprenger@ewetel.net


maschal  31.07.2009, 01:26

Hallo Gudi !

Ich kann Dir da nur zustimmen. Ich bin seit einem Jahr bei der Firma FE.N. Hatte auch andere Network's getestet. Bei Tupper hat mich gestört, das ich die Vorführprodukte kaufen muss. Zwar günstig, aber trotzdem. Ich verkaufe doch deren Produkte.Und dann noch zahlen? Meine Jeans leih ich mir genau wie Du auch aus.

Gruss natural.life@web.de

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Also ganz ehrlich, ich bin total enttäuscht von Tupperware - nicht von den Produkten sondern davon wie man mit jemand umgeht, der etwas aufdeckt was anscheinend lieber im Geheimen geblieben wäre. Ich wollte vor einigen Wochen auch anfangen als Beraterin. Habe dann auch meine Tasche bekommen (mit einem Warenwert von 190 Euro). So weit, so gut. Als ich dann heim kam und meinem Mann die Produkte zeigte meinte er, wieso ich für die paar Sachen 800 Euro bräuchte, um sie "abzutuppern". Daraufhin habe ich zu rechnen begonnen und bin da auf einige Ungereimtheiten gestoßen. Die Tasche hat einen Warenwert von 190 Euro. Eine Beraterin bekommt auf ihren Umsatz eine Provision von 24%. Alles ok. So, wenn man jetzt mal 24% von 800 Euro rechnet, dann kommt man ganz genau auf 190 Euro. Komisch !!! Es hatte doch geheißen, die 190 Euro seien Warenwert (was ja auch stimmt). Aber jetzt sind doch plötzlich auch die 190 Euro gleich 24% Provision von 800 Euro Umsatz. Wenn ich jetzt logisch denke, dann enspricht bei Tupper der Warenwert der Tasche gleich der Provision von 800 Euro. Paßt irgendwie überhaupt nicht zusammen, oder? Als ich dafür eine plausible Erklärung wollte (von der Gruppenleiterin und der Bezirkshändlerin) hat man mich dargestellt als sei ich zu blöd um Lesen und Rechnen. Erklärt hat man mir den Sachverhalt definitiv nicht. Ich habe ganz schnell wieder aufgehört. Besch.... lasse ich mich nicht. Das ist nur meine Meinung dazu !!! Jeder soll entscheiden, was er macht. Und das mit dem Umtausch, das klappt auch nicht mehr so wie vor einigen Jahren. Ich habe jetzt für mich etwas total Tolles entdeckt. Ich empfehle meine Homepage: http://parfumwelthieronymus.de.vc Mit seinem persönlichen Lieblingsduft Geld verdienen ohne Einstiegs- oder Folgekosten - einfach spitze !!! Dabei werde ich bleiben.

Angelika


lunamoon66  15.11.2012, 10:40

Hallo Angi1966,

Ich habe gerade Deinen Kommentar gelesen. Die Tupperware zieht Dir von Deiner Provision immer die Hälfte ab bis die Tasche "abgetuppert " ist. Das heißt: 800 Euro Umsatz = 192 Euro Provision (24% von 800€). Davon 50% die in die Tuppertasche wandern (96€) und 50% (96€) die in Deinen Geldbeutel wandern also Dein verdienst. Nach erreichen des 800€ Umsatzes geht die Provision zu 100% in deine Tasche (also immer 24% vom Umsatz) Du zahlst also nicht die komplette Provision für die Tasche. Nur zur Info :-)

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Ich war schon Avon-Beraterin. Ich war schon Amway-Beraterin. Aber so gut wie bei Tupperware habe ich nirgends verdient. Es sind im Schnitt 75 Euro pro Tuppervorführung die mir bleiben. Alle Produkte bekomme ich ganz günstig, teilweise sogar geschenkt. Dann kommen noch Wettbewerbspreise dazu und wenn Du 5 neue Berater rekrutierst, die auch Umsatz bringen, dann bekommst Du sogar einen Firmenwagen. Kostet Dich keine Steuer und keine Vesicherung. Alle Schulungen und Drucksachen sind kostenlos. Sowas muss man woanders lange suchen ! Man kann die Tätigkeit ausprobieren. Mach mal 3-4 Vorführungen, dann weißt Du ob es Dir gefällt. Wenn nicht, dann kannst Du von einem Tag auf den anderen wieder aufhören. Darfst aber alle Geschenke behalten. Was soll Dir Tupperware noch bieten?

Ich finde, man sollte sich hier nur äußern, wenn man den Job als Tupperware-Beraterin schon ausreichend lange ausübt! Grund dafür ist, dass ein Lehrling in egal welchem Beruf dir auch nichts wirklich über den angestrebten Beruf sagen kann. Genauso ist man bei Tupperware in den ersten Monaten auch in einer Lernphase oder "Ausprobierphase" und ich bin der Meinung, dass erst dann ein Urteil gesprochen werden kann, wenn man mindestens 1 Jahr dabei war. Natürlich ist man besser dran, wenn man viele Leute kennt, die tupperbegeistert sind, Gastgeberin werden und einem so die Möglichkeit geben, besser ins Geschäft zu kommen. Eines muss man auch wissen: man ist als Tupper-Beraterin selbstständig, bedeutet man muss selber dafür sorgen, dass man Arbeit hat. Da sagt einem keiner, wo man tuppern kann! Dafür sagt einem aber auch keiner, ob und wann man arbeiten muss, ob oder wann man Urlaub machen kann, ob oder wielange man zu arbeiten hat. Ausprobieren kostet nichts, man kann nur gewinnen, muss nicht finanziell in Vorkasse gehen, hat (wie loekafoto schon sagt) keine Kosten für Drucksachen und die Kosten, die einem entstehen durch Musterkauf gleichen sich aus, denn wenn man das für den eigenen Gebrauch nicht haben will, kann man es doch für einen guten Preis weiterverkaufen. Wenn man ein kontaktfreudiger Mensch ist und gut auf andere Menschen zugehen kann, ist dieser Job das Beste, was einem passieren kann. Der Verdienst ist natürlich abhängig vom Umsatz einer Tupperparty. Auch da kann man nicht eine oder zwei gehaltene Tupperpartys zugrunge legen: Aus meiner 13jährigen Tätigkeit kann ich mir aber sehr wohl einen Durchschnittsverdienst pro Party ausrechen und der liegt ohne Zweifel bei ca 80 Euro pro Party (mal hat man einen Umsatz von 600 Euro am Abend, mal sind es nur 200 Euro; aber unterm Strich stimmt der Verdienst immer!!) Bei einem gesamten Zeitaufwand von ca 4 Stunden pro Party (miteingerechnet ist auch schon die Bestellzeit, die Packzeit und die Schulungen) komme ich also auf einen Stundenlohn von ca 20 Euro!!

Wo kriegt man das sonst?

Und selbst wenn ich nur 10 Euro im Schnitt pro Stunde verdienen würde, wäre das immer noch lohnend für mich, da ich mein eigener Chef bin und mir keiner meine Arbeitszeiten vorschreibt.

Da soll es Menschen geben die für 3,50 Euro bis 8 Euro Stundenlohn das Haus verlassen! :-)

Muss jeder für sich entscheiden! Ich bleib bei Tupperware!

Erwähnen sollte man, wenn man von Verdienst spricht, vielleicht noch die immer parallel laufenden Umsatz-Wettbewerbe: Hier darf man seine Umsätze in einem bestimmten Zeitraum addieren und erhält je nach Gesamtumsatz noch Sachprämien, die man sich aus einem Katalog aussuchen kann. So kommt man ohne weiteres und ganz ohne Kosten an neue Handtücher, Bettwäsche, Staubsauger, Waschmaschine, Fahrräder, Gartenmöbel, DVD-Player, Fernsehen, Mikrowelle, Geschirr, Schmuck, Lego, Playmobil, Puppen, uvm......

Einfach mal ausprobieren: Es kostet kein Geld, das einzige, was du brauchst ist Zeit und Geduld, dass dein Geschäft in Gang kommt, das geht nicht oder nur ganz selten von heute auf morgen!

Viel Spaß dabei!

In meiner Gegend läuft das Geschäft damit zur Zeit nicht so besonders.Haben auch schon zu viele hier.