Türkischer Bazar?

3 Antworten

Zu jedem Geschäft gehört auch, dass man miteinander ins Gespräch kommt. Das schafft eine angenehme, entspannte Atmosphäre. Nicht jeder Türke hat irgendwann mal in Deutschland gearbeitet, will sagen: Nicht jeder Türke spricht Deutsch. Aber ein paar Brocken kann jeder Händler, der mit Touris zu tun hat. Und die einfachste Art, ein Gespräch anzufangen, ist nun mal, den anderen zu fragen, woher er kommt.

Dann wird ein bisschen palavert, soweit eben die deutschen Brocken des Händlers reichen. Beim Palaver achtet der Verkäufer auf alle Reaktionen seines Gegenübers. Er folgt seinen Augen und sieht natürlich, an welchen Objekten sie hängen bleiben und/oder zu welchen Verkaufsgegenständen sie zurückkehren (vielleicht nicht nur die Augen, sondern der Touri selbst). Sollte sich abzeichnen, dass es zu einem Handel kommen könnte und vor allem natürlich, wenn es um ein größeres Geschäft geht, das ja in jedem Fall längere Zeit beansprucht, dann wird evt. schon jetzt von irgendwoher Tee bestellt. Auch diese Zeit kann der Händler nutzen, um den potenziellen Kunden weiter zu taxieren und von seinem Verhalten oder Auftreten, von Gestik/Mimik und seiner Kleidung her einzuschätzen, wo er gesellschaftlich anzusiedeln ist. Er sieht, ob der Touri eher zögerlich-ängstlich ist, höflich-zurückhaltend oder betont forsch, um den Anschein zu erwecken, er kenne sich aus beim späteren Feilschen um den Preis. Denn nur darum geht es ja am Ende. Der Händler kann so ganz in Ruhe seine Strategie vorbereiten, wie er das eigentliche Verkaufsgespräch anleiern will, ob er z.B. den Touri einen Preisvorschlag machen lässt oder ob er selbst vorlegt etc.

Damit sie die drei Worte nutzem können die Sie in deiner Sorache kennen oder ein Verwandter schnell kommt der dir in deiner Sprache was verkaufen kann