triebfahrzeugführerschein bei führerscheinentzug?

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Schienengebundene Triebfahrzeuge und deren zugehörige Fahrerlaubnisse werden zwar anders behandelt als jene Fahrerlaubnisse für den normalen Straßenverkehr , aber in besonders begründeten Urteilen hinsichtlich notwendiger Gefahrenabwehr kann eine Entziehung der Fahrerlaubnisse gerichtlich, oder von den Verkehrsbehörden auch " für jegliche Art von (Kraft)-Fahrzeugen " ausgesprochen werden .

Die klassische MPU-Auflage der Verkehrsbehörden bezieht sich dann zwar erst einmal nur auf Fahrerlaubnisklassen gemäß FeV , aber hier kann dann durchaus eine Meldung an die Aufsichtsbehörden für das Eisenbahnwesen ergehen .

Für Ausstellung und Innehabung einer Fahrerlaubnis für Triebfahrzeuge gilt dann folgende Gesetzbarkeit :

https://www.gesetze-im-internet.de/tfv/BJNR070510011.html

Anders als bei Fahrerlaubnissen nach der FeV unterliegt eine Fahrerlaubnis nach TfV somit zwar den Regularien des Eisenbahn - Bundesamtes , aber auch hier sind durch die entsprechenden Bestimmungen Medizinische Eignungsuntersuchungen hinsichtlich körperlicher und geistiger / psychischer Befähigung und Zuverlässigkeit ( regelmäßig ) durchzuführen.

Siehe hierzu u.A. TfV Abschnitt 2 § 5 Abs. 1 Satz 3,4 & 6 und zusätzlich § 11 ( regelmäßige Untersuchungen ) und § 12 ( Überwachung der Triebfahrzeugführer )

bestimmt wenn es dein arbeitgeber erfährt,er ist dann sogar verpflichtet es zu tun

Wenn du deinen Lappen wegen BTM abgibst und die Bahn davon erfährt, wird die nicht lange brauchen um dir den Triebwagenschein auch zu entziehen. Hier geht es darum daß ja die Gefährdung noch größer ist aufgrund der Masse die bewegt und sollte der jenigen im Personenverkehr eingesetzt sein hängen von seiner uneingeschränkten Fähigkeit einen Zug zu führen sehr viel Menschenleben ab.