Trennungskinder und ihre Eltern geimeinsame Verantwortung?

*Das Wechselmodell (die hälfte der Zeit bei Mama und Papa ist gut 75%
* Das veraltete Residenzmodell ( Wochenendväter) ist gut 25%
*Der Kindesunterhalt sollte zu gleichen Teilen aufgeteilt werden 0%
*Nur die Väter sollen für die Kinder finanziell aufkommen 0%
* Das Abholen und zurückbringen des Kindes aufteilen ist gut 0%
* Das Abholen und zurückbringen des Kindes soll der Vater machen 0%
* Die Frau sollte ab dem 3 Lebensjahr des Kindes arbeiten ja/nein 0%

4 Stimmen

3 Antworten

* Das veraltete Residenzmodell ( Wochenendväter) ist gut

das modell ist gut wie es ist. der umgangselternteil bringt und holt das kind. kosten trägt er mit dem hälftigen kindergeld welches er sich vom unterhaltsbetrag bereits abgezogen hat. bei geringverdienern können fahrtkosten und kosten einer temporären bg beim jobcenter beantragt werden. die meisten kinder lehnen das wechselmodell ab. ich kenne einige kinder denen dies aufgezwungen wurde und die nach einigen jahren so extrem rebelliert haben dagegen, dass sie nur noch bei einem elternteil leben und den anderen, der das forcieren wollte komplett ablehnen. ich habe eine freundin die so aufwachsen musste, weil ihr vater auf seine rechte bestanden hatte und garnicht fragte wie es ihr dabei ging. sie ist traurig, dass sie nie ein richtiges zuhause haben durfte und jede woche wechseln musste.

mein kind würde es ebenfalls ablehnen. er ist gerne mal bei seinem vater am wochenende und wir sind da ziemlich easy so das er gehen kann wann er möchte, es sei denn es liegt was an. von dem bisschen unterhalt den kv "leistet" können wir nix leisten. den hauptteil des unterhaltes für das kind trage ich allein: miete, strom, klamotten, fahrtkosten für monatskarte, lebensmittel, schulsachen, klassenfahrten, bücher, spielzeug etc. für meine großen kinder habe ich garkeinen unterhalt vom vater erhalten und musste es ebenfalls allein tragen.

es ist also nicht so, wie du behauptest, dass nur ein elternteil allein die kosten trägt. in der regel tragen die betreuenden elternteile ebenfalls kosten und meist mehr als der umgangselternteil.

ein wechselmodell setzt voraus, dass beide eltern sich auf augenhöhe begegnen können und vor allem und nur das bedürfnis des kindes im auge haben und nicht ihre "rechte". somit ist das residenzmodell nix was veraltet ist, sondern völlig normal.


Richard86 
Beitragsersteller
 22.12.2019, 17:02

zumindest schon mal trotzdem danke wenn auch deine Haltung sehr "Vaterfeindlich" und "überheblich" ist... In einem Wechselmodell leisten beide Eltern jeweils 50 Prozent der Gesamtkosten... Bei der Zeugung des Kindes war ja auch die Mutter mit Anwesend, das scheinst du ausser acht zu lassen.. "Auch Väter sind ein wie du so schön sagst "bedeutender Elternteil" nicht nur "Mütter"

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wushelse  23.12.2019, 09:10
@Richard86

nun sie leisten ihre eigenen kosten, wenn das kind bei ihnen ist. beim wechselmodell fällt unterhalt ja nicht einfach weg. meine ansicht ist nicht väterfeindlich, sondern kinderfreundlich. und die hast du nicht im fokus. ein kind ist nicht teilbar und will ein zuhause und nicht ständig hin und her geschubst werden, weil die eltern auf ihre rechte bestehen. schieb den fokus mal mehr auf das kind und weniger auf deine rechte.

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Richard86 
Beitragsersteller
 23.12.2019, 09:22
@wushelse

Ein Vater kann nicht den Fokus auf "seine Rechte" richten weil ein Kindsvater in Deutschland keine "Grundrechte" wie im Artikel 3 GG beschrieben ist besitzt...! Eine Mutter hat "höhere Grundrechte" als das Kind selbst, deswegen können auch Mütter 300 km oder 500 km weit wegziehen mit dem Kind und eine Vater Kindbeziehung somit erschwerden zu können.... Da ist "überhaupt nichts Kinderfreundlich".. Die Kinder meines Kollegen leben in diesem "Wechselmodell" und sie kommen damit auch "wunderbar" klar ... Kein Vater und auch nicht würde sein Kind zu etwas zwingen was er oder sie nicht will.. Die Beziehung zwischen Vater und Kind ist genauso wichtig als die zwischen Mutter und Kind ... Und da kannst auch eine andere Ansicht haben wenn du meinst..

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Richard86 
Beitragsersteller
 23.12.2019, 10:11
@Richard86

Ich möchte noch "hinzufügen" weil wir gerade die "rechte" einer "Mutter" ansprechen... Die Kindsmutter der Kinder meines Kollegen "schlägt" ihre "Kinder".. Ich weiß nicht wie du das findest??? ich find es sch…!!! Und das "Jugendamt" unternimmt dagegen "nichts".. Warum (denk an den Artikel 3 GG)??? Zitat Jugendamt: Wenn eine Mutter ihr Kind "schlägt" dann ist das eine "erzieherische Maßnahme"... Schlägt jedoch ein "Vater sein Kind" dann ist das keine "erzieherische Maßnahme" sondern eine strafbare "Kindsmisshandlung"... Ich "schlage" mein Kind nicht, und ich gebe dir in dieser hinsicht recht mein Kind auch zu nichts wie z.B ein "Wechselmodell" zu zwingen.. Wenn er das selbst möchte dann werde ich mich dafür auch einsetzen... Kurzum was ich damit "sagen" will... Es ist vielleicht nicht jede Mutter so "human" wie du, viele Mütter "vernachlässigen ihre Kinder" (beziehe das jetzt nicht wieder auf dich selbst).. Mein Sohn sagte mir das Mama in "einsperrt und anschreit".. Und das sie in ihrer Wohnung "ecklige Silberfische" hat.. Ein Video könnte ich dir zukommen lassen.. Das ach so tolle "Jugendamt "reagiert" nicht auf solche dinge... Und das ist mit unter das was ich diesem "Rechtsstaat zur Last lege".. Da ist nicht alles so "Kindsfreundlich" wie immer dargestellt wird...

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Richard86 
Beitragsersteller
 23.12.2019, 10:12
@wushelse

Ich möchte noch "hinzufügen" weil wir gerade die "rechte" einer "Mutter" ansprechen... Die Kindsmutter der Kinder meines Kollegen "schlägt" ihre "Kinder".. Ich weiß nicht wie du das findest??? ich find es sch…!!! Und das "Jugendamt" unternimmt dagegen "nichts".. Warum (denk an den Artikel 3 GG)??? Zitat Jugendamt: Wenn eine Mutter ihr Kind "schlägt" dann ist das eine "erzieherische Maßnahme"... Schlägt jedoch ein "Vater sein Kind" dann ist das keine "erzieherische Maßnahme" sondern eine strafbare "Kindsmisshandlung"... Ich "schlage" mein Kind nicht, und ich gebe dir in dieser hinsicht recht mein Kind auch zu nichts wie z.B ein "Wechselmodell" zu zwingen.. Wenn er das selbst möchte dann werde ich mich dafür auch einsetzen... Kurzum was ich damit "sagen" will... Es ist vielleicht nicht jede Mutter so "human" wie du, viele Mütter "vernachlässigen ihre Kinder" (beziehe das jetzt nicht wieder auf dich selbst).. Mein Sohn sagte mir das Mama in "einsperrt und anschreit".. Und das sie in ihrer Wohnung "ecklige Silberfische" hat.. Ein Video könnte ich dir zukommen lassen.. Das ach so tolle "Jugendamt "reagiert" nicht auf solche dinge... Und das ist mit unter das was ich diesem "Rechtsstaat zur Last lege".. Da ist nicht alles so "Kindsfreundlich" wie immer dargestellt wird...

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Ich weiß ja nicht, woher du deine Erkenntnis ziehst, dass der Vater der allein die finanzielle Last trägt. Das ist nicht die Erfahrung, die ich gemacht habe.

Ich hätte damals gerne das 50:50 Wechselmodell gemacht. Es ging nicht, weil mein Ex-Mann zumindest soweit weg zog, dass die Kinder eben nicht unter der Woche bei ihm leben konnten. Ich habe bis zum 18. Lebensjahr beider Kinder Unterhalt für die Kinder bekommen. Für mich nie. (Und das ist auch gut so). Ab dem 18. Lebensjahr, waren wir beide dem volljährigen Kind gegenüber unterhaltspflichtig.

Das Problem bei einer Trennung ist wohl in der Regel, dass es auf beiden Seiten Verletzungen gibt. Und der ein oder andere versucht dann, sich an der Gegenseite zu rächen. Das geht nie gut. Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, das beste ist, wenn beide Elternteile versuchen, im Sinne des Kindes zu handeln. Man ist vielleicht kein Paar mehr, aber man wird ein Leben lang gemeinsam Eltern sein. Und das kann gelingen. Und das sage ich als der "verlassene" Teil

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Richard86 
Beitragsersteller
 22.12.2019, 13:50

Ich weiß ja nicht, woher du deine Erkenntnis ziehst, dass der Vater der allein die finanzielle Last trägt. Das ist nicht die Erfahrung, die ich gemacht habe.

Du hast geschrieben:Ich hätte damals gerne das 50:50 Wechselmodell gemacht.... Antwort: Das find ich schön von einer Mutter.. Du: Es ging nicht, weil mein Ex-Mann zumindest soweit weg zog, dass die Kinder eben nicht unter der Woche bei ihm leben konnten.... Antwort: Da ist er aber in gewisser hinsicht selbst schuld.. Du: Ich habe bis zum 18. Lebensjahr beider Kinder Unterhalt für die Kinder bekommen... Antwort: Er ist seiner "Verpflichtung" nachgekommen.. Du: Für mich nie. (Und das ist auch gut so) Antwort: Ist eher eine "Seltenheit bei Frauen". Du: Ab dem 18. Lebensjahr, waren wir beide dem volljährigen Kind gegenüber unterhaltspflichtig. Antwort: Das kommt drauf an ob beide in einem "Arbeitsverhältnis stehen" wenn Frau nichts macht braucht sie auch finanziell nichts dazu beitragen...

Du:Das Problem bei einer Trennung ist wohl in der Regel, dass es auf beiden Seiten Verletzungen gibt. Und der ein oder andere versucht dann, sich an der Gegenseite zu rächen...Antwort: Ich will nicht alle Mütter über einen Kamm scheren, ein Kind wird oft als "Instrument" missbraucht um sich am Vater zu rächen, obwohl es dem Kind auch schaden zufügt.. Du: Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, das beste ist, wenn beide Elternteile versuchen, im Sinne des Kindes zu handeln. Man ist vielleicht kein Paar mehr, aber man wird ein Leben lang gemeinsam Eltern sein. Und das kann gelingen. Und das sage ich als der "verlassene" Teil: Da kann ich dir recht geben, nur scheint ein kleiner Teil der alleinerziehenden Mütter so im sinne seines Kindes so zu denken wie DU.. Danke an deinem Beitrag

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wushelse  22.12.2019, 13:57
@Richard86

wenn mann nichts macht, braucht er auch nix zahlen. das gilt für beide eltern. es mag frauen geben oder auch männer die ihre rachegelüste auf dem rücken der kinder auslassen. das gibts auf beiden seiten und kann so pauschal nicht auf eine seite festgemacht werden. beides finde ich unter aller kanone.

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Richard86 
Beitragsersteller
 22.12.2019, 14:20
@wushelse

Mach deine Kreuze bitte bei den Umfragen "was du richtig findest das ich weiß was du denkst"... Meine Ansicht ist die laut Art. 3 Abs. 2 GG, „Männer und Frauen sind gleichberechtigt“ bin ich der Ansicht das Väter und Kinder nicht unter dieses "Gesetz" fallen, weil doch der "Unterhaltsanspruch" zum alleinigen Nachteil der Väter geht. Und der Vorteil wieviel zeit das Kind mit der Mutter verbringt auch eher zum Nachteil des Vaters und des Kindes geht...Weil eine Mutter wie gesagt höhere "Grundrechte" hat als der Vater und das "Kind" selbst..

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Mimps  22.12.2019, 17:01
@Richard86

Danke für deinen Kommentar. Ich glaube, dass es auf beiden Seiten Idioten gibt. Mütter, die die Kinder instrumentalisieren und Väter, die sich vor der Verantwortung drücken. Mittlerweile ist es ja so, dass beide Eltern das Sorgerecht behalten. Aber wenn es hart auf hart kommt, wird wohl das Aufenthaltsbestimmungsrecht eher der Mutter zugesprochen, da gebe ich dir recht. Ich kann dir aber versichern, es ist nicht immer spaßig, alleinerziehend und Vollzeitarbeitend zu sein. Auch da ist es schwierig sich z. B. eine neue Beziehung aufzubauen, wenn man das Wohl der Kinder im Blick hat. Ich kann im Rückblick sagen, auch wenn es nicht immer leicht war, es hat sich gelohnt alles friedlich zu klären. Wir können uns nach wie vor in die Augen sehen, und unsere Kinder wissen, dass sie immer auf uns als Eltern zählen können.

Ich kenne im übrigen mehrere Fälle, die entweder 50:50 machen, oder die Kinder beim Vater sind. Aber auch das funktioniert nur, wenn die Mütter und Väter mitspielen.

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Richard86 
Beitragsersteller
 22.12.2019, 18:14
@Mimps

Ich finde Väter die sich vor der finanziellen Verantwortung komplett drücken...Sollten auch "keine Umgangsrechte" haben, und das sag ich als Vater.. Aber als Mutter sollte man sich zumindest "anteilig" daran beteiligen müssen so 60%Vater und 40% Mutter (in Residenzmodell)..Im Wechselmodell wären es ja 50% sowohl für Vater als auch Mutter.. Und ein Kind ist meiner Ansicht nach kein Grund "sich zur Ruhe zu setzen" und sich sein Leben schön zu machen....Eine Mutter Kindbeziehung finde ich für sehr wichtig..Aber eine Vater Kindbeziehung ist auch wichtig, nur wird dies in unserer "Rechtsprechung" und von vielen Müttern "ignoriert"

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Mimps  22.12.2019, 18:44
@Richard86

Ein Kind kostet ja in der Regel mehr, als das, was der Vater zahlt. Also ist die Mutter ja finanziell beteiligt. Ich kenne in meinem Umfeld keine Mutter, die nicht zumindest teilzeit arbeiten geht. Nach unserer Trennung bin ich statt 30 Stunden wieder Vollzeit arbeiten gegangen. Auch weil ich Geld für mich persönlich haben wollte. Aber du hast bestimmt Recht, es gibt Frauen, die das anders sehen und eben nicht arbeiten. Das ist aber meiner Meinung nach, der kleinere Teil. Ich kenne keine AE-Mutter, die nicht arbeiten geht. Du scheinst da andere Erfahrungen zu haben und das tut mir leid.

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Richard86 
Beitragsersteller
 22.12.2019, 20:34
@Mimps

Ja solche Mütter gibt es "leider"... Nach der Trennung lernte die Mutter meines Sohnes einen anderen Mann kennen.. Die Partnerschaft zerbrach allerdings schon vor der Geburt des Kindes... (Schwangerschaftsdepression ist nach wie vor "unbehandelt")..Jetzt ist es so das ich nahezu jedes Wochenende mit meinem Sohn verbringe weil sie ihn mittlerweile durch die "Doppelbelastung" nahezu "abschiebt".. Vorher wollte sie eine "Vater Kind -Entfremdung" praktizieren, indem sie mich mit vielen "Intriegen" als "schlechten Vater" hingestellt hat... Ich musste mir per Sorgerechtsantrag die Möglichkeit nach einem gemeinsamen Sorgerecht und Umgangsrecht erkämpfen. Dies funktionierte auch.

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wushelse  23.12.2019, 09:07
@Richard86

nun die mütter tragen meist die hauptlast des unterhalts. das bisschen was vati einbringt trägt zu keiner zeit die vollen kosten oder auch nur die hälfte dessen was ein kind kostet.

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Die Sache ist die; Du muss bedenken, aus welchen Grund hat man sich für die Beendigung der Beziehung entschieden?

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Richard86 
Beitragsersteller
 22.12.2019, 13:37

Deine Aussage.. Ist mir jetzt nicht ganz "verständlich" was das eigentliche Thema betrifft.. Es geht nicht um "das beenden einer Beziehung".. Sondern um die "Gleichberechtigung und Verteilung zwischen Eltern und Kind".

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