Traumatische Kindheit - Beispiele (ausgenommen KÖRPERLICHE Gewalt)!

9 Antworten

Dazu hier einige Beispiele:

Kinder werden zu Sündenböcken gemacht, an denen sich Spannungen und Konflikte entladen. Diese Aggressionen erniedrigen das Kind und zerstören sein Selbstwertgefühl. Rigide Erziehungshaltungen in der Familie, aber auch in ausserfamiliären Betreuungssituationen, bedrohen die Autonomiebestrebungen der Kinder: Den Kindern werden ihre eigene Persönlichkeit, ihre eigenen Gefühle, Ideen und Zukunftspläne abgesprochen, sie werden herabgesetzt, schikaniert, terrorisiert, aber auch überbeschützt und bevormundet. Oft wird dabei versucht, mit psychischem Druck eine Verhaltensänderung zu erzwingen. Kinder werden isoliert, Wissen, Kontakte Anregungs- und Entwicklungsmöglichkeiten werden ihnen bewusst vorenthalten. Dies geschieht oft zum Beispiel unter dem Deckmantel von "gut gemeinten" pädagogischen, politischen oder religiösen Erklärungen. In anderen Fällen suchen Erwachsene, die selbst unter dem Gefühl der mangelnden Zuwendung leiden, ständig Trost und Unterstützung bei den Kindern. Diese Rollenumkehr zwischen den Generationen belastet die Kinder mit Ängsten und Verantwortung, die für ihr Alter untragbar sind. Eltern, die sich in Trennungs- oder Scheidungssituationen sehr häufig streiten oder die in einer pathologischen Beziehung leben, versuchen, die Kinder zu bestechen, auf ihre Seite zu bekommen, auszunutzen, und bringen sie dadurch in einen Loyalitätskonflikt. Ein Beispiel für Kinder, die psychische Gewalt ausüben, sind Mitschüler, die einen Kameraden immer wieder und manchmal über lange Zeit auslachen, kritisieren und ausgrenzen. Folgen können schwere Individuationsstörungen sein und treten oft in der Pubertät auf, wenn sich die Jugendlichen unfähig fühlen, unabhängig zu werden. Weiter können sie sich in Verhaltensstörungen, ungenügenden schulischen Leistungen, Selbstmordversuchen, Psychosen, psychosomatischen Krankheiten wie Mager- oder Fettsucht und in einer allgemein höheren Anfälligkeit auf Suchtverhalten manifestieren. Spätfolgen sind zum Beispiel Depressionen und Beziehungsprobleme. Vielfältige Ängste können die Folgen einer psychischen Misshandlung sein. Sei das die Angst vor sozialen Bindungen, die Angst in einer Gruppe zu versagen, oder übergrosse Angst kritisiert zu werden. Schliesslich findet man als Folge auch, dass die Betroffenen weitergeben, was sie selbst erlitten haben. Sie sind nicht einfühlsam oder quälen andere, die schwächer sind als sie.

Ich habe als Kind mal erlebt, dass mich mein Vater zwei Tage mit Missachtung bestraft hat. Er hat nur das allernötigste mit mir gesprochen. Das empfand ich schlimmer als ausgeschimpft zu werden, Stubenarrest zu bekommen o.ö..

Traumatisch ist z..b., wenn du so hässlich bist, dass du dich kaum traust eine Person anzusehen. Jede Sekunde davor Angst haben musst, ausgelacht zu werden. Nie ausruhen können, weil es ja immer weiter geht und keiner da ist, der dir die Richtung weist.

bs.deine eltern gehen mit dir immer in einem grossen wald spazieren,+an einem bestimmten teil davon erzaehlen sie dir :das ist der PIPI-wald,dahin  kommen all die kleinen jungen die ins bett machen!!!+der kleine junge machte ins bett!!! sie fuhren in den wald----  +  liessen mich dort+entfernten sich immer weiter!!!erst nachdem ich durch allen heulrotz versprach es nie wieder zu tun,durfte ich wieder zurueck,mein alter ca.3J!!!mahlzeit                    dies war die kurzfassung

Erpressung: "Wenn Du weiterhin so böse bist, hab ich Dich nicht mehr lieb und geb Dich her!"

Ignoranz: nicht reden und beachten

Erniedrigung:"Du bist doch nichts und kannst nichts"

Auslachen

Bloßstellen vor anderen"Der/Die macht ja noch ins Bett"


Kurfuerstendamm 
Beitragsersteller
 12.04.2011, 15:31

bist du dir da 100% sicher, dass das wirklich schon psychische gewalt ist? machen/sagen das nicht die allermeisten eltern alles?

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Zwuckelle  12.04.2011, 15:33
@Kurfuerstendamm

Ich sage das nicht!

das sind MEINE Kindheitserfahrungen und die haben mich als Kind sehr sehr klein gemacht!

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MonaLisa11  12.04.2011, 15:37
@Kurfuerstendamm

Wenn du so etwas immer gesagt bekommst, dann ist das schon krass und kann sich negativ auf die Psyche auswirken.

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Kurfuerstendamm 
Beitragsersteller
 12.04.2011, 15:42
@SchnuBee

na aber doch, oder?

z.b. erpressung: "wenn du jetzt nicht deine hausaufgaben machst, darfst du nicht raus zu den anderen kindern spielen" (erzieher im hort)

oder ignoranz: lehrer ignoriert sschüler, der antworten einfach dazwischen ruft in der schule

na und ausgelacht werden kinder doch eh ständig, von ganz vielen erwachsenen, eltern, lehrer, größeren geschwistern usw.

oder bloßstellen: lehrer kontrolliert hausaufgaben, stellt fest dass XY sie nicht gemacht hat, stellt schüler zur rede und alle anderen hören zu

 

sind das dann nicht alles beispiele für "traumatische erlebnisse"?

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Zwuckelle  12.04.2011, 15:43
@Kurfuerstendamm

Das kann man kaum vergleichen!

Sobald es um Liebesentzug geht oder Androhung davon, ist es schon psychische Gewalt, denn Kinder sind von Liebe der Eltern abhängig!

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Kurfuerstendamm 
Beitragsersteller
 12.04.2011, 17:33
@Zwuckelle

aber woher weiß man nun, ob es liebesentzug ist oder nicht? vll liebt ein kind ja seinen lehrer und ist bestürzt, wenn er es auslacht?

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