Trans Dysphorie Lösungen?
Ich habe vor längerem eine Frage von einer Transfrau gesehen, dje sich gefragt hat warum die Lösung ihre Dysphorie Operationen, Hormone usw. sind, da zb. die Lösung von Angstzuständen nicht darin besteht sich zu isolieren, die Lösung bei ES nicht die Gewichtabnahme ist und die Lösung bei Zwangstörungen auch nicht die Akzeptanz ist.
Warum ist dann die einzige Lösung für ihre Dysphorie, ihr nachzugeben?
Sie meinte selber, dass es möglicherweise keine guten Antworten darauf gibt.
Ich habe darauf keine Antworten gesehen und ich würde fragen, ob jemand welche hat, da ich das Thema interessant finde.
(Bitte seid bei den Antworten respektvoll)
3 Antworten
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Warum ist dann die einzige Lösung für ihre Dysphorie, ihr nachzugeben?
Und da ist dein Denkfehler. Man geht nicht der Dysphorie nach, sondern lindert diese, in dem man das Äussere dem Empfinden angleicht, da man das Empfinden nicht dem Äusseren anpassen kann.
Denn die Dysphorie entsteht ja durch eine Inkongruenz zwischen Körper und Geschlechtsidentität/Seele. Beides passt nicht zusammen.
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Weil es in meinem Profil in meinen Erfahrungen unter den LGBTQ Themen drin ist.
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Wenn man einen Nagel im Fuß stecken hat, warum lässt man ihn nicht einfach drin?
Dysphorie ist wie ein Nagel im Fuß. Manche brauchen eine Operation, um ihn zu entfernen.
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Wenn Sie schon so ein Beispiel bringen dann bitte halbwegs korrekt. Man hat ein intensives Gefühl einen Nagel im Fuß zu haben, obwohl da keiner ist. Man entschließt sich die Stelle aufzuschneiden etwas Gewebe zu entnehmen und es dann wieder zu verschließen. Irgendwann wird das Problem aber wieder getriggert und man rennt erneut zur Notaufnahme.
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Der korrekte Weg wäre Psychotherapie. Es gibt aber schlichtweg nicht genug Therapeuten, deswegen ist es am einfachsten dort eben einfach "nachzugeben". So nach dem Motto "tut ja niemandem weh".
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Es gibt auch schlichtweg keine Evidenz dafür, dass eine reine Psychotherapie hier ausreichend helfen kann.
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Kurzfristig gesehen stimmt das. Wer möchte nicht auch lieber den Loli jetzt statt den Apfel später...
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Wenn sich die Person mit dem Problem wehrt, dann ist es auch nicht möglich. Einem Drogenabhängigen kann man auch nur vernünftig helfen, wenn er es zulässt. Gleiches bei weiteren psychischen Problemen. Man ist auf das Mitwirken des Patienten angewiesen.
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Man ist vor allem auch auf Therapieansätze angewiesen, die nachweislich helfen.
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Wie kam man dann wohl zu all den langwierigen Behandlungsmethoden, die den Patienten nicht heilen sondern ihm nur beibringen damit umzugehen und zu leben... echt gute Frage, die waren wohl von anfang an da.
Man muss es aber auch aus der psychologischen Sicht sehen. Entweder man bekommt jetzt 100kg Süßigkeiten oder übers Leben verteilt kleine gesunde Portionen. Die 100kg jetzt sind psychisch gesehen ja schon sehr verlockend. Da man die Möglichkeit der Angleichung aktiv beibehält gibt man den Personen jedoch ständig die Hoffnung sie könnten sich zwischen den beiden entscheiden und die 100kg Süßigkeiten auf einmal haben. Da wird man dann natürlich bewusst als auch unbewusst die Versuche mit den gesunden kleinen Portionen sabotieren, entsprechend hilft es auch nicht.
Das die Angleichung helfen soll ist also ein selbst geschaffenes Problem und hilft lediglich beim verdrängen. Nach erfolgreicher Verdrängung eines Problems fühlt man sich erstmal besser, entsprechend auch die Ergebnisse, jedoch können solche vergrabenen Probleme leicht getriggert werden.
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Gut ist, dass u.a. Bradley und Zucker bereits feststellen mussten, dass Ansätze die ausschließlich ein Aussöhnen mit dem Geschlecht fokussieren, negative Auswirkungen auf die Gesundheit der Patienten hatte.
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Verständlich, wenn ich mich unterbewusst gegen eine Behandlungsmethode stelle, weil ich lieber die andere möchte, vor allem da die andere Methode in der Community so hoch angepriesen wird während die andere verteufelt wird.
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ah, ich sehe, du warst wohl damals in der Klinik dabei. Nett. Ich glaube aber, Glaubwürdigkeit braucht ein wenig mehr als irgendwelche Behauptungen
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Das ist psychologisch begründetes Verhalten. Das sowas passiert ist eigentlich Grundwissen in der Psychologie.
Psychologische Behandlungsmethoden sind immer abhängig vom Mitwirken des Patienten und wenn dieser sich bewusst oder unbewusst gegen stellt, dann wird das Ergebnis nicht das erwartete sein.
Das man sich unbewusst oder gar bewusst gegen A stellt, wenn einem eingeredet wird B sei besser + richtig und man auch die Aussicht auf B hat... Psychologie 1x1.
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Zeig mir bitte den konkreten Beleg, dass es durch diesen psychotherapeutischen Ansatz keine Verbesserung gab, weil die Patienten einen Widerstand hatten.
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Der Beleg liegt in der Psychologie selbst. Psychologische wurde ermittelt das Patienten nur eine Besserung vernehmen können, wenn sie auch mitwirken. Durch aufzwingen und Co. ohne Verständnis des Patienten wird der Patient dagegen mauern und kein Fortschritt erzielt.
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Nein, der Beleg liegt nicht in der Psychologie selbst. Wir sprechen hier über konkrete Therapieansätze, zu denen es auch Forschungen gibt. Das was du aufzählst, findet sich dort nicht. Aber keine Quelle? Schon verstanden.
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"Wir sprechen hier über konkrete Therapieansätze, zu denen es auch Forschungen gibt."
Es gibt Forschungen zu Therapien, die als solche bezeichnet werden, eigentlich aber auf das absprechen des Genders basieren. Genauso wie unzählige Sabotagen durch die Patienten.
Wie ist denn eine solche Studie aufgebaut? Es werden transsexuelle Personen nach Shema xyz behandelt, da jene aber von alternativen Wissen und dank weltweit agierender lgbtq...z Community denken die auch es sei das einzig wahre => Studie erfolgreich durch unkontrollierbaren Einfluss Dritter sowie Hoffnung auf einen anderen Weg sabotiert.
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Jetzt müsstest du nur noch irgendwas von deinem Text belegen.
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Psychologie Grundlagen menschlicher Psyche und Verhaltensmuster.
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Ich verstehe schon. Schönen Abend noch. Falls noch eine richtige Quelle kommt, bitte.
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wenn du erfahrungsberichte liest, wirst du schnell merken dass, konversionstherapie oft foltermethoden ähnelt und bewiesenermaßen nicht funktioniert. transition hingegen schon.
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Jemanden das Gender versuchen auszureden ist ungleich dem üblichen Vorgang bei psychischen Problemen. Eigentlich versucht man die Person mental zu stärken und ihr beizubringen damit irgendwie zu leben.
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Das was Du beschreibst klingt mir nach kirchlichen Mitteln. Die sind natürlich Schwachsinn. Eine richtige und gute Therapie versucht die Ursache und nicht die Symptome zu bewältigen.
Bei "Foltermethoden" ist es meist andersrum und nicht zielführend.
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Die OPs tragen zum verdrängen bei, wenn man das als Besserung und effektiv sieht...
Aber ja es ist etwa so effektiv wie dem kleinen Kind einen Loli zu geben, wenn das Knie in eine Richtung gebeugt ist in die man es eigentlich nicht beugen kann. Das Kind ist momentan happy, dann kommt das aber wieder hoch und das geflenne beginnt. Die Person kann versuchen andere zu täuschen, alle wird sie aber nicht täuschen können und jene werden ihrer Psyche nicht beim verdrängen helfen, viel eher wird die Psyche getriggert und holt so das verdrängte Problem wieder hervor.
Wenn man es nach Ihrer Logik sehen will, dann ist Lobotomie sogar sehr effektiv bei psychischen Problemen. Ein kleiner stoß und zack ist man ein sabbernder Patient ohne Sorgen.
Sollte man einer suizidalen aufgrund psychischer Probleme eine Handfeuerwaffe mit einer Patrone geben oder sollte man ihr bei deren psychischen Problemen helfen? Das eine löst das psychische Leid effektiv gänzlich auf. Wo kein funktionierendes Gehirn da auch keine Psyche.
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Also gehören Sie zu jenen die Tatsachen ignorieren, bewusst, wenn jene Ihrem Glaubensbild widersprechen. Gut zu wissen.
Das waren nicht meine Worte, sondern die von der besagten Transfrau (ich habe sie bei dieser Frage zitiert) und ich wollte einfach wissen, was andere davon halten.
Btw wenn ich fragen darf, was hat deine Bisexualität mit der Transfrage zu tun?