Träume fast jede Nacht vom Sterben?

2 Antworten

Gut dass es noch jemandem so geht! Das ist bei mir seit einigen Monaten der Fall und ich habe selbst noch nicht herausgefunden, weshalb. Ich glaube, die Antwort kann dir hier auch niemand geben - ich persönlich kann nichts mit den klassischen symbolischen Deutungen anfangen (sprich, das, was ilknau anspricht - der Tod als Zeichen von Wandel, Änderung). Was ich beobachtet habe: meine Träume sind eine Mischung aus zufälligen Elementen meines vergangenen Tages und Gedanken, die ich nicht zuende gebracht habe - nur irgendwo am Rande gehabt in den letzten Stunden. Außerdem einige verrückte Teile, die ich gar nicht zuordnen kann, aber wohl einfach auch Szenarien entstammen, die ich mir ausdenken könnte, wenn ich Texte schreibe, oder die ich so ähnlich schon einmal in Filmen gesehen, Büchern gelesen habe.

Der interessanteste Teil an Träumen ist für mich aber ein wirklich tief sitzendes Gefühl oder eine Situation, die mit diesem Gefühl verknüpft ist. Das ist bei mir die Scham (wie ich auftrete, wie ich mit anderen rede, was ich an Taten beitrage). Ich führe seit ein paar Jahren ein Traumtagebuch und das meiste ist nur kurios und nicht weiter wichtig, aber auch ohne dass ich konkret deuten kann, sagt es mir viel über mich selbst. Dieses Schamgefühl zum Beispiel zeigt mir, wie tief mangelndes Selbstwertgefühl eigentlich in mir verankert ist, seit dem Alter in der Kindheit eigentlich, in dem man ein wenig mehr selbstreflektiert.

Der Tod (ich sterbe, andere sterben, ich töte) ist fast immer da, seit ich die meisten meiner Freunde "verloren" habe und seitdem ich wieder Depressionen habe. Aber ich glaube nicht mal, dass die Depr. da der direkte Grund sind. Auch so denke ich einfach viel mehr über das Sterben nach als früher, wie alles im Nichts endet, wie dein Körper Erde wird und du nie wieder in diesem Bewusstsein auf der Welt sein wirst.

Aber das ist eigentlich nur ein persönliches Beispiel, wie ich all das verstehe und hängt auch ganz davon ab, was du allgemein von Traumdeutung hältst!

Hallo, Brotessen.

Tod/Sterben im Traum meint Wandel, drastische Änderung: Hör genau hin, was dir Unterbewusstsein sagen will, denn es mahnt.

GIbt es etwas bei dir, das dir vllt. Angst, Sorge macht, weil du es ändern musst, aber nicht willst, da du zu bequem dafür bist?

Herzinfarkt bzw. Erstickungsgefühl können einfach daher kommen, dass du schon halbwach bist, aber dein Körper noch im Schutzmechanismus Schlaflähmung (hindert am Schlafwandeln) gefangen ist, lG + Frohe Ostern.

Kicher, fällt mir eben auf, dass dies Fest ohnehin die Zeit des Wandels ansagt: Frühling, Neubeginn = Neustart - mach was draus, :- )