Toxisch orthodox?

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Die Theologin und  Osteuropaexpertin Regina Elsner nannte den Konzilsbeschluss "beeindruckend". " Die ukrainische Orthodoxie befreit sich damit von der toxischen Wirkung Moskaus, auch wenn der Weg bis zum Religionsfrieden in der Ukraine erst anfängt", sagte sie der Katholischen Nachrichten-Agentur (KNA).
Die Unterstützung des Moskauer Patriarchen Kyrill I. für Russlands Einmarsch in der Ukraine sorgt auch im ukrainischen Zweig seiner Kirche seit Monaten für Empörung. In der ukrainischen Kirche forderten immer mehr eine Trennung vom Moskauer Patriarchat. In 21 der 53 Diözesen stellten die örtlichen Bischöfe ihren Pfarreien frei, Kyrill I. in der Liturgie nicht mehr zu gedenken, was als schwere Sanktion gilt. Mehr als 400 Priester forderten ein "internationales Kirchentribunal" gegen Kyrill, weil er den Krieg gegen die Ukraine gesegnet habe. Schon bis dato wählte die Moskau unterstehende ukrainische Kirche ihr Oberhaupt und ihre Bischöfe selbst. Ihre bisherige Autonomie umfasste auch die Finanzen.
https://www.katholisch.de/artikel/39468-ukrainisch-orthodoxe-kirche-trennt-sich-vom-moskauer-patriarchat

Mit orthodox hat die Sache nur bedingt etwas zu tun. Es geht beim Begriff toxisch um Abhängigkeiten, welche ungesund sind. Zum Beispiel in einer Ehe, wo einer der Partner schwer unter dem anderen leidet. Somit ist diese Beziehung toxisch. Sie kann für die betroffene Person gesundheitlich schädlich sein.