Todesdreieck und weitere Anzeichen vor einem natürlichen Tod?

3 Antworten

Ich finde den Begriff Todesdreick ziemlich dramatisch,aber es tritt bei Sterbenden halt häufig auf.

Der Sterbeprozeß ist mitunter sehr komplex und kann dauern,die Vitalfunktionen ziehen sich zurück,werden flacher.Atmung wird flacher,Herzfunktion schränkt sich immer mehr ein.Im Rahmen dessen wird natürlich auch die Hautfabre fahler,der Appetit weniger.Das ist aber ein großes gesamtes Bild und ist eher weniger einzeln für sich zu sehen.

Es geht dabei eigentlich mehr um Personen,bei denen sich das Sterben ankündigt.Sehr alte Menschen oder solche mit schweren Erkrankungen.

Bei Menschen,die z.B. sehr plötzlich einen Infarkt erleiden,werden weniger das Dreieck zeigen.Es sei denn,es gibt eine Vorlaufzeit.

Für sich genommen kann das Dreieck auch einfach ein Zeichen für eine Kreislaufschwäche oder einen schockigen Zustand sein.

Das ist richtig! Bei Sterbenden wird die Haut um Nase und Mund fahl > Todesdreieck.

Jeder Sterbeprozess verläuft individuell. Die Extremitäten werden kalt, nehmen eine bläuliche Verfärbung an. Es kommt zu Atempausen, die immer länger werden. Bei fast allen Sterbenden tritt die sogenannte Rasselatmung auf. Diese basiert darauf, dass Sterbende nicht mehr schlucken und abhusten können. Der Schleim sammelt sich und bewegt sich bei jedem Atemzug. Das Geräusch hört sich furchbar an, vor allem für Familienangehörige, die darüber nicht aufgeklärt wurden. Die Rasselatmung ist Normalität im Sterbeprozess.

Viele Sterbende halluzinieren, fangen an sich auszuziehen, zupfen ständig an der Bettdecke, leiden unter Unruhe, schwitzen stark etc.

Viele Sterbende verweigern in der Finalphase Flüssigkeit, d.h. es wird nicht mehr getrunken. Auch das ist normal, weil viele Sterbende keinen Durst mehr haben. Auf Grund dessen hat eine gute Mundpflege oberste Priorität. Ein trockener Mund ist eine Belastung für sterbende Menschen. Man träufelt etwa alle 30 Minuten etwas Flüssigkeit in den Mund, z.b. Tee.

Fast alle sterbende Menschen leiden unter Ängsten. Auf Grund dessen entwickelt sich eine starke Unruhe etc. Diese Ängste kann man gut therapieren, z.b. mit Tavor > Lorazepam, auf Grund der hohen Anxiolyse. Benzodiazepine haben bekanntlich eine hohe Abhängigkeitspotentiale. Diese spielt im Sterbeprozess/Finalphase keine Rolle mehr, da die Linderung der Symptome oberste Priorität hat.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung

In der Terminalphase werden Sterbende sehr blass, vor allem um Mund und Nase. Die Blässe im Gesicht wird auch Dreieck des Todes oder Todesdreieck genannt. Die Sterbenden erleiden häufig Angstzustände und verlieren den Appetit.

Die Terminalphase dauert wenige Tage bis zu etwa einer Woche.

https://www.ergo.de/de/Ratgeber/todesfall/sterbephasen#:~:text=Die%20Terminalphase%3A%20Das%20Ende%20ist%20abzusehen&text=Die%20Bl%C3%A4sse%20im%20Gesicht%20wird,bis%20zu%20etwa%20einer%20Woche.

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