Tod in Schule den Schülern mitteilen oder nicht ?
Nehmen wir mal an,ein Kind aus einer Schule stirbt.Es wurde von vielen gekannt und paar Freunde haben es auch schon mitbekommen.Die Klassenstufe bekommt das auch mitgeteilt.Jetzt gibt es Lehrer die teilen das auch den anderen Klassen mit,weil es eh immer paar gibt die es mitbekommen und sie nicht wollen das irgendwelche Gerüchte rumerzählt werden.
Es gibt aber auch Lehrer die behalten das einfach für sich.
Es gibt auch ein Andenkraum durch die man durch die Lehrkraft erfährt und die uns auch dorthin begleiten würde.
Jetzt meine Frage:
Würdet ihr das als Lehrer auch den Schülern sagen,dass nicht irgendwelche falsche Gerüchte entstehen,da manch es auch zum Teil schon mitbekommen haben oder würdet ihr es einfach für euch behalten?
10 Stimmen
6 Antworten
erzählen
weiterhin würd ich eine Trauerfeier als Rektor machen - bspw. Klasse und Parallelklasse etc.
(falls die Angehörigen einverstanden sind - zur Beerdigung gehen als Klasse in der er war - oder ein Kondolenzbuch den Eltern überreichen von der Klasse)
Gehen auch Lehrer hin,war sehr beliebt
Ich würde es, wenn ich Klassenlehrer bin, in meiner Klasse ansprechen.
Alleine der Andenkraum würde schon zu Gesprächen führen und man sollte die Schüler auch auf einen pietätvollen Umgang damit hinweisen.
Natürlich sollte man sowas erzählen!
Der einzige Weg der der Richtige ist, aus pädagogischer Sicht und aus Respekt der verstorbenen Personen gegenüber, ist das Thema offen zu besprechen.
Der tot gehört zum Leben dazu, und es muss diesen Raum gegeben werden. Die Schüler*innen sollen ihre Fragen stellen können und die Trauer zum Ausdruck bringen.
Die Lehrer*innen müssen das begleiten, auch wenn es schwer fällt. Aber man kann sich ja durchaus Psychologische Hilfe dazu hohlen, um die Schüler*innen und Lehrer*innen gleichermaßen zu betreuen
Bei uns an der Schule ist das passiert.Wollte eben nur nicht das meine Frage irgendwie gesperrt wird.Unsere Lehrerin hat uns das erzählt obwohl sie noch relativ jung ist und nicht so organisiert und so.Sie hat uns auch Angebot mit ihr in diesen Faum zu gehen und hat deshalb dann extra früher Schluss gemacht.Aber ich glaube das ist halt die etwa einzigste die das erzählt,bei meinem Bruder in einer höheren Klasse nichts,bei Freunden nichts.Ich finde das auch seh wichtig wusste nur nicht ob ich das nur so sehe und die anderen Lehrer das ehr richtig gemacht haben.
So was bespricht man nur dann, wenn es einen sachlichen Grund dafür gibt.
Wer hier stumpf eine deiner drei Pauschal-Lösungen ankreuzt, ist automatisch ungeeignet für den Lehrerberuf.
Wenn ein ein*e Mitschüler*in gestorben ist, ist das ja wohl genügend Grund
Keineswegs. Der Lehrer hat einen Bildungs- und Erziehungsauftrag und der gilt ganz besonders für derartige Gespräche. Man führt sie nur mit einem konkreten Ziel und nicht zum allgemeinen Betutteln oder aus "Betroffenheit" oder "weil sich das gehört" oder dergleichen.
Hier das habe ich dazu rausgesucht, ich denke das erklärt es genauer
Ob Schüler in fremden Klassen, die den Betreffenden gar nicht kannten, irgendwelche Emotionen haben, die man irgendwie berücksichtigen muss, das möchte ich doch mal stark bezweifeln. Aber das liegt dann im pädagogischen Ermessen und ändert nicht das geringste an meiner Aussage. Ohne konkretes Ziel, ohne im konkreten Fall begründete Intention darüber zu schwafeln ist pädagogisches Versagen a la South Park.
Nö, du willst nur ständig meine Argumente überlesen. Aber das ist natürlich dein eigenes Problem. Auch Textverständnis und verstehendes Lesen ist lernbar, man muss es nur wollen.
Und natürlich sind das wesentlich wichtigere Lernziele als präventive "Trauerarbeit" mit Schülern, die nicht trauern.
Gibt es beides