Ich habe Angst vor der Therapiepause, was soll ich machen?

2 Antworten

Du hast Anspruch auf 50 Minuten je Sitzung. Der Therapeut hat danach noch 10 Minuten stehen dem Therapeuten für Vor- und Nachbereitung der Sitzung zu.

Auch wenn Deine Therpeutin in Elternzeit geht, ist es eigentlich verantwortungslos, dass die Therapie ohne Vertretung einfach pausiert wird. Da Du noch regelmäßig jede Woche dort hin gehst, bist Du noch in einer intensiven Phase. Du solltest ihr auf jeden Fall das schildern, was Du hier auch geschildert hast. Deine Ängste sind nachvollziehbar. Es wird sogar abgeraten davon, eine laufende Therapie nicht schleichend zu beenden.

Außerdem sind ja von der Krankenkasse eine gewisse Anzahl an Stunden genehmigt.


Yasemin1996 
Beitragsersteller
 09.08.2015, 19:17

Ich fühle mich wirklich nicht für die Pause bereit und brauche noch weiterhin die Therapie. Ich habe noch große Ängste und mache mir Deshalb wegen der Pause viele Sorgen und habe Angst dass das. Schlimmer wird. Wenn meine Therapeutin es mit Angeboten würde , dass ihre Kollegin während ihrer Pause mich übernimmt , würde ich es annehmen. Aber ich denke , das geht wegen der Krankenkasse nicht, weil das auch nur bis November ist. Soll ich ihr fragen ob Ihre Kollegen mich während der Pause vertreten kann. Aber das wird bestimmt nicht gehen

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fx8350  09.08.2015, 19:27
@Yasemin1996

Es muss möglich sein, dass Du eine weitere Möglichkeit hast, damit die Therapie nicht unterbrochen wird. Das musst Du schon mitteilen, dass Du Dich nicht bereit fühlst für diese Pause. Und bis November sind ja auch keine 3 Wochen, wie bei einem Urlaub vielleicht üblich.

Wichtig ist, dass Du es ansprichst, denn sie kann ja keine Gedanken lesen. ich selbst finde es schon ein wenig verantwortungslos, dass Sie nicht von selbst etwas angeboten hat. Andererseits hat sie Dich ja gefragt, wie Du Dich damit fühlst.

Sage ihr, dass Du zumindest eine Nummer oder Adresse brauchst, wo Du Dich hinwenden kannst, wenn es wirklich nicht mehr geht. Ich habe immer etwas von meinen Therapeuten bekommen, wohin ich mich im Notfall hinwenden kann. Das sollte eigentlich selbstverständlich sein.

Eigentlich müsste Deine Therapeutin Dich auch einschätzen können, das ist schließlich Teil ihres Berufes.

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Yasemin1996 
Beitragsersteller
 09.08.2015, 19:35
@fx8350

Vielen lieben Dank für die Tipps. Ich werde mit Ihr am Mittwoch darüber reden! Ich sage , ob ich die Möglichkeit habe eine Vertretung zu kriegen. Ich habe aber Ihre Email Adresse und ihre Handy Nummer die waren sowieso auch in der Seite angegeben . Die sagt mir immer das ich ihr eine Mail schreiben darf und das wir auch ein Termin für einen Telefongespräch vereinbaren können. Glauben Sie dass das mit der Vertretung von der Krankenkasse aus klappen würde wenn sie bis November nur in Elternzeit ist und wenn Ist es zu späT

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fx8350  09.08.2015, 19:39
@Yasemin1996

Die Stunden sind doch eh schon genehmigt, gehe ich mal von aus. Zumindest sollte sie Dir eine Notfallnummer mitgeben, damit Du jemanden hast, an den Du Dich wenden kannst, selbst wenn es dann ein stationärer Aufenthalt wäre, was auch gut sein kann. Ob es direkt eine Vertretung geben wird, kann ich nicht sagen, Therapieplätze sind ja leider oft Mangelware. Aber zumindest weißt Du dann, wo Du Dich melden kannst. Das zu wissen ist auch schon oft beruhigend.

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Yasemin1996 
Beitragsersteller
 09.08.2015, 19:46
@fx8350

Eine stationäre Therapie möchte ich nicht. Ich habe gesehen , dass ihre Kollegen zurzeit freie Plätze haben. Aber die Krankenkasse ist da das Problem

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Yasemin1996 
Beitragsersteller
 09.08.2015, 19:46
@fx8350

Eine stationäre Therapie möchte ich nicht. Ich habe gesehen , dass ihre Kollegen zurzeit freie Plätze haben. Aber die Krankenkasse ist da das Problem

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Yasemin1996 
Beitragsersteller
 09.08.2015, 19:46
@fx8350

Eine stationäre Therapie möchte ich nicht. Ich habe gesehen , dass ihre Kollegen zurzeit freie Plätze haben. Aber die Krankenkasse ist da das Problem

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Yasemin1996 
Beitragsersteller
 09.08.2015, 19:46
@fx8350

Eine stationäre Therapie möchte ich nicht. Ich habe gesehen , dass ihre Kollegen zurzeit freie Plätze haben. Aber die Krankenkasse ist da das Problem

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fx8350  09.08.2015, 19:55
@Yasemin1996

Wenn es begründet ist, wird die Krankenkasse das sicher auch genehmigen. Es ist ja auch zum Selbstschutz. Es gibt Auch Notfallstationen, die einen aufnehmen müssen, wenn man zum Beispiel in akuter Gefahr ist, sich selbst zu schaden. Allerdings sind die nicht mit einem "normalen" klinischen Aufenthalt zu vergleichen.

Und stationär ist auch anders, als eine psychotherapeutische Behandlung, wie Du sie jetzt hast. Ich habe das "Glück" gehabt, dass ich auf einer Station war, die auch einen guten Ruf hat. Leider kann man sich die Kliniken nicht aussuchen, weil es abhängig von der Region ist, in der Du wohnst, welche Kliniken für Dich zuständig sind bzw. welche von der Krankenkasse für Dich bezahlt werden.

Jedenfalls kannst Du das alles mal ansprechen, vielleicht hat die Therapeutin ja eine Möglichkeit, wohin Du Dich wenden kannst, sollte es für Dich nötig sein. Ich denke auch nicht, dass Du im Bedarfsfall sitzen gelassen wirst.

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Yasemin1996 
Beitragsersteller
 09.08.2015, 19:05

Hallo, vielen Dank für Dieb Kommentar! Wie soll ich anfangen mit ihr darüber zu sprechen. Die Therapie geht im November dann weiter !

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fx8350  09.08.2015, 19:13
@Yasemin1996

Ich gehe mal davon aus, dass in den Therapiestunden das benötigte Vertrauen zur Therapeutin schon aufgebaut ist und Du generell mit der Art und Weise, wie sie die Therapie führt auch zufrieden bist. Das sind nämlich auch ganz wichtige Voraussetzungen. Das habe ich selbst alles schon erfahren.

Wenn sie die Sitzung beginnt und die Frage stellt: "Wie geht es Ihnen?" zum Beispiel. kannst Du eben genau in diesem Moment ansetzen und einfach direkt aussprechen, dass Du diese Ängste hast und Dich unsicher fühlst. Eigentlich sollte Sie Dir zumindest eine "Notadresse" mitgeben, wo Du Dich hinwenden kannst, wenn es wirklich nicht geht. Vielleicht auch eine Tagesklinik oder Notstation.

Wenn Du die Sitzung beginnst, also nach der Begrüßung Du anfangen "musst" zu reden, dann fange einfach an und sage, wie es Dir geht. Eigentlich kommt das oft von selbst, wenn man einmal angefangen hat zu reden. Es gibt keinen Grund, sich dafür zu schämen oder Angst davor zu haben.

Die Therapeutin wird genügend Erfahrung damit haben und ganz sicher bist Du nicht die erste Patientin, die ein mulmiges Gefühl hat , was die Pausierung der Theraapie angeht. Das kommt ja auch vor, wenn die Therapeutin in Urlaub geht, zum Beispiel.

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Yasemin1996 
Beitragsersteller
 09.08.2015, 19:27
@fx8350

Vielen lieben Dank für die Hilfe. Würden Sie mir empfehlen , das ich Sie frage ob ich nicht eine Vertretung kriegen könnte von ihrer Kollegen? Sie hat mir gesagt , das ich Ihr eine Mail schreiben darf und das wir auch telefonieren könnten. Sie hat mir in der letzten Stunde gesagt ,dass wir am Mittwoch darüber reden wegen wie ich sie erreichen kann. Aber ich würde mich freuen wenn ich eine Vertretung kriegen könnte ! Doch sie hat mir es nicht angeboten , weil es nach meiner Meinung wegen der Krankenkasse nicht gehen würde ,da sie bis November in elternzeit ist . Aber ich möchte Sie fragen ob ich eine Vertretung kriegen könnte nicht wie ? Wie würde sie darauf reagieren

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Aber natürlich solltest du alle deine Zweifel und Vorbehalte ansprechen. Mach dir keine Sorgen deswegen. Es ist nicht deine Aufgabe, die Therapeutin zu schonen, zu beschützen.  Du darfst und sollst ihr alles sagen, was dich bewegt. Sie hat in ihrer Ausbildung gelernt, damit umzugehen.

Ich glaube dir, dass du Angst vor der Therapiepause hast. Frage sie, ob sie dir eine Kollegin nennen kann, wo du im Notfall mal hingehen kannst.