Telefonleitung kratzt, quietscht, usw. Was tun!?

6 Antworten

Einfach in die Leitung reinhören und die gesamte Leitung bis zum Hausanschlußkasten abklopfen. Gibt es Störgeräusche im Rhythmus des klopfens, dann hat man die Störung gefunden.

Ich selber hatte auf diese Weise eine (billige) Lüsterklemme in einer Verkabelung gefunden die dieses Knarzende Pfeifen erzeugte. Nach verlöten der Leitung war das Phänomen weg.

In meiner alten Wonung war das Telefonkabel einfach unter einem Teppich verlegt. Das ständige drauftreten hat die Adern plattgeklopft und die einzelnen hauchdünnen drähte der Litze an tausenden Stellen brechen lassen. Mikroskopische Bewegungen haben diese Haardicken drahtstücke gegeneinander verschoben und permanent den Widerstand verändert. Schall und nichtfühlbare Vibrationen haben die Geräusche erzeugt.

Das klingt nach einer abgesoffenen Leitung. Auch eine kalte Lötstelle oder eine miese LSA-plus-Verbindung liegt im Bereich des möglichen.

Die Ursachen sind teils davon abhängig wie alt der Anschluss pysikalisch ist. Natürlich kann es auch innerhalb der Vermittlungstechnik oder im Linienbereich zu Störungen kommen.

Als erstes solltest Du in der Tat dein eigenes Endgerät als Störungsursache ausschließen. Also einwandfrei funktionierendes Endgerät probeweise in die erste TAE-Dose einstecken. Wenn dann der Fehler immer noch vorhanden ist den Provider (Telekom, KabelBW oder was auch immer) anrufen und eine Störung melden.

Viel Glück


Fleischi1987  26.06.2010, 14:05

Mist...man kann keine 2 DH geben ;-)

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Das liegt bei mir immer am Stecker. Lässt sich das Problem provozieren, wenn du am TAE-Stecker wackelst? Dann hilft Kontakte reinigen.

Danke. Das wars!

Whow, erster Eintrag nach Suche: "siemens gigaset quietschen und knarzen": Problem gelöst!

Dazu habe ich habe ich die Leiterbahnen der RJ45-Stecker mit sog. "Tunerreiniger" (übrigens: Superzeug!!!") besprüht, 5 Mal ein- und ausgestöpselt, und.... siehe da: Quietschen und Knarzen weg.

Nochmal danke! (hätte beinahe eine neue Tel.anlage gekauft.)

Hier bestätigt sich einmal mehr: Lesen hilft!

Bernhard