Tattoo = Sünde?
Ich will mir ein Tattoo stechen lassen, jedoch sind meine Eltern dagegen. Sie meinen das es nicht gut sei und so. Habe gehört das es religiös eine Sünde sei. Kennt sich jemand damit aus?
21 Antworten
Kurz und schmerzlos: Mach was du meinst machen zu müssen. Ein Tattoo ist keine Verschandelung deines Körpers, solange du damit glücklich bist.
Kleiner Tipp: Such dir ein Motiv aus, mit dem du dich selbst identifizieren kannst, dass dir etwas bedeutet oder ähnliches. Danach hängst du dieses Motiv als Bild da auf, wo du es ständig sehen kannst. Wenn es dir nach ein paar Monaten noch immer gefällt, dann ist es das richtige Motiv für dich =) Sei dir einfach darüber im klaren welchen Symbolwert es für dich selbst hat, wie es auf andere wirken kann und dass du es für eine sehr lange Zeit haben wirst.
Dein Körper ist dir von Gott gegeben und es obliegt deiner eigenen Verantwortung ihn schonend zu behandeln, zu verschönern oder auch nicht. Bereits das Stechen von Ohrringen wäre das Gleiche wie Piercing, ein Auftragen das Makeups ebenso eine (wenn auch reversible) Bemalung. Da Tatoos überall schon seit Uhrzeiten gestochen werden seh ich das als nicht ganz tragisch an. Was sagt die Bibel hierzu?
3.Mose 19,28 Ihr sollt kein Mal um eines Toten willen an eurem Leibe reißen noch Buchstaben an euch ätzen; denn ich bin der HERR.
Ahja. Das wäre tabu, aber Achtung:
- Mose 19,27 Ihr sollt euer Haar am Haupt nicht rundumher abschneiden noch euren Bart gar abscheren. siehe auch 3. Mose 21,5 oder 5. Mose 14,1
Also: Wenn ihr euch schon mal das Haar habt schneiden lassen, kommt es auf ein Tatoo mehr oder weniger aus dieser Sichtweise auch nicht mehr an ;) ...
Es ist übrigens meines Erachtens auch eine Sünde, hinter allem und jeden eine Sünde zu sehen.
Tattoos sind nicht so ganz ohne - sinnvoll sind sie in gesundheitlicher Hinsicht nicht - sind eben Mode - die man nicht unbedingt mitmachen muss !
Und wer sein Tattoo wieder loswerden möchte, muß oftmals feststellen, daß das gar nicht so einfach ist.
In jedem Fall ist es sehr viel teurer, als sich ein Tattoo machen zu lassen.
Doch auch, wer Kosten sparen möchte, sollte auf gar keinen Fall an sich selbst herumdoktern.
Die Folgen sind unübersehbar und enden meistens in häßlichen Narben und Hautverfärbungen.
Besser ist es, sich von einem Fachmann beraten und behandeln zu lassen.
Auch ein vorheriger "Kostenvoranschlag" ist ratsam.
Laser entfernt Tattoos schonend. Die effektivste Methode, ein Tattoo zu entfernen, ist die Rubinlasertherapie.
Mit der Rubinlasertherapie ist es möglich, Tattoos schonend zu entfernen. Die Ergebnisse sind häufig erstaunlich gut.
Tattoos sind keine Modeerscheinung wie du sie nennst.
Das Ritual der Körperzeichnung ist bei den meisten indigenen Völkern eher ein fester Brauch des Gesellschaftslebens. Auf Samoa wird so beispielsweise die Familiengeschichte "aufgeschrieben", um dass man seiner Ahnen nicht vergisst.
Lediglich der Sinn des Tattoos geht heute verloren, aber das ist nicht überraschend, überhaupt hat man in dieser sinn-schwachen Gesellschaft die Bedeutung von beinahe allem vergessen und sie gegen Geld eingetauscht.
In unserer Gesellschaft sind sie i.d.R. eine reine Modeerscheinung - ohne tieferen Sinn !
Martin Luther sagte einst, dass das einzige, was man tun muss, um in den Himmel zu kommen, zu glauben ist... also: Sünden sind nicht unbedingt schlimm. Und man muss auch nicht immer auf alles hören, was in der Bibel oder einem anderen Gottesbuch steht :)
Du schreibst du bist volljährig? Dann ist es sowieso egal, ob deine Eltern dafür oder dagegen sind, da du ihre Einwilligung dann nicht mehr benötigst.
JA klar aber ich will nicht das meine eltern mir dann böse sind. Ich habe es schon gesagt das ich es machen werde und sie fanden das gar nihct gut
Wegen einer Entscheidung, die gar nichts mit einem zu tun hat und/oder anderen schadet, sollte man überhaupt nicht wütend sein. Was du mit deinem Körper machst, ist deine Sache, nicht ihre. Du bist schließlich 18 und nicht 12.
"Wer Menschen nachmacht oder verfälscht oder nachgemachte oder verfälschte Menschen sich verschafft und in Verkehr bringt wird mit Hölle nicht unter zwei Ewigkeiten bestraft." (so ähnlich stand das auf den DM-Banknoten).
Tattoos können einerseits als Verstümmelung eines Menschen gesehen wird - was eine Missachtung der Krone von Gottes Schöpfung ist oder als der Versuch, das Werk des Schöpfers zu verbessern. Beides kann ein recht Gläubiger nur als gotteslästerliche Sünde ansehen.
Aber wenn man Ohrlöcher oder Piercings hat und die Haarfarbe verändert ist das doch auch so ähnlich oder dann verändert man sich ja auch und bleibt nicht so wie der gott einen erschuf
יהוה verbot seinem Volk im mosaischen Gesetz, sich tätowieren zu lassen. So heißt es in 3. Mose 19:28: „Und ihr sollt euch wegen einer verstorbenen Seele nicht Einschnitte in euer Fleisch machen, und ihr sollt kein Tätowierungszeichen an euch anbringen.“ Heidnische Anbeter wie die Ägypter tätowierten die Namen oder Symbole ihrer Gottheiten auf ihre Brust oder auf ihre Arme. Dadurch dass sich die Israeliten an Gottes Verbot hielten, unterschieden sie sich deutlich von anderen Nationen (5. Mose 14:1, 2). Siehe auch (Epheser 2:15; Kolosser 2:14, 15).
Stimmte dir voll und ganz zu. Tattoos sind nicht nur schwer wieder los zu bekommen, sie sind auch ein gesundheitliches Risiko. Immerhin wird ein "Fremdkörper" in die Haut gespritzt.
Dazu sagt Dr. Robert Tomsick, außerordentlicher Professor für Dermatologie: „Beim Tätowieren wird im Grunde genommen die Haut an einer Stelle eingeritzt und dann werden Farbpigmente eingebracht. Selbst wenn die Nadel nicht sehr tief sticht, geht man mit jedem Einstich das Risiko einer bakteriellen Infektion oder einer Virusinfektion ein. Nach meinem Dafürhalten sind Tätowierungen generell ziemlich riskant.“
Dr. Tomsick fährt fort: „Selbst wenn es nicht unmittelbar zu einer Infektion kommt, besteht doch jederzeit die Gefahr einer Kontaktallergie, einer Hautentzündung oder einer allergischen Reaktion, die sich darin äußert, dass die Haut rot wird, anschwillt, verkrustet oder juckt.“
Du wolltest auch aus religiöser Sicht eine Antwort. Du wirst dich wundern, aber Tattoos wurden in der Bibel direkt verboten. Und es hatte ganz sicher seinen Grund, dass Gott seinem Volk im mosaischen Gesetz verbot, sich tätowieren zu lassen.
So heißt es in 3. Mose 19:28: „Und ihr sollt euch wegen einer verstorbenen Seele nicht Einschnitte in euer Fleisch machen, und ihr sollt kein Tätowierungszeichen an euch anbringen..“
Heidnische Anbeter wie die Ägypter tätowierten die Namen oder Symbole ihrer Gottheiten auf ihre Brust oder auf ihre Arme. Dadurch dass sich die Israeliten an Gottes Verbot hielten, unterschieden sie sich deutlich von anderen Nationen (5. Mose 14:1, 2).
Außerdem, wie alle anderen Modeerscheinungen werden wahrscheinlich auch Tattoos mit der Zeit an Reiz verlieren. Mal ganz ehrlich: Gibt es irgendein Kleidungsstück — egal ob eine Jeans, ein Top, ein Kleid oder ein Paar Schuhe —, das du so gern hast, dass du dich verpflichten würdest, es für den Rest deines Lebens zu tragen? Bestimmt nicht, denn Stil, Schnitt und Modefarben wechseln ständig. Im Gegensatz zu einem Kleidungsstück kann man Tattoos jedoch nicht einfach ablegen. Und was du mit 16 toll findest, gefällt dir mit 30 vielleicht gar nicht mehr.