Tapete bei altbau?

3 Antworten

Vom Beitragsersteller als hilfreich ausgezeichnet

Das Problem bei Altbauwänden ist, dass kein Mensch vorher weiß, was unter den Tapeten zum Vorschein kommt. 

Wichtig ist, dass vor dem Tapezieren ein glatter, tragfähiger und gleichmäßig saugfähiger, aber nicht zu stark saugender Untergrund geschaffen wird.

Ob man nach dem Ablösen der alten Tapeten nur ein paar Bohrlöcher des Vormieters zuspachteln oder die halbe Wand neu verputzen muss, kann im Voraus niemand sagen.

Falls die Wand neu verputzt wurde, sollte sie anschließend gut grundiert werden. Das verbessert nicht nur die Klebkraft des Kleisters, sondern erleichtert auch nach ein paar Jahren das Ablösen der Tapeten.

Für Anfänger sehr einfach in der Handhabung sind Vliestapeten mit einem passenden Spezialkleister für Vliestapeten oder Fertigkleber für Vlies und Glasfaser.

Dann braucht man nur noch einen Quast oder Pinsel (für den Kleister) sowie einen Plastikspachtel oder eine Gummirolle für das Andrücken der Tapete. Einen Tapeziertisch und lange Einweichzeiten kann man sich sparen.

Vliestapeten gibt es mit vielfältigen Oberflächen in unzähligen Farben und Strukuren oder unbeschichtet als glattes Renoviervlies zum Überstreichen. 

Man kleistert einfach die gut vorbereitete Wand ein und rollt das Vlies von der Rolle an die Wand. Die nächste Bahn gut stoßend daran setzen usw. 

Hierzu gibt es im Netz zahlreiche Video-Tutorials.

Vliestapeten, die mit Vlieskleister tapeziert wurden, kann man auch nach Jahren noch trocken und rückstandsfrei wieder von den Wänden abziehen.

Renoviervlies oder Glasfaser, die mit Fertigkleber angebracht wurden, armieren die Wände dauerhaft und sind ohne Beschädigung des Untergrunds nicht mehr abzulösen. Falls das Renoviervlies glatt ist, ist das spätere Ablösen auch gar nicht nötig, weil glattes Vlies den perfekten Untergrund für Tapeten oder kreative Wandgestaltung bildet. 

Erfahrene Tapezierer ziehen oft Tapeten aus Papier oder auf Papierrücken vor. Diese kosten weniger, sind aber empfindlicher in der Verarbeitung. Man benötigt auf jeden Fall einen Tapeziertisch und eine ruhige Hand, um die eingeweichten Papierbahnen an die Wand zu bekommen.

Auch dazu gibt es im Netz zahlreiche Video-Tutorials.

Alles was man zum Renovieren und Verschönern von Alt- oder Neubauten benötigt, findet man in unserem Webshop www.profhome-shop.de.

Für weitere Fragen steht unsere Hotline gern zur Verfügung.

Aus Erkrath grüßt
das Profhome Team 


diestel87 
Beitragsersteller
 24.06.2016, 15:05

danke vielmals :) :)

0

Die Wände im Altbau...... Auch beim Entfernen der Tapete kommt meist mehr von der Wand runter, als einem lieb ist. Gerade bei einem Altbau kann zusammen mit der Tapete der ganze Putz von den Wänden bröckeln. Ist dieser erst lose, dann können Sie den Rest auch entfernen und die Wand neu verputzen, falls der Untergrund dies überhaupt noch zulässt.

Aber ein Tipp = Vliestapete (mit Methylankleister auf der Wand) macht die Wände super glatt, hält ewig und ist wasserdampfdurchlässig. Danach Silikatfarbe oder Kaseinfarbe. Zu nennen wäre auch, eine unstrukturierte Vliestapete, diese sei völlig diffusionsoffen und würde mit wenig Arbeit (=wenig Kosten) ein Top- Ergebnis ergeben. 

Hi,

der Tapete ist es völlig egal, ob sie an einer Neu- oder Altbauwand klebt.

Es gibt hunderte Anleitungen zum Tapezieren lernen: http://de.wikihow.com/Selbst-tapezieren

Du solltest das lieber nicht alleine versuchen, sondern dir von jemanden helfen lassen, der schon viel Erfahrung vom Tapezieren hat.


diestel87 
Beitragsersteller
 21.06.2016, 13:13

okay vielen Dank empfiehlst du eher selbstklebende oder sollte man kleber kaufen

0
herja  21.06.2016, 14:40
@diestel87

Bloß keine selbstklebende Tapete auf Altbauwände, dass bekommst du als Laie niemals ordentlich hin. Verwender den passenden Tapetenkleister.

0