Süchtig mit dem Auto in den Urlaub zu fahren Was soll ich machen?
Ich hab das Problem das ich ständig mit dem Auto in den Urlaub fahren möchte. Dabei ist es egal wo, Hauptsache ich fahre Auto. Und das ich auch das Problem sobald ich wieder zu Hause bin habe ich ein schlechtes Gewissen so viel Geld für Benzin ausgegeben zu haben und werde ich depressiv. Ich habe ständig das verlangen mit dem Auto zu fahren. Für mich ist es die schönste Sache auf der Welt wenn man das so beschreiben kann.
Man vergisst alle Sorgen, fühlt sich frei und glücklich. Und es beruhigt mich zudem. Ich kann 1200km am Stück fahren. Danach bin ich zwar halb Tod , habe aber dennoch positive Gefühle.
Das große Problem hierbei sind die extremen Spritpreise die mich auffressen. Alle 1-2 Monate fahre ich mehrere Tausend Kilometer mit dem Auto. Das summiert sich da ich im Urlaubsort die Gegend weiträumig mit dem Auto jeden Tag hunderte Kilometer erkundige. Die Benzinkosten liegen dann z.B bei 1000€. Hinzu kommt noch das Hotel sowie Essen. Jedes mal wenn ich dann heimkehre habe ich ein sehr schlechtes Gewissen mein ganzes Geld ausgegeben zu haben. Wenn die Spritpreise nur nicht so hoch wären.
In der Coronazeit als der Liter Super bei 1,20€ lag hatte ich keine Probleme. Ich bin mit einem Freund von Bremen nach Venedig gefahren für 1,5 Wochen. Währenddessen kam zu Hause was vor sodass ich für einen Tag nach Hause fuhr während mein Freund dort blieb und am nächsten Tag wieder zurück kam.
Die hohen Spritpreise machen mich einfach kaputt. Mein Hobby, wenn man das so sagen kann wird zum Geldfresser.
Übrigens fahre ich zu Hause überhaupt kein Auto, da bei mir alles um die Ecke ist. Des Weiteren kenne ich die Umgebung in und Auswendig und wenn ich weiß das ich nur zum Spaß durch die Stadt fahre, habe ich keine Freunde bei.
3 Antworten
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Wenn du selbst schon ein Problem darin siehst, sprich mit einen Therapeuten drüber und lass das behandeln.
Viel Erfolg ;-)
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Ich war z.B. letztes Wochenende wieder für 3 Tage in den Alpen als der Schneesturm fegte. Das war wieder ein einmaliges Erlebnis durch die verschneite Landschaft zu fahren. Man vergisst alle Sorgen und ist überglücklich. Zu Hause angekommen fühlen sich die ersten Tage an wie ein Entzug. z.B. bei einem Raucher etc. Man ist depressiv und traurig. Zugleich hat man dieses schlechte Gewissen. Nach einer Woche geht es wieder besser und man möchte einfach wieder irgendwo hinfahren. Könnte man das als eine Art Sucht bezeichnen wie bei einem Alkohol Abhängigen. Ist das überhaupt vergleichbar?
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Von so einem Problem habe ich noch nie gehört, aber scheint ja jetzt nicht was ganz so schlimmes zu sein.
Ich weiß nicht, aber vielleicht könntest du dir einen Job suchen, wo du viel Reisen musst? Dann würdest du deine "Freiheitssucht" etwas befriedigen.
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Es geht in erster Linie ums Autofahren. Ich könnte nie mit dem Flugzeug oder Zug irgendwo fahren. Deswegen gibt es auch keine passenden Jobs.
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Vielleicht gibts da Selbsthilfegruppen. 😁😂