sucrée, sucré, doux, mignon?
Warum kann man für das Adjektiv "süß" im französischen, "sucrée", "sucré", doux oder mignon schreiben? Wo ist da der Unterschied und wann schreibt man es mit "e" hinten, wann ohne?
2 Antworten
das "e" verweist darauf, dass das Subjekt weiblich ist.
Bei mignon heisst es mignonne, also mit Doppel-n.
Bei doux heisst es douce.
mignon lässt sich nur auf Menschen anwenden ("cet enfant est trop mignon!")
sucré nur für Speisen, die viel Zucker enthalten ("ce gâteau est trop sucré"), manchmal auch metaphorisch, aber selten.
In diesem Fall meistens negativ (betont freundllich und deshalb etwas heuschlerisch), aber nicht immer:
"une voix sucrée et douce, comme si le miel coulait de ses lèvres"
Die Verbindung mit douce wirkt hier positiv.
doux lässt sich auf mehrere Bereiche anwenden:
Speise: vin doux, piment doux
Menschen: un garçon très doux
menschliche Attribute: une voix douce, un regard très doux...
Weil der Kontext entscheidet.
Wenn bspw. eine Person süß ist, dann ist sie mignonne (mignon maskulin, mignonne feminin); wenn ein Wein süß ist, ist er doux (doux maskulin, douce feminin); wenn ein Dessert süß ist, ist es sucré (sucré maskulin, sucrée feminin); und wenn ein Duft süß ist, ist er suave.