Suche ein (bekanntes?) Zitat über Gott?

3 Antworten

Das ist die Pascasllsche Wette, die aber falsch ist ;)

https://de.wikipedia.org/wiki/Pascalsche_Wette


somenickname 
Beitragsersteller
 06.07.2022, 11:24

Danke dir. Wie meinst du falsch? Also falsch zitiert oder wie?

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Deamonia  06.07.2022, 11:35
@somenickname

Nein, weil sie halt nur von einem Gott mit bestimmten Eigenschaften ausgeht, und all die anderen Götter und deren Eigenschaften außer acht lässt.

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78t29056  06.07.2022, 12:07
@Deamonia

Da bist du beim Falschen.

Von mir aus!

Ich bin Misanthrop.

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Deamonia  06.07.2022, 12:33
@78t29056

Irgendwie kann ich (echte) Misanthropen nicht verstehen, also warum sie noch leben meine ich.

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Pascals Wette.

Hat aber grundlegende Fehler.

Sie geht davon aus, Glaube bringt einen automatisch in den Himmel.

Aber frag mal einen Muslim, ob Christen oder Hindu ins Paradies kommen.....

Ein weiterer Fehler ist, dass man angeblich nichts zu verlieren hätte.

Aber wenn es keinen Gott gibt und alles was wir haben Lebenszeit ist, dann sei mal Muslim. 5x täglich beten + Gebetswaschung, 365 Tage im Jahr, das ganze Leben lang.

Oder Selbsteinschränkung. Nichts was irgendwie mit Schwein zu tun hat, nichtmal Gummibären (wegen Gelantine). Viel Musik ist verboten (z.B. alles wo Instrumente vorkommen) und noch tausende andere Enthaltungen.

Oder sei mal ein ZJ und brauch dringend eine Bluttransfusion.... hier kann dich dein Glaube sogar das Leben kosten.

Und jetzt stell dir vor, du machst das alles mit und am Ende gibt es doch keinen Gott.


somenickname 
Beitragsersteller
 06.07.2022, 22:14

Ja, genau diese Gedanken habe ich mir auch gemacht. Aber je mehr ich darüber nachdenke, ist es ja vielleicht sogar besser, sich an die - nehmen wir mal das Christentum - Gebote zu halten. Klar lebt man vielleicht eher als Außenseiter, wenn man auf bestimmte Sachen verzichtet, aber es kann ja dem einen oder anderem ja doch irgendwie Lebensfreude schenken, weil es für den einen wie Meditation ist oder für den anderen das Gemeinschaftsgefühl. Ich denke man hat erst zu verlieren, wenn man sich eher zu den Regeln einer Religion zwingt als sie gerne mit dem Herzen auszuüben.

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Sturmtaucher2  07.07.2022, 01:00
@somenickname
Ich denke man hat erst zu verlieren, wenn man sich eher zu den Regeln einer Religion zwingt als sie gerne mit dem Herzen auszuüben.

Mag sein. In diesem Fall könnt ich auch der Hardcore-Auslegung des Islam folgen.

Absolut JEDE Musik ist verboten, keine un- und andersgläubigen Freunde erlaubt (man muß sie sogar hassen), die Frau darf nur in Burka und in Begleitung ihres Mannes das Haus verlassen, usw.

Zudem wäre dieses Befolgen von Regeln ja nicht für einen Gott, nicht weil irgendeine höhere Macht es vorgeschrieben hat, sondern wie du selbst sagst für die Gesellschaft ("anderen eine Lebensfreude schenken"). Hat also in diesem Fall nichts mehr mit Pascals Wette zu tun.

Außer natürlich du bist bei den Zeugen Jehovas und brauchst wie gesagt eine lebensnotwendige Bluttransfusion, da kannst dann schon wegen dem befolgen der religiösen Regeln glatt mal sterben. Ich denke, das beschert dann niemandem eine Lebensfreude.

Aber wenn es jemandem Freude bereitet den Sabbat zu heiligen, auf sämtliche Musik zu verzichten, weder du (noch dein Vieh oder deine Sklaven) dürfen an einem freien oder allgemein Feiertag Arbeit verrichten, usw dann soll er damit glücklich werden.

Doch zurück zu Pascals Wette:

Diese Regeln zu befolgen weil irgendeine Gottheit es vorgeschrieben hat, ist nach der Wahrscheinlichkeit das schlechteste was man tun kann. Denn in vielen Religionen ist Beigesellung die schlimmste Sünde (ganz drastisch ist es im Islam, da kann alles vergeben werden AUßER Beigesellung). Also an den falschen Gott zu glauben ist schlimmer, als an gar keinen zu glauben. Und wenn man mal die ganzen Götter zählt, die selbst heute (!) noch angebetet werden, da ist die Chance genau den richtigen zu erwischen geringer als ein 6er im Lotto.

Und viele religiöse Regeln enden leider nicht dort, wo die Rechte anderer anfangen. Im Islam z.B. wird im Koran die Sklavenhaltung geregelt. Und auch Mohammed, das Vorbild aller Muslime, hatte Sklaven. Und Fatwas (islamische Rechtsgutachten) erlauben selbst heute noch Sklavenhaltung, z.B. bei einem Krieg gegen Ungläubige. Aber auch bei den 10 Geboten bzw allgemein im Alten Testament wird die Sklavenhaltung geregelt. Außerdem steht im Islam auf das Verlassen die Todesstrafe. Ich möchte nicht, daß jemand DIESE Regel befolgt, wenn ich den Islam verlasse.

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Das ist vom Pascal.

Wenn du nicht an Gott glaubst und es gibt keinen, passiert nix.

Wenn du glaubst und es gibt keinen, auch nicht.

Wenn du glaubst und es gibt einen, ist es super.

Wenn du nicht glaubst und es gibt einen, ist es schlecht.

Daraus ergibt sich, dass es zwingend logisch ist, zu glauben.

Weil es dir einfach mathematische Vorteile gibt.

Wenn du nicht glaubst, kannst du ´+-0 oder scheiße rausgehen.

Wenn du glaubst, kannst du +-0 oder gut rausgehen.

Daraus ergibt sich, dass man immer glauben müsste.


Deamonia  06.07.2022, 12:04

Sofern man von nur einem Gott ausgeht, der noch dazu Glauben belohnt ;)

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Deamonia  06.07.2022, 12:31
@78t29056

Och du, schon die Bibel ist sich da nicht einig, dort findet man zum einen die Aussage das allein der Glaube zu Gott führt, und Taten nichts zählen, aber auch die Aussage, das man Taten sprechen lassen soll, weil Glaube allein nichts wert ist. ;)

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78t29056  06.07.2022, 12:32
@Deamonia

Dafür haben sie bestimmt Regeln.

Abrogation oder wie es heißt.

Dann gilt das Neuere meist einfach.

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