Suche ein (bekanntes?) Zitat über Gott?
Ich bin mir sicher, dass ich das Zitat in einem Buch gelesen habe, kann mich aber auch irren. Es geht ungefähr so:
Wer an Gott glaubt, obwohl man beweisen könnte, dass es ihn nicht gibt, hatte auch nichts zu verlieren. Und wer an ihn glaubt und es gäbe ihn, hat auch nichts verloren sondern sogar gewonnen.
Das Zitat sagt aus, dass es besser ist, an Gott zu glauben, auch, falls es ihn gar nicht geben würde, da man sich mit dem Glauben dann trotzdem sicherer fühlt.
3 Antworten
Das ist die Pascasllsche Wette, die aber falsch ist ;)
Nein, weil sie halt nur von einem Gott mit bestimmten Eigenschaften ausgeht, und all die anderen Götter und deren Eigenschaften außer acht lässt.
Das ist vom Pascal.
Wenn du nicht an Gott glaubst und es gibt keinen, passiert nix.
Wenn du glaubst und es gibt keinen, auch nicht.
Wenn du glaubst und es gibt einen, ist es super.
Wenn du nicht glaubst und es gibt einen, ist es schlecht.
Daraus ergibt sich, dass es zwingend logisch ist, zu glauben.
Weil es dir einfach mathematische Vorteile gibt.
Wenn du nicht glaubst, kannst du ´+-0 oder scheiße rausgehen.
Wenn du glaubst, kannst du +-0 oder gut rausgehen.
Daraus ergibt sich, dass man immer glauben müsste.
Pascals Wette.
Hat aber grundlegende Fehler.
Sie geht davon aus, Glaube bringt einen automatisch in den Himmel.
Aber frag mal einen Muslim, ob Christen oder Hindu ins Paradies kommen.....
Ein weiterer Fehler ist, dass man angeblich nichts zu verlieren hätte.
Aber wenn es keinen Gott gibt und alles was wir haben Lebenszeit ist, dann sei mal Muslim. 5x täglich beten + Gebetswaschung, 365 Tage im Jahr, das ganze Leben lang.
Oder Selbsteinschränkung. Nichts was irgendwie mit Schwein zu tun hat, nichtmal Gummibären (wegen Gelantine). Viel Musik ist verboten (z.B. alles wo Instrumente vorkommen) und noch tausende andere Enthaltungen.
Oder sei mal ein ZJ und brauch dringend eine Bluttransfusion.... hier kann dich dein Glaube sogar das Leben kosten.
Und jetzt stell dir vor, du machst das alles mit und am Ende gibt es doch keinen Gott.
Ja, genau diese Gedanken habe ich mir auch gemacht. Aber je mehr ich darüber nachdenke, ist es ja vielleicht sogar besser, sich an die - nehmen wir mal das Christentum - Gebote zu halten. Klar lebt man vielleicht eher als Außenseiter, wenn man auf bestimmte Sachen verzichtet, aber es kann ja dem einen oder anderem ja doch irgendwie Lebensfreude schenken, weil es für den einen wie Meditation ist oder für den anderen das Gemeinschaftsgefühl. Ich denke man hat erst zu verlieren, wenn man sich eher zu den Regeln einer Religion zwingt als sie gerne mit dem Herzen auszuüben.
Ich denke man hat erst zu verlieren, wenn man sich eher zu den Regeln einer Religion zwingt als sie gerne mit dem Herzen auszuüben.
Mag sein. In diesem Fall könnt ich auch der Hardcore-Auslegung des Islam folgen.
Absolut JEDE Musik ist verboten, keine un- und andersgläubigen Freunde erlaubt (man muß sie sogar hassen), die Frau darf nur in Burka und in Begleitung ihres Mannes das Haus verlassen, usw.
Zudem wäre dieses Befolgen von Regeln ja nicht für einen Gott, nicht weil irgendeine höhere Macht es vorgeschrieben hat, sondern wie du selbst sagst für die Gesellschaft ("anderen eine Lebensfreude schenken"). Hat also in diesem Fall nichts mehr mit Pascals Wette zu tun.
Außer natürlich du bist bei den Zeugen Jehovas und brauchst wie gesagt eine lebensnotwendige Bluttransfusion, da kannst dann schon wegen dem befolgen der religiösen Regeln glatt mal sterben. Ich denke, das beschert dann niemandem eine Lebensfreude.
Aber wenn es jemandem Freude bereitet den Sabbat zu heiligen, auf sämtliche Musik zu verzichten, weder du (noch dein Vieh oder deine Sklaven) dürfen an einem freien oder allgemein Feiertag Arbeit verrichten, usw dann soll er damit glücklich werden.
Doch zurück zu Pascals Wette:
Diese Regeln zu befolgen weil irgendeine Gottheit es vorgeschrieben hat, ist nach der Wahrscheinlichkeit das schlechteste was man tun kann. Denn in vielen Religionen ist Beigesellung die schlimmste Sünde (ganz drastisch ist es im Islam, da kann alles vergeben werden AUßER Beigesellung). Also an den falschen Gott zu glauben ist schlimmer, als an gar keinen zu glauben. Und wenn man mal die ganzen Götter zählt, die selbst heute (!) noch angebetet werden, da ist die Chance genau den richtigen zu erwischen geringer als ein 6er im Lotto.
Und viele religiöse Regeln enden leider nicht dort, wo die Rechte anderer anfangen. Im Islam z.B. wird im Koran die Sklavenhaltung geregelt. Und auch Mohammed, das Vorbild aller Muslime, hatte Sklaven. Und Fatwas (islamische Rechtsgutachten) erlauben selbst heute noch Sklavenhaltung, z.B. bei einem Krieg gegen Ungläubige. Aber auch bei den 10 Geboten bzw allgemein im Alten Testament wird die Sklavenhaltung geregelt. Außerdem steht im Islam auf das Verlassen die Todesstrafe. Ich möchte nicht, daß jemand DIESE Regel befolgt, wenn ich den Islam verlasse.
Johannes 1:1
Am Anfang war das Wort. Das Wort war bei Gott, und das Wort war Gott selbst.
Da sollte man lesen und sei nicht religiös .!
Danke dir. Wie meinst du falsch? Also falsch zitiert oder wie?