Studieren oder direkt in Vertrieb einsteigen?
Hey, ich bin aktuell 21 und absolviere eine vollschulische kaufmännische Ausbildung + Fachabitur (weiss bin etwas spät dran mit Fachabi). Ich will beruflich definitiv in die Richtung Sales und/oder Marketing gehen, aktuell tendiere ich zu Sales (also Vertriebsinnen- oder Außendienst, mit starkem Fokus auf Provisionen).
Ehrlich gesagt nervt mich der schulische Aspekt zurzeit sehr, da sich alles so Praxisfern anfühlt. Auf der einen Seite will ich direkt Vollzeit in den Beruf einsteigen, auf der anderen Seite habe ich Angst, dass es mich später in meinen Karrierechancen limitieren könnte.
Ich will das Studium nicht ausschließen (vor Allem weil ich aus einer Familie mit wenig Bildungshintergrund komme), aber zählt im Vertrieb nicht hauptsächlich deine Leistung, Berufserfahrung und Lernbereitschaft? Ich kann mir z. B. nicht vorstellen was ich in einem Studium lernen kann, was ich nicht auch durch Praxis lernen könnte… Der Weg fühlt sich einfach unnötig lang an.
Ich kann auf Leute zugehen, mit Ablehnung umgehen, lerne schnell und hab Erfahrung im Kundenkontakt, deswegen sollte ein Quereinstieg kein Problem sein. Ich glaube in dem Beruf würde ich sehr aufgehen.
Was denkt ihr? Sollte ich die zusätzlichen Jahre in Bildung oder direkt in Berufserfahrung investieren? Oder vielleicht nur Teilzeit als Werkstudent im Vertrieb arbeiten?
LG Jason :)
2 Antworten
Sehe es so, wie unten geschrieben. Austesten und schauen, ob es etwas für dich ist. Sehe es noch ein wenig anders, jeder kann es auch lernen und auch besser werden - sofern er das möchte.
Ich kenne Menschen (bin im Network), die haben studiert (um den Abschluss noch zu haben) und Menschen, die das Studium abgebrochen haben. Geht beides.
Der Vertrieb, so wie die du das anstrebst (mit Provisionen) ist ein Bereich, in dem kein Studium notwendig ist. Hier zählt eigentlich nur Verkaufstalent. Entweder man hat es oder nicht. Teste es nach der Ausbildung doch einfach mal aus. Vielleicht stellst du fest, das es gar nicht so deines ist.. Dann wäre ein Studium immer noch eine Option, um in besser bezahlte Jobbereiche vorzustoßen.