Studentenverbindung beitreten
Hallo, wurde jetzt an der Uni von einigen Leuten angesprochen,ob ich nicht evtl. Interesse daran hätte,mal zu einem ihrer Veranstaltungen zu kommen. Eine Gruppe ist "ne Schlagende" Verbindung,wie mir jetzt jemand sagte. So richtig kann ich damit gar nichts anfangen. kann mir mal jemand sagen,was da so los ist und was es bringt,so einem Verband beizutreten?
8 Antworten
Hallo, nachfolgend habe ich Dir einen Link eingestellt,der die uU sehr hilfreich dabei sein kann die unterschiede der verschiedenen Organisationen zu erkennen. Mach Deine eigenen Erfahrungen...! Wenn es nicht das richtige für Dich ist,mußt Du keiner verbindung beitreten. Versuch verschieden "Vereine " kennenzulernen,denn auch unter Burchenschaften,Corps und anderen Verbindungen gibt es sehr große Unterschiede. Eines ist ihnen aber sicher gemeinsam: "Gesellige Trinkgelage",wobei da die katholischen Verbindungen gegenüber Corps und Landsmannschaften sowie den Burchenschaften etwas "verhaltener" sind! Ich persönlich würde nicht zu schnell eine Entscheidung treffen,wenn,dann erwartet man von Dir natürlich idealerweise eine "lebenslange" Entscheidung,aber letztlich kann man auch immer wieder austreten! Gruss
www.apabiz.de/bildung/.../BurschenschaftenStudentenverbindungen.pdf
Sollte der Link nicht funktionieren,google nach dem Begriff, -unterschiede in Studentenverbindungen-!
Du betrinkst dich sinnlos gemeinsam mit den anderen (wobei du im ersten Jahr nur das Bier tragen darfst, bevor du selbst trinkst), bei schlagenden Verbindungen lernst du fechten (in alten Filmen sieht man noch Leute mit einem sog. Schmiss auf der Wange, das kommt vom fechten). Wenn du das durchziehst und dein Studium beendest, bist du Teil einer Seilschaft, die sich gegenseitig mit guten Jobs versorgt und den Rest der Menschheit in den Hintern tritt (übertragen gemeint). Zum Ausgleich gucken dich alle komisch an, wenn du mit Farben irgendwo hingehst. Wie ein Professor von mir in der Kneipe meinte: Helau! Ich wusste gar nicht, dass es schon wieder so weit ist.
Die meisten Verbindungen sind politisch sehr weit rechts.
Burschenschaft ist auch nicht gleich Burschenschaft - lauwarme Buttermilch trinken die aber alle nicht. Und ich finde persönlich solche Bilder gruselig: http://www.spiegel.de/unispiegel/studium/burschentag-deutsche-burschenschaft-streitet-wieder-um-ariernachweis-a-901174.html Aber mich gehts ja nichts an, weil Frauen grundsätzlich ausgeschlossen sind.
Zunächst mal fragt er nach Verbindungen, ob es sich dabei um eine Burschenschaft handelt ist nicht klar. Das alle Verbindungen politisch sehr weit rechts stehen (oder üpberhaupt politische Ziele verfolgen) ist so schlicht und einfach die Unwahrheit, auch das Frauen grundsätzlich bei allen Verbindungen ausgeschlossen sind (spätestens bei den Damenverbindungen siehst du, daß das so nicht stimmt). Und auch, daß der Großteil der Studenten (gleich ob kooperiert oder nicht) abstinent lebt gehört wohl auch mehr ins Reich der Legenden.
Ich war nie in einer Verbindung und unter meinem Freundeskreis gab es da auch immer Vorurteile, so auch von mir^^ also nicht persönlich nehmen! Die Mieten sind natürlich sehr billig und du lernst Leute kennen. Allerdings bleibst du - soweit ich weiß - in einer solchen Verbindung, auch nach deinem Berufseinstieg. Was genau das für Konsequenzen hat, kann ich dir nicht sagen. Und dann sind da natürlich die gerüchte um Saufrituale und dass man als Einsteiger/Anwärter nix zu melden hat und spuren muss... aber wie gesagt: Ich kann da nicht aus eigenen Erfahrungen berichten, das habe ich nur gehört und will auch keinen beleidigen. Ich persönlich würde allerdings in keine Verbindung gehen.
Kontroverses Thema. Der beste Rat ist also: Gehe hin schau es dir selber an, rede mit den Leuten (stell genau diese Fragen); wenn es dir dann gefällt trete bei, wenn nicht läßt du es bleiben.
die zeigen dir nur wie man sich druckbetankt meiner erfahrung nach :D
aber meist haben sie auch gute kontakte nach außen in unternehmen
Nun ja,es scheinen aber doch einige in solchen Verbindungen zu sein. Und das mit den guten Jobs muß ja kein Nachteil sein,denke ich mal! Und das die sich da ständig sinnlos betrinken,kann ich mir nicht so recht vorstellen,es sind ja wohl ganz "renomierte" Leute und bekannte "Persönlichkeiten" in solchen Organisationen Mitglied!