Stromzähler brummt laut?
Seit ein paar Tagen brummt der Stromzähler im Haus sehr laut. Das Problem ist, dass auf der anderen Seite von der Wand, wo der Stromzähler hängt mein Bett steht. Es ist ein tiefes Dröhnen, das dass ganze Bett vibriert und ich nicht mehr schlafen kann. Man hört ein surren im ganzen Zimmer stark, so bringt umstellen nichts. Dem Vermieter wurde es gezeigt, der wollte allerdings natürlich nichts hören. Er hat gesagt, wir können auf eigene Kosten einen Elektriker kommen lassen, der einen neuen Stromzähler einbaut, aber wenn wir ausziehen sollten, sollen wir gefälligst den Uralten Stromzähler wieder einbauen lassen. Zur Info: alle Leitungen, Sicherungen und der Zähler sind original von 1964. Der Stromkasten ist ein ziemliches Gepfusche Marke Eigenbau ohne Erdung oder FI. Aber austauschen, dass würde ja Geld kosten.
Meine Fragen:
1. Wieviel kosten ein neuer Zähler mit Bezahlung für den Elektriker?
2. Muss der Vermieter oder der Stromversorger den neuen Zähler zahlen?
3. Wäre ein Rückbau bei Auszug überhaupt zulässig?
Bitte gebt mir gute Antworten, dass ich bald wieder gut schlafen kann :)
2 Antworten
Hallo,
da es ja eine Störung der Mietsache ist, wäre eine Mietminderung (zumindest erstmal eine Androhung) sinnvoll.
Du kannst ja erstmal unverbindlich beim Mieterbund dazu nachfragen. Die können dir zumindest gute Ratschläge erteilen.
Eine weitere Variante wäre umziehn....
Grüße aus Leipzig
P.S: Das hat aber mit Elektronik überhaupt nichts zu tun!!! Das ist simple Elektrikersache!
Mietminderung androhen, nein lieber nicht. Umziehen ist jetzt auch nicht geplant. Es ist halt ärgerlich, wann immer was am Haus war, haben wir es, ohne was zu verlangen ausgetauscht oder repariert. Das hat der Vermieter auch gesehen und hat sich gefreut, dass wir pfleglich mit dem Haus umgehen und anständige Mieter sind. Und jetzt, wo Mal was ist, drückt er sich. Also was der Für Mieteinnahmen hat, der hätte keine Probleme Mal einen neuen Stromzähler einzubauen.
Also, wenn der Zähler von 1964 ist, dann ist das normal wenn weder FI noch Erdung(Schutzleiter) vorhanden ist, das gab es damals noch nicht. Es gilt der Bestandsschutz, das bedeutet erst mal für den Vermieter das er an der bestehenden Anlage nichts auf den neusten Stand bringen muss.
Wenn du es aber nun auf den neusten Stand bringen lassen möchtest, musst du es auch bezahlen. Das bedeutet aber das die ganze Verdrahtung, Leitungen bis hin zum Stromzähler und den Sicherungen komplett neu gemacht werden müssen.
Dann hast du aber auch Schutzleiter, Erdung, FI usw. Kosten bei einer Mietwohnung 3000€ bis 5000€ mindestens.
Wenn du mal ausziehen solltest, musst du das nicht in den Ursprungszustand zurückversetzen, denn die neue Anlage wäre ja eine Modernisierung, welchen den Gebrauchs bzw. Wohnwert erhöht.
Wenn es nur ein neuer Zähler sein soll, würde ich mit Kosten um die 1000€ rechnen mit allem Zipp und Zapp.
Nachdem was ich mitbekommen habe gilt Bestandsschutz. Wenn der Vermieter also einen neuen Zähler einbaut, dann müsste er auch das Drumherum mit erneuern. So auch den Sicherungskasten.
Nein, nein, ich werd dem doch nix schenken, dass kann er schön selber machen. Ich hab nur gemeint, ein guter Vermieter würde sich jetzt überlegen, wenn der Stromzähler eh spinnt und die Elektronik uralt ist, dass gleich alles neuzumachen. Der Voreigentümer hat in den 90ern im halben Haus schon neuere Kabel verlegt. Ich will bloß das des dumme Ding nicht mehr so laut brummt und das am besten der Vermieter zahlt.