Stromsperre wurde erst 2 Wochen vorher angekündigt, rechtens?
Ich habe eine Sperrankündigung für Strom bekommen in 2 wochen. soweit ich weiß muss das mindestens 4 wochen vorher erfolgen, meine Stadtwerke haben gesagt dadurch dass ich einen Ratenplan nicht eingehalten habe dürften sie das auch ohne die 4 wochen frist und hätten den strom theoretisch auch direkt abschalten dürfen, ist das rechtens?
5 Antworten
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soweit ich weiß muss das mindestens 4 wochen vorher erfolgen
Jetzt hast Du also immerhin noch 2 Wochen Zeit, Dir zu überlegen, ob das rechtens ist und was Du unternehmen willst, wenn dann tatsächlich jemand kommt.
Ist Dein Zähler außerhalb der Wohnung, wovon ich ausgehe, wirst Du nicht 24/7 den Zähler bewachen können, um zu verhindern, dass abgeschaltet und verplombt wird. Mal abgesehen davon, ob Du das überhaupt verhindern dürftest.
Ist tatsächlich bereits in 2 Wochen abgeschaltet, kannst Du auf dem Rechtsweg versuchen, die erneute Freischaltung zu bekommen. Das wird Dich aber zunächst einmal mehr kosten, als die offenen Rechnungen bei Deinem Versorger.
Ich würde Dir vorschlagen, die ganze Konzentration darauf zu richten, nun alle Rückstände zu begleichen. Falls Du so schnell kein Geld oder Darlehen auf normalem Weg bekommst, gehe doch mal zur Caritas oder ähnlichen Sozialverbänden und frag, ob sie Dir nicht mit einem kleinen Kredit aushelfen können. Wenn sie menschliches Leid verhindern können, sind die immer aufgeschlossen bei solchen Anfragen und versuchen zu helfen.
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Da die den Ratenplan nicht einhältst stimmt das. Könnten den Strom direkt abstellen, da du schon Probleme machst :)
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Und so müssen sich die Leute halt doch an Regeln halten, die sie ausgemacht haben. Kannst dir ja nen Münzautomat einbauen lassen für den Strom.
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Wenn man das Geld nicht hat kann man sich auch nicht an "Regeln halten", ich wollte die Raten zahlen, konnte es aber nicht und eine niedrigere Rate wurde damals nicht akzeptiert und ich habe denen sogar klar gemacht, dass ich diese Raten vermutlich die nächste Zeit nicht einhalten kann. Abschläge habe ich immer gezahlt.
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Tja, dann geh zur Budgetberatung wo du Prioritäten setzen musst. Strom ist nicht Gratis. du beziehst eine Leistung die entgolten werden muss. Da steht Nirgendwo, dass die Stromgesellschaft dich durchfüttern muss.
Denke so ein Münzautomat wäre optimal für dich.
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Ja ja, die armen Armen. Die Energieversorger können nicht einfach mal so den Saft abdrehen. Bis die das dürfen, muss schon mehr als eine Rechnung ignoriert werden. Aber es ist immer das Gleiche - Leute wie Du zahlen grundsätzlich keine Rechnungen und jammern anschließend Mordio, wenn ihnen Konsequenzen drohen.
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Da musst du dir dieAGB's des Anbieters durchlesen.
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AGBS haben nichts mit Recht zu tun. Im Mietvertrag kann auch stehen rauchen/Waschmaschine/Kleintiere verboten, udn das ist dennoch nicht rechtens.
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HSelbstverständlich haben auch AGBs was mit Recht zu tun. Selbstredend stimmt natürlich auch, dass nicht alles zwangsläufig rechtsgültig sein muss, nur weil in irgendein Vertragswerk geschrieben wurde.
Manche Vorgaben aus dem BGB etc kann man eben durch eigene Vereinbarungen ersetzen und andere eben nicht.
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Der Ratenplan ist schon eine Ausnahmelösung zu Deinen Gunsten also ein Entgegenkommen des Energieversorgers Dir gegenüber und da gelten Ausnahmeregelungen, weil es eine Bewährungszeit Dir gegenüber dem Energieversorger darstellt. Daher kann dies auch mit kürzeren Sperrfristen verbunden sein, aber an Deiner Stelle würde ich da einfach noch mal mit dem Energieversorger reden, ob es noch Möglichkeiten gibt, die für Dich bezahlbar sind und die eine entsprechende Sperrung verhindern können.
Da Du von Armut schreibst, nehme ich mal an, dass Du (zumindest zum Teil) von irgendeiner staatlichen Unterstützung lebst. Wenn dem so ist, würde ich mit dem entsprechend zuständigen Ansprechpartner beim entsprechenden Amt sprechen und die Sperrandrohung mit vorzeigen, in der Hoffnung, dass man da irgendwie noch den Karren aus dem Dreck ziehen kann. Vielleicht kann auch mit Deinem Einverständnis das Amt sich direkt mit Deinen Verbraucherdaten an den Energieversorger wenden, um eine entsprechende Möglichkeit zu finden, dass die Sperrung vermieden werden kann.
So oder so war es aber auf keinen Fall sinnvoll, den Ratenplan nicht einzuhalten. Und das hat niemand anderes als allein der entsprechende Energieverbraucher vergeigt.
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Naja, eine offene Schuld habe ich komplett beglichen ein paar monate Später, wie sie mir das erklärt hat dass da weiterhin raten dazu kamen habe ich auch 20 Minuten später nicht verstanden, ich hatte eine Nachzahlung deren Raten zu hoch waren zu dem Zeitpunkt was ich denen auch gesagt ahbe, niedrigere Raten wurden nicht akzeptiert, dann habe ich durch einen Privatkredit die offene Forderung zahlen können ein paar Monate später. Auf den Rechnungen von September - November standen auch nur offene Zahlungen seit September drauf und auf der Rechnung für Dezember dann plötzlich Beträge seit januar und sie meinte dass der Ratenplan trotzdem weiterginge und ich nur die bis dato offene Forderung beglichen hatte aber der Ratenplan weiterginge, verstehe ich noch immer nicht, denn die Offene Nachzahlung habe ich komplett beglichen. Und reden lassen ahben die auch nicht mitsich, selbst als ich denen den Darlehensantrag gezeigt habe und die mir die Abtretungserklärung und Forderungsausstellung ausgestellt haben meinte sie nur "wenn das geld bis dahin nicht drauf ist ist der Strom weg und es kommen dann noch die ab- und anstell gebühren dazu", das Darlehen wird zu 99% nicht bis zum Sperrtag durch sein...
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Ich gehe davon aus, dass in einem Schreiben mal was entsprechendes drin stand, sollte es zu weiteren Zahlungsverzügen kommen... Somit wird es eine generelle Vorankündung schon gegeben haben, welche Konsequenzen drohen, wenn das Geld ausbleibt... An sonsten wirst Du das juristisch prüfen (lassen) müssen, ob die doch falsch handeln oder alles richtig ist. Also alle Schreiben und auch das Kleingeschriebene druchlesen und schauen, was da alles genau drin stand... AGBs und weitere Infos findest Du auch auf der Anbieterseite..
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soweit ich mich erinnern kann stand da nichts drin und ich kann mir nicht vorstellen dass das selbst unter solchen umständen rechtens ist. DIe dame hatte mir auch gesagt dass die offene Rechnung von nicht gezahlten Raten kommen würden und ich weitere Raten hätte, obwohl ich die offene Rechnung vor ein paar monaten beglichen habe was ich damals in Raten zahlen sollte aber nicht konnte und dnan durch einen Kredit später komplett bezahlt habe.
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soweit ich mich erinnern kann
Dann wäre es vielleicht ganz gut deiner Erinnerung auf die Sprünge zu helfen, in dem du dir die Vereinbarungen/den Schriftverkehr zum Ratenplan nochmal durchliest.
Man sollte sich seiner Rechte und Pflichten schon sichersein, bevor man Anschuldigungen macht. Nicht selten stellt sich dann nämlich doch raus, dass man doch selbst schuld ist.
Und so werden arme Menschen noch weiter in die Armut getrieben und das Leben noch mehr zur hölle gemacht weil nicht genug Zeit ist um ein Darlehen zu bekommen rechtzeitig...