Strom bei Auszug nicht abgelesen. Nachzahlung. Vermieter gibt enorm hohen Zählerstand durch.?
Folgende Situation.
Zum 31.3 ist die Mieterin aus der Wohnung ausgezogen.
Der Stromzählerstand würde den Stadtwerken nicht mitgeteilt.
Auch hat sie dies nicht notiert.
Daraufhin wurde anhand ihres Verbrauches der letzten 2 Jahre eine Schätzung vorgenommen.
Verbrauch: 11.346/ Schätzung: 12.742
Am 20.9 selben Jahres teilt der Vermieter den Stadtwerken nun einen Zahlenstand mit welches eine Differenz von 2.581 kWh zu dem geschätzten Zahlenstand aufweist. Kundenablesung (durch Vermieter): 13.927
Am 14.11 bekomme die Mieterin durch Nachbarn, Zugang zu den Stromzählern und macht ein Foto davon.
Darauf zu sehen ist, dass die Zähler ausgetauscht wurden.
Aufkleber Wesernetz vom 2.10: 13.931
Sprich, 3 kWh sollen im Zeitraum von 31.3-2.10 verbraucht worden sein.
Eine Renovierung / Zugang zur Wohnung in diesem Zeitraum findet durch den Vermieter statt.
Am 14.11 beträgt der Zählerstand 1 kWh .
Mieterin lebt alleine+Kind.
Ohne TV, Föhn, Warmwasserboiler in Küche, keinen Backofen, lediglich einen 2 Plattenherd und Elektrobackofen.
So ein immenser Verbrauch ist nicht nachzuvollziehen.
Wie kann überprüft werden wo der Fehler stattgefunden hat ?
Ein Übergabeprotokoll liegt ihr nicht vor.
Die Angabe eines Zählerstandes durch Dritte, also den Vermieter ist rechtens?
Oder kann die Mieterin dies anfechten ?
1 Antwort
Die Zahlen sind ein ziemliches Kuddelmuddel.
11.000 bzw. 12.000 kWh sind nicht realistisch - oder ist das der ZÄHLERSTAND...?
Und 1 bzw. 3 kWh wäre zwar super für die Mieterin, aber leider auch unrealistisch.
Und was soll die ehemalige Mieterin verbraucht haben? In welchem Zeitraum?
Und was hat sie vorher pro Jahr verbraucht?
13.000 sind der Zählerstand. Die Differenz von 3 kWh sind der angebliche Verbrauch des Vermieters innerhalb von 6 Monaten Renovierung in der Wohnung.