Stoned am Telefon?

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Die meisten die viel rauchen kommen damit auch gut zurecht, trotzdem kann ma mal kurz verpeilt sein. Könntest eher nen gag einbauen. "du musst lauter reden ich hab nur ein Handtuch um"

Man verfängt sich oft in Gedanken und mitten im Gespräch, kommt dir vielleicht ein anderer Gedanke den du kurz ansprechen möchtest, dann hast du aber vergessen worum es davor ging.

Wenn der Gesprächspartner einen stichwortartig wieder abholt, weiß man wieder Bescheid. Davor hat man das Gespräch aber kurzzeitig komplett vergessen.

Du musst im Roman überzeichnen, damit es im Text rüberkommt, was du meinst. Aber anstatt zu behaupten (z.B. "Er war nicht in der Lage seinen Gedanken zu folgen.") ZEIGE es lieber, indem du die Prota und ihn einen Dialog führen lässt, der seinerseits unlogisch ist, Brüche hat oder in irgendwelche Spinnereien abdriftet. Er könnte auch zwischendurch sagen, dass Farbe aus dem Hörer (Smartphone) tropft und sich wie ein Teppich auf dem Boden sammelt o.ä. (Kiffer, die ich kenne, erleben so was.) Trag ruhig etwas dicker auf als normal. Du schreibst kein Sachbuch, sondern willst eine Situation vermitteln. Wichtig ist hier nicht die sachliche Korrektheit, sondern das, was die Prota empfindet.

"Nicht mehr in der Lage den eigenen Gedanken zu folgen...?"

Unrealistisch.

Auch Barack Obama, Snoop Dog, Jack Nicholson, Rihanna, Lady Gaga u.v.a.m. sind "Kiffer" (Cannabiskonsumenten) und geben selbst stoned am Telefon ein normaleres Bild ab, als es in schlechten Romanen über weniger berühmte Menschen allgemein kolportiert wird.