Stimmt ihr Karl popper zu?

5 Antworten

Ich muss sagen er hat recht aber auch nicht. Weil für jeden ist Regierung was anderes und außer meist einschränkenden Diktaturen ist fast finde ich jede Regierung leicht ersetzbar. Sie sollte schon das tun um Zufriedenheit zu schaffen, aber für jeden ist es was anderes. Somit welches Verhalten ist richtig.

Passt vielleicht nicht und mir geht die debatte auch auf die nerven. Man sieht es jetzt in der Corona krise Sie nimmt sich viel raus auch viel zu viel. Aber ein bisschen ist es auch gerechtfertigt. Sonst wären schon alle infiziert. (Meine Meinung einer 17 jährigen Auszubildenden).

Gesundheitsminister Spahn mit den Impfungen an Anfang wurde er kritisiert zu viel Geld für sinnlose Forschung und zu viel Impfstoff bestellt. Mitte 2020. Jetzt hat er zu wenig bestellt und investiert. Aber auch die ganze Regierung jeder sagt was anderes.

Ich finde Pauschal kann man ja sagen mit einen kleinen Nein was stellt dich zufrieden muss jemanden anderen nicht zufrieden stellen. Ich hoffe konnte meine sicht ein wenig erklären.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Wohl kaum, wie die Geschichte uns gezeigt hat. Denn prinzipiell kann man jeder Regierung loswerden. Und nicht wirklich viele Regierungen verhalten sich gut.

Strenge Diktaturen haben nicht die Sorge, sie müssten die Bevölkerung glücklich machen. Monarchien hatten bis jetzt meist nur den Drang die Herrscher glücklich zu machen.

Bezieht man das Zitat nur auf die Demokratie, dann stimm ich zu. Aber allgemein giltet es nicht.

Da ist schon sehr was dran : ich wohne ja hier in Ostdeutschland als Wessi, und die Mensch*innen hier erzählen mir da so Geschichten über das arrogante Verhalten der Parteibonzen zu DDR-Zeiten, die ihre Stellung auf Lebenszeit garantiert hatten, egal was für einen Mist sie gebaut haben. Das selbe sieht man jetzt in Lukaschenko-Weißrussland, in Nordkorea usw. usw.

In einem wissenschaftlichen Labor, in dem ich hier gearbeitet hatte, waren die Hälfte der Mitarbeiter auf einer Lebenszeit-Stelle - eine Folge des "Wiedervereinigungs-Vertrags" - die andere Hälfte saß auf dem "Feuerstuhl", wie es in der Wissenschaft üblich ist. Das heißt, Leistung bringen oder Du bist ein paar Jahre später weg vom Fenster. Und es war überdeutlich ersichtlich, wer welchen Status hatte: die Einen waren die reinsten Schlaftabletten und machten "Dienst nach Vorschrift", das heißt eigentlich noch viel weniger, die Anderen engagierten sich extrem stark.

Natürlich ist es sehr unangenehm, auf dem "Feuerstuhl" zu sitzen mit dieser Ungewissheit und gegebenenfalls dann umziehen müssen (wenn man überhaupt rechtzeitig einen neuen Job findet ...), dann entfernt von seinen Freunden sein und von der mittlerweile gewohnten Umgebung usw., und das gilt ja auch für nicht wiedergewählte Politiker! Aber sehr viel effizienter funktioniert das schon, "Leistung oder Tschüss" ... Kommt halt darauf an, was einem wichtiger ist: soziale Sicherheit (dann sollte man Beamter werden !), oder dass was läuft ...

Ich stimme zu. Die Regierung will ja wiedergewählt werden, deswegen ist es wichtig für sie, sich so zu verhalten wie die Wähler es wollen.
Wenn es sowieso keine Wahlen gibt und damit die Regierung sozusagen schon vorher feststeht, muss sie sich auch nicht allzu große Gedanken machen, weil es ja wohl schwerer ist eine Revolution in einer Diktatur zu starten als eine Regierung in einer Demokratie abzuwählen.
(BTW generell finde ich Karl Popper gut)

... da sie ja andernfalls abgewählt werden könnte. Und da sie an der macht bleiben will, ist sie konzilianter.