Stimmt es wirklich das der Tod durch erhängen extrem Schmerzhaft ist?
Ich war, vor ein paar Monaten mal bei einem Arzt, der mich gefragt hat, was ich für eine Methode wählen würde, um Suizid zu begehen. (ich war da wegen Suizid Gedanken/Pläne)
Ich sagte dann halt erhängen und er meinte, das dies EXTREM Schmerzhaft ist und ich dachte mir, dann nur warum ist es denn so "beliebt"? Ist es nicht "einfacher" zu verbluten? Oder geht es um die Bequemlichkeit? Es ist sicherlich "einfacher" sich einen Strick zu nehmen als sich die Pulsadern aufzuschneiden.
Warum ist Suizid durch Verbluten nicht die Nr.1?
Bonus Frage: Warum brüsten sich manche Leute mit ihren Suizid Versuchen? Ich kann nicht verstehen, wie man 3 mal einen Suizid verbocken kann.
Hallo JanMaurer1,
Deine Situation klingt für mich sehr besorgniserregend. Sprich bitte unbedingt mit einem Menschen darüber, dem Du vertraust! Das kann ein guter Freund, ein Verwandter oder zum Beispiel auch eine Vertrauensperson aus der Schule sein.
Du kannst Dich zudem jederzeit an die Telefonseelsorge wenden. Dort ist rund um die Uhr jemand erreichbar und Du hast die Möglichkeit, ein anonymes und vertrauliches Gespräch zu führen: 0800/1110111 oder 0800/1110222 (gebührenfrei aus dem deutschen Fest- und Mobilfunknetz).
Auf der Webseite der Seelsorge kannst Du auch chatten, falls Du das lieber möchtest: http://www.telefonseelsorge.de/
Das Wichtigste ist jetzt: Überstürze nichts! Tu nichts, was Dich in Gefahr bringt und was Du nicht rückgängig machen kannst!
An den Beiträgen anderer beobachten wir, dass es vielen Menschen sehr ähnlich wie Dir geht. Du bist nicht alleine; es gibt immer einen Weg in eine bessere Situation. Oft braucht man nur jemanden, der einem hilft, ihn zu finden. Rede deshalb schnell mit jemandem über Deine Gedanken und gib niemals auf!
Auf dieser Seite https://www.gutefrage.net/aktion/suizid-hilfe-bei-selbstmordgedanken/ haben wir für Dich weitere wichtige Hotlines, Links und Tipps zusammengestellt.
Zögere im Notfall bitte auch nicht, den Notruf 112 zu wählen!
Viele Grüße
10 Antworten
Das kann man pauschal nicht sagen.
Wenn man es richtig macht, tut es nicht weh.
Wie jeder, der alt genug ist, es im Judoverein ausprobieren kann.
Die Frage ist nur: Wenn man es zufällig nicht richtig macht, kann es wirklich sehr übel enden. Und dann?
Das Leben ist ohnehin so kurz. Da sollte man jeden Tag genießen, sofern man das in seiner Hand hat.
Und brüsten?
Naja, die meisten dürften deutlich schockiert reagieren, wenn jemand davon erzählt. Dann hat er die volle Aufmerksamkeit. Die er sonst so nicht hat. Unbeachtet zu sein, tut weh. Also haut man ein wenig auf die Pauke, wie man so schön sagt.
Besser wäre es, die Aufmerksamkeit im Guten zu suchen.
Besser wäre es, sich fern zu halten von Menschen, die einem weh tun und schaden.
Aber manchmal fehlt einem die Kraft dazu.
Und viele, die einen Suizidversuch starten, sind verzweifel darüber, wie sie bis dahin gelebt haben. Sie wollen _so_ nicht mehr leben. Aber sie wollen leben.
Und darum ziehen sie den Suizid nicht durch.
Und das ist gut so. Denn es ist allemal besser, eine Lösung zu finden, bei der man weiter leben können kann.
Aber wer stirbt, hat keine Möglichkeiten mehr, eine Lösung zu finden.
In den allermeisten Fällen löst der Suizid nichts, sondern er geht einer guten Lösung radikal aus dem Weg.
Ich kann mir vorstellen das mangelnde Beachtung bzw. Aufmerksamkeit eher dazu gührt das man zum Strick greift. Also lieber sich brüsten als es zu probieren.
Ich wurde zwei Mal ohnmächtig gewürgt. Das dauerte 3 bis 4 Sekunden und war nicht schlimm. Bleiben die Hauptschlagadern gedrückt würde man wohl irgendwann sterben. In einem Tatort Krimi hat sich eine Frau vor eine Heizung gesetzt, das Seil eng um den Hals, wurde ohnmächtig und dadurch hat sich das Abdrücken verstärkt. Ob das wirklich auch so funktioniert hab ich noch nicht herausgefunden. Ich würde es dem klassischen Erhängen vorziehen. Gleiches soll ja auch schon im liegen passiert sein, sogenannte Autoerotische Unfälle im Bett.
Hallo, ich kann mir auch nicht vorstellen das es schmerzhafter ist sich zu verhängen als andere Möglichkeiten. Beim Erhängen sollte eigentlich das Genick brechen wenn man es richtig macht also direkter Tod. Es kann natürlich sein das etwas schief geht und man deswegen langsam erstickt was natürlich nicht so toll ist. Deswegen ist verbluten wohl die einfachere Methode, da auch nicht jeder ein Strick Zuhause hat und den Knoten richtig beherrscht und außerdem nicht viel schief gehen kann. Wahrscheinlich ist erhängen beliebter, da es vielen einfacher fällt und nicht so schlimm aussieht wenn man die Person findet.
Auf deine andere Frage warum viele mit ihren suizidversuchen angeben würde ich sagen das sie eher die Aufmerksamkeit brauchen und gar nicht wirklich sterben wollen oder sie suchen nach der Hilfe von anderen weil sie sich nicht trauen danach zu fragen. Dafür gibt es bestimmt verschiedene Gründe.
Genauso habe ich das auch gehört. Die Bewußtlosigkeit tritt nach ca. 10 Sec. ein. Ab da bekommt man nichts mehr mit! Sie entsteht durch Sauerstoffmangel im Gehirn, und das weil die Halsschlagadern komprimiert werden, man kann sogar weiter atmen, da die Lufröhre nicht zugedrückt werden kann! So ein grausamer Tod ist es also auch nicht!
Es kommt darauf an, wie man sich erhängt. Entweder langsam strangulieren, indem man sich einfach in einen Strick hängt, das ist grausam.
Wenn man aber sein Körpergewicht berücksichtigt und dazu eine passende Fallhöhe wählt, da gibt es sogar Berechnungsformeln, die früher von Scharfrichtern verwendet wurden, stranguliert man sich nicht, sondern man bricht sich das Genick. Aber es ist nicht einfach. Ist die Fallhöhe zu niedrig, stranguliert man grausam, ist die Fallhöhe zu hoch, kann durchaus der Kopf abreißen.
Auf youtube ist ein interessantes Video zum Thema Hypoxie. Ein Forscher hatte das einmal als Alternative für die Giftspritze und den elektrischen Stuhl in den USA erarbeitet. In Tierversuchen stellte sich fest, dass Schweine immer wieder in eine mit einem geruchslosem Gas gefüllte Umgebung gingen, weil es dort Äpfel gab. Sie fielen um, kamen zurück in Luft, wachten wieder auf und versuchten es erneut. Wenn ihnen die Hypoxie unangenehm gewesen wäre, würden sie es nicht wieder und wieder versuchen.
Schließlich machte der Forscher einen Selbstversuch. Nicht mit einem geruchslosen Gas, sondern in einer Vakuumkammer, in dem ihm langsam der Sauerstoff entzogen wurde. Er hatte keine Atemnot, weil er ja Luft atmete, nur im Vakuum enthielt die weniger Sauerstoff. Er löste Rechenaufgaben. Irgendwann antwortete er aber nur noch Unsinn. Dann hohlte man ihn aus der Kammer raus. Er Antwortete, dass er das garnicht bemerkt hat, dass er nur noch Unsinn erzählte, als allmählich die Bewußtlosigkeit eintrat. Er hatte sich großartig, fast euphorisch gefühlt und hätte von sich aus nie das Signal zum Abbrechen gegeben. Wenn man ihn nicht rausgeholt hätte, wäre er gestorben.
Fazit: Tod durch Hypoxie entweder durch Vakuum oder ein geruchsloses Gas, das keinen Sauerstoff enthält ist anscheinend schmerzlos. Man muss nur sicherstellen, dass der Sauerstoffentzug lange genug anhält, um sicher tot zu sein. Man braucht also jemanden, der hilft. Sonst besteht die Gefahr, dass man mit Hirnschäden überlebt.
Das Ergebnis der US-Behörden war: Hypoxie wurde als Hinrichtungsverfahren abgelent. Die Todesstrafe soll eine Strafe sein und Verbrecher, die andere erschlagen, erwürgt oder erschossen hätten sollten auch mit Schmerzen sterben, wie ihre Opfer.
Glaube nicht das es schön ist mit dem Puls Adern, da du ja nicht direkt stirbst und noch für kurze Zeit die Schmerzen und anblick ertragen musst ,wie das Blut gefühlt Liter weise spritzt.Beim erhängen bricht entweder dein Genick wenn du glück hast, das geht schnell merkt man kaum, es kann aber sein das es nicht bricht und dann erstickst du qualvoll.Auch nicht wirklich schöner als die Pulsadern aufzuschneiden, aber würde ich trotzdem lieber machen.
Beim erhängen tritt schon nach wenigen Sekunden Bewusstlosigkeit ein,
also hab so schlimm