Stimmt es, dass Halloween auf Opfer Rituale der Kelten zurückgeht
Ich habe mich mal einfach aus Neugierde im Internet schlau gemacht, woher der Brauch Halloween kommt. Meistens wurde geschrieben, dass es auf das keltische Fest Samhain zurückgeht, wo man das Ende des Sommers und den Anfang des Winters feierte. Die Kelten glaubten, dass an diesem Tag die Grenze zum Totenreich besonders dünn war und deshalb die Toten ihre lebenden Verwandten heimsuchen könnten. Als Schutz entzündete man Feuer, verkleidete sich um auszusehen als wäre man selbst einer der Toten oder versuchte die Verstorbenen zu besänftigen indem man ihnen Speiß und Trank hinstellte. Soweit was ich gelesen habe. Meine Mutter sagt aber, dass der 31. Oktober damals der Tag war an dem die keltischen Priester, die Druiden, vor bestimmte Häuser einen Kürbis stellten und von diesen Familien dann ein Kind als Opfer forderten, weigerte sich die Familie wurden sie alle getötet. Ich frage mich jetzt was da dran ist mit den Kinderopfern. Stimmt das wirklich, ist es historisch belegt oder nur ein Gerücht, dass von Christen erfunden wurde, um das auf heidnische Bräuche zurückgehende Fest in Verruf zu bringen? Ich würde mich sehr freuen, wenn mir einige Leute, die sich da auskennen eine Antwort geben können. Danke im Vorraus:) Lothiriel
4 Antworten
Im Prinzip geht Halloween auf das alte keltische Fest Samhain zurück. Dazwischen liegen nur einige Jährchen und in denen wurden denn so einiges umgeschrieben, umgededutet oder zu eigenen Zwecken zurecjtgebogen.
Erst einmal, die Kelten zelebrierten keine kindopfer bzw. metzelten ganze Familien ab, wenn diese nicht willig dargeboten wurden. Klar, die Kelten kannten Menschenpfer, doch nach allen Kenntnissen nahm man dafür, vornehmlich Sklaven oder Gefangene. Wie übrigens alle anderen Kulturen der damaligen Zeit auch. Stand etwas von allerhöchstem Interesse an, dann reichte eh kein Kind aus, um etwaige Götter gnädig zu stimmen, dann war ein Oberhäuptling ein Druide, ob männlich oder weiblich gefragt.
Dann die Anderswelt, die Welt der Toten war für die Kelten kein so extremer Bereich wie für uns Christen heute. Die Grenzen waren eher fließend. Darum auch ihre unbegrenzte Einsatzbereitschaft im Kampf. Sie gingen ja nur in eine Anderswelt. Und sie wußten sogar, wo der Eingang zu dieser Welt lag. Bei uns in der Bretagne, im Finistèrre ist es in der Sumpflandschaft um Brenillis, am Mont St. Michel de Braspart. Hier wabert auch im Hochsommer der Nebel, die Grenzen sind nicht wahrnehmbar.
Samhain war nicht der Tag, um sich vor den Besuchen der Gegangenen zu schützen, sondern der Tag, an dem diese noch einmal vorbeikamen um so nachzuschauen. Dafür wurden extra Gaben bereitgestellt, Lichter angezündet um den Weg, das Auffinden zu erleichtern. Gerade in der irischen Mythologie, den irischen Geschichten findet man viele Hinweise darauf. Es waren übrigens die Iren, die diese Bräuche nach Amerika brachten. Leider wurden sie dort, wie so vieles verfälschlt.
Die katholische Kirche, hat auch Allerheiligen als Gedenktag für die Verstorbenen von den alten Religionen übernommen. Wie übrigens so ziemlich alle Feste im Jahreslauf. Nur trennt die kathl Kirche strikt. Wir Gedenken der Verstorbenen an diesem Tag, en einen kurzen Besuch hat die Kirche nicht unbedingt Interesse.
Der unheimliche Aspekt, wie der reinkam, keine Ahnung. Für Kelten war Tod und Leben nicht unbedingt zweigeteilt. Die Köpfe erlegter hochgestellter Feinde standen auf Ehrennischen über der Türe. EIne Totenfratze schockte niemanden. Diese Deutung mit Angst und so kann erst aus nachkeltischer Zeit stammen..
Ja das ist richtig, die Amerikaner haben dann wohl ein Fest daraus gemacht, wie wir es kennen. Wahrscheinlich um vom Ernst der Sache abzulenken. Dass was deine Mutter sagt müsste ja recherchierbar sein.
Das alles mit den Kinderopfern stimmt nicht es wurden nur Tiere geopferf. Mord wurde bei den Kelten, genau so wie bei uns, bestraft.
Hallo, Lothiriel. Kinderopfer gab es den Kelten nicht sondern opferte sich der Stammesführer oft selbst damit es den Seinen wieder gut gehen soll. Grins - also wirklich christliche Propaganda nach dem Motto: was du nicht kannst beherrschen - mußt du verarschen. Die, welche in der Aute Monde wandern, haben es nicht nötig, hier wen heim zu suchen, lG.