Stimmt es, dass Therapien eine Verbeamtung verhindern?
Hey, ich bin 17/m und habe psychisch ein paar Probleme. Meine Schwester hat mir geraten mal zu einem Therapeuten zu gehen, eine Lehrerin hat uns aber mal erzählt, dass es später eine Verbeamtung verhindern kann, wenn man mal eine Therapie besucht und diesen Weg würde ich mir ganz gerne offen halten.
Stimmt das?
4 Antworten
Ja, leider stimmt das. Wenn deine Therapie aber bei der Verbeamtung mehr als 10 Jahre her ist, stehen die Chancen noch gut. Auf jeden Fall solltest du deswegen auf keinen Fall auf eine Therapie verzichten! In vielen Berufen kann man sowohl als Beamter als auch als Angestellter arbeiten. Gesundheit geht vor!
Das lässt sich nicht pauschalisieren. Wenn Du Hilfe brauchst, dann brauchst Du sie. Dann musst Du das Risiko in Kauf nehmen, dass das mit der Verbeamtung irgendwann schwierig werden könnte.
Es bringt Dir nichts, kränker zu werden, weil Du aus dieser Angst heraus keine Hilfe angenommen hast, dann wird das mit der Verbeamtung nicht leichter.
Wenn Du eine Therapie beginnst, kannst Du den Therapeuten/die Therapeutin auch direkt fragen, inwieweit die Therapie einen Einfluss darauf haben kann. Es kommt auch darauf an, was Du letztendlich hast. Daher können wir aus der Ferne nicht beurteilen, wie das in Deinem Fall ist.
Die Frage kannst Du Dir fast schon selbst beantworten: Würdest Du, als Arbeitgeber, jemanden einstellen, der oft und lange krank ist, dem Du dann Gehalt zahlen musst und Du für Ersatz an Personal sorgen musst (das Du auch noch bezahlen musst) und der fast automatisch früher aus dem Dienst ausschneidet und Du noch eine Rente/Pension zahlen musst? Ich auch nicht!
Natürlich kommt es darauf an was genau für eine Krankheit vorliegt. Je schwerer, desto unwahrscheinlicher die Einstellung.
Und den Tipp hier, man könnte lügen vergiss ganz schnell. Denn man kann das Durch die Patientenakte sehr leicht herausfinden, das ist man nicht nur krank, sondern auch juristisch "dran".....
Also: Denk erst an Deine Gesundheit, dann sie was noch übrig bleibt an Möglichkeiten im Beruf.....
Ob das stimmt oder nicht, ist an sich doch egal. Du solltest erst an deine Gesundheit und dann an deine Karriere denken. Andersrum funktioniert das nicht.
Soweit ich weiß verhindern Therapien überhaupt nichts. Erst wenn du eine stärkere psychische Krankheit hast könnte es zu Problemen kommen.
Ich bin mir aber nicht sicher.