Stimmt der nachfolgende Text über das zweite Kepler‘sche Gesetz?
Hallo, ich muss in der Schule in Physik ein Referat über die Kepler‘schen Gesetze halten. Dabei sollte ich auch über die Konsequenzen des 2. Gesetzes auf die Jahreszeiten reden und habe den nachfolgenden Text, jedoch weiss ich nicht ob dieser stimmt, und ich deshalb Hilfe von jemanden brauche, der mir sagen kann ob der Text richtig ist.
Hier der Text:
Das zweite Keplersche Gesetz besagt, dass die Verbindungslinie zwischen der Sonne und einem Planeten in gleichen Zeiten gleiche Flächen überstreicht. Dieses Gesetz hat zwar keinen direkten Einfluss auf die Jahreszeiten, jedoch sind die Konsequenzen davon für die Erde und ihre Jahreszeiten von Bedeutung.
Das Gesetz ermöglicht es, die Geschwindigkeit eines Planeten in verschiedenen Abschnitten seiner Umlaufbahn zu verstehen. Wenn die Erde sich in ihrer elliptischen Umlaufbahn bewegt, erlebt sie während ihres Weges um die Sonne unterschiedliche Geschwindigkeiten. In den sonnennäheren Abschnitten der Bahn, den sogenannten Perihel, bewegt sich die Erde schneller, während sie in den sonnenferneren Abschnitten, den Aphel, langsamer ist.
Diese Variationen in der Umlaufgeschwindigkeit haben Auswirkungen auf die Dauer und Intensität der Jahreszeiten. In den Perihel-Abschnitten, wenn die Erde der Sonne näher ist, dauern die Sommer auf der entsprechenden Hemisphäre länger und sind intensiver, da die Erde schneller durch diesen Abschnitt ihrer Umlaufbahn geht. Umgekehrt sind die Winter in den Aphel-Abschnitten länger und kälter, da die Erde langsamer voranschreitet.
Das zweite Keplersche Gesetz trägt somit dazu bei, die Asymmetrie in der Verteilung der Sonneneinstrahlung auf der Erde zu erklären und beeinflusst somit die Ausprägung der Jahreszeiten. Es ist ein Faktor, der in Verbindung mit anderen astronomischen Phänomenen wie der Erdachse Neigung und der elliptischen Umlaufbahn einen Einfluss auf das komplexe Zusammenspiel der Jahreszeiten hat.
1 Antwort
das stimmt nicht!
die asymetrie der elliptischen umlaufbahn hat keinerlei einfluss auf jahreszeiten, weil dafür die neigung der erdachse, und nicht der abstand zur sonne "zuständig" ist.
die exzentrität der umlaufbahn ist auch nicht so gewaltig, dass es in der sonnenferne auf der ganzen erde gefriert, bzw. in sonnennähe alles anfängt zu kochen.
wer hat sich diesen blödsinn ausgedacht?
wer hat jemals bei uns ermittelt, verglichen oder gemessen, welchen einfluss die „intensivere“ sonneneinstrahlung im periphel in bezug auf wetter, klimawandel und kontinuierliche erderwärmung seit über 100 jahren hat oder gehabt hat??
das sind doch nur theoretische annahmen, die sich so gut wie nicht beweisen, aber auch nicht widerlegen lassen
Das ist ein recht ungeschickter Themenwechsel, denn von 100 Jahren ist nirgends die Rede. Bei den Milanković-Zyklen spielt das, neben der schwankenden Neigung der Erdachse und der variierenden Exzentrizität, durchaus eine Rolle.
Es ist jedenfalls kein "Blödsinn", sich über 7 % Gedanken zu machen.
und was kommt dabei heraus? wer stellt sich hin und behauptet, dass es wegen dieser asymmetrie gerade 1 grad wärmer ist - und wo genau?
Die Einstrahlung der Sonne ist am nahesten Punkt (Anfang Januar) rund 7 % höher als am fernsten (Anfang Juli). Mit fortschreitender Präzession wird die Sonne irgendwann im Nordsommer ihr Einstrahlungsmaximum haben. Dies verschärft die Jahreszeiten auf der Nordhalbkugel und hat, da Landmassen hauptsächlich auf der Nordhalbkugel liegen, auch globale Auswirkungen.