Stimmt das, die meisten Ex-Christen wechseln vermehrt zum Islam?
Warum ist das so?
17 Antworten
Das ist mir nicht bekannt, die meisten, die in eine christliche Kirche hineingetauft wurden, ohne jemals wirklich Christ zu sein, verlassen die Kirche, um atheistisch oder religiös indifferent zu leben, einige verlassen ihre Kirche, um sich einer anderen, bibeltreueren christlichen Gemeinde anzuschließen, etliche werden Buddhisten, und einige auch Muslime, vor allem Frauen, die einen muslimischen Partner wählen.
Wo hast du denn den Blödsinn aufgeschnappt? Die Frage gab es schon vor einigen Wochen und sie stellte sich als reine Propaganda heraus.
Gute Nacht!
Wenn man die Zahl der Glaubenswechsel von Christen zum Islam ansieht, so beschränken sie sich auf ein paar Tausend. Somit eine sehr kleine Zahl.
Die Zahl der Personen, die vom Islam zum Christentum wechseln, die dürfte wesentlich grösser sein.
Weshalb schreibe ich es so? Wenn jemand als ehemaliger Christ Muslim wird, gibt das, ausser in der Familie, kaum Probleme. Grosse Probleme dagegen kann es geben, wenn ein Muslim Christ wird. Deshalb verschweigen viele den Glaubenswechsel. Das ist keine Vermutung, sondern eine Bestätigung durch Biografien.
Ich kann zwar nur für mich sprechen, aber ich bin nur aus der EKD ausgetreten, nicht aber aus dem Christentum, sondern habe mich einer anderen Kurche angeschlossen.
Wenn man aber tatsächlich ein Ex-Christ ist, also komplett aus dem Christentum ausgetreten ist, dann vermutlich entweder um sich keiner oder einer anderen Religion zuzuwenden und der Islam ist da sicherlich mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit dabei. Dass sich aber die meisten Ex-Christen dem Islam zuwenden, halte ich für ein Gerücht.
"Ich kann zwar nur für mich sprechen, aber ich bin nur aus der EKD ausgetreten, nicht aber aus dem Christentum, sondern habe mich einer anderen Kirche angeschlossen."
Hiermit kannst du durchaus auch für mich sprechen - ist bei mir nämlich auch so!
Die Kirchenaustritte erfolgen nicht um zum Islam zu kovertieren.
Die Kirchenaustritte stellen eine Demonstration gegen die Unzulänglichkeiten der Vergangenheit dar.
Zusätzlich spielt natürlich der Aspekt der Kirchensteuer eine Rolle. Auch das ist für viele nicht mehr einsehbar, da alle anderen Kirchen ohne Steuererhebung ebenfalls gut klar kommen.
Tatsächlich haben die Freikirchen und orthodoxen Kirchen einen enormen Zulauf. Das wird vom Staat allerdings nicht erfasst. Bei den Daten zur Steuererhebung muss der Steuerpflichtige angeben, ob er rk (römisch-katholisch) oder ev (evangelisch) ist. Ist ein Christ, wie jetzt zum Beispiel ich, orthodox, dann wird er als konvesionslos geführt. Der Staat macht sich seine "Atheisten" selbst.