Stimmt das?
halten grafikkarten länger wenn sie meistens auch unter last nur so 55-62 grad sind anstatt 75-85?
3 Antworten
Generell gilt für alle Computer-Bauteile und Hardware: Desto kühler desto besser (natürlich im Rahmen der minimalen Betriebstemperatur).
Bei Grafikkarten kannst du dafür sorgen durch
- bessere Belüftung (gutes, aufgeräumtes Gehäuse, gut angebrachte starke Lüfter etc.)
- kühlere Betriebsumgebung (z.B. im Keller statt im Obergeschoss)
- Vermeidung von Hitzestau im Gehäuse (keine Gegenstände in der Nähe der GPU und keine Blockierung von Luftströmen)
- Einsatz spezieller Kühlkörper (z.B. Wasserkühlung auf der GPU)
- Anpassung der Softwareparameter. Bei vielen Programmen kannst du die Framerate, Rendering, Shader etc. nach unten regeln, das sieht oft immer noch gut aus, kann aber zig Grad Celsius sparen.
- Auswahl einer Grafikkarte, die generell nicht so heiß wird bei deinen Anwendungen oder Einsatz von SLI oder CrossFire Karten
Ja, Temperatur tötet Elektronik. Aber ob eine Graka jetzt nach 20 oder 30 Jahren temperaturbedingt den Geist aufgibt, das ist nicht relevant.
Solange die Karten im Rahmen ihrer Spezifikation betrieben werden halten sie das PC-Leben meist durch. Also kein Grund hierfür etwas zu verändern.
Anders sieht es bspw. mit Undervolting aus, das hat zumindest einen Energiespareffekt.
Mir ist bisher nur einmal eine GPU kaputt gegangen, war noch Garantie, eine er ersten 2080ti mit dem Speicherproblem. Ansonsten werden die PCs so nach 8-10 Jahren getauscht und noch nie war eine GraKa sonst defekt.
Ja, liegt an der Elektromigration. Diese ist immer da, beginnt aber bei 75 Grad erst richtig. Allerdings ist die Lebensdauer selbst bei 95° noch immer mehr als lange genug. Sieht man bei Laptops.
Wenn man dafür sorgt, dass sie kühl bleibt (entstauben, Wärmeleitpaste wechseln, Airflow gewährleisten), kriegt man das normalerweise schon hin
Bei cpus hat Intel mal 20 Jahre Vollast angegeben.. von daher mehr als genug
wie lange halten gpus denn im schnitt?