Starke Verlustangst um meine Eltern?

4 Antworten

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Hallo Kiki,

ersteinmal finde ich es toll, dass Du Dich mit dem Thema auseinander setzt und Dich getraut hast hier darüber zu schreiben. Das erfordert sehr viel Mut!!! Es ist definitiv der richtig Weg.

Zu deinen Ängsten: Es ehrt Dich, dass Du Dir sorgen um Deine Eltern / Mitmenschen machst. Nun hast Du selber gesagt, dass Du eine Angststörung hast. Dies ist übrigens nichts schlimmes oder unnormales, lass Dir da nichts gegenteiliges einreden. Das ist therapierbar. 

Hast Du schon mal therapeutische Hilfe in Anspruch genommen? Wenn nicht solltest  Du das baldmöglichst machen. Auch wenn der Schritt nicht leicht ist, so ist es der Weg der Dir helfen kann. Das hilft Dir zwar gerade nicht bei der Situation, wo Dein Vater weg ist aber es hilft Dir langfristig. Das  kann ich Dir mit Sicherheit sagen.

LG Mike


unterflur361  16.05.2016, 20:45

Ich habe gerade gesehen, dass Du in einer Klinik warst, Dir aber nicht geholfen wurde. Dafür gibt es viele Gründe. Vielleicht war die Klinik schlecht, vielleicht war es noch nicht die richtige Zeit. Eine mir sehr näherstehende Person hat auch eine Angststörung und diese mit Therapie in den Griff bekommen.

Sprech doch mal Deinen Hausarzt an, der kann Dir mehr dazu sagen und weiß was zu tun ist.

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kikiangel15 
Beitragsersteller
 16.05.2016, 20:42

Danke, das du es toll findest, das ich mich damit ausseinander setze:) Ich habe schonmal therapeutische Hilfe in Anspruch genommen, doch es hat mir nicht geholfen, leider..

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Bist Du wegen Deiner Ängste schon in Behandlung?
Ich kann Dich sehr gut verstehen, aber das scheint Formen anzunehmen, die Du alleine nicht mehr bewältigen kannst. Du musst unbedingt etwas dagegen tun, Dir also Hilfe suchen. Denn es wird auch einmal schwer, einen Partner zu finden, der keine Angst bekommt, wenn Du dann aus Sorge klammerst. Und spätestens, wenn Du mal Kinder hast, verlierst Du den Verstand! Sprich mit Deinen Eltern darüber und lasse Dich von Deinem Hausarzt beraten!


DieMoneypenny  17.05.2016, 08:46

Dann gehe bitte noch mal zum Hausarzt. Du bist alt genug, dass Du alleine hingehen kannst. Er wird Deiner Mutter erklären, dass "zusammenreißen" bei einer Angststörung nicht die Lösung ist!

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kikiangel15 
Beitragsersteller
 16.05.2016, 21:19

Ich habe schon meinen Hausarzt angesprochen .. der hat mich ja dann in die Klinik geschickt und davor in Behandlung.. das Problem ist jetzt eher meine Mutter die mir sagt das ich mich einfach zusammenreißen soll mit all den Ängsten...

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unterflur361  16.05.2016, 20:47

Dann sprich deinen Hausarzt an. Du brauchst Dich nicht zu schämen. Du würdest Dich wundern wie viele Menschen das Problem haben. Und Du kannst was dagegen tun. Und das tust Du für Dich. Du bist nicht allein damit. 

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DieMoneypenny  16.05.2016, 20:46

Warum meinst Du, Deiner Mutter nicht alles sagen zu können? Oder hast du es einfach noch nicht getan? Wenn du sogar schon mal in Behandlung warst, muss sie den Ernst der Lage doch erkennen?!? Du bist jung, solltest das Leben in vollen Zügen genießen und auch später Beziehungen eingehen können. Noch bist Du in einem Alter, in dem sich alles ändern kann. Deshalb sollte jetzt etwas getan werden.

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kikiangel15 
Beitragsersteller
 16.05.2016, 20:41

Nein .. da gibt es eigentlich keine Person..

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DieMoneypenny  16.05.2016, 20:38

Gibt es andere volljährige Personen, denen Du Dich anvertrauen kannst? Zum Beispiel einen Vertrauenslehrer?

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kikiangel15 
Beitragsersteller
 16.05.2016, 20:37

Ich war schonmal deshalb in Behandlung, und auch in einer Klinik doch wirklich geholfen hat es nicht. Und meine Mutter sagt das ich nicht in Behandlung muss, aber ich erzähle ihr auch nicht all meine Ängste...

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Helfen kann dir dabei wirklich wenn du dich A) mit dem Tod auseinandersetzt und B) deinen Eltern es mal ansprichst.

Das man Angst um seine Eltern hat, kennt bestimmt jeder, aus jeder Generation.

Mir hilft es, immer zu sagen, dass ich sie liebe und viel Zeit mit Ihnen zu verbringen, sodass die Angst vor dem Tod abnimmt, da man schon so viel gemacht hat