Staatenwahl oder nicht?
Würdet ihr für ein Austauschjahr in den USA eine Regionen/Staatenwahl machen oder nicht und weshalb?
2 Antworten
Hallo I5346
ein Schüleraustausch nach USA ist eie gute Idee. Zu deiner Frage:
- Der Zweck des Schüleraustausches ist, dass du eine andere Kultur, Land, Leute und die Sprache gut kennenlernst. Um touristische Aspekte geht es dabei nicht
- Wenn du eine Region in den USA auswählen willst, weil es dir auf die dortige Kultur ankommt, kann das passen.
- Klar ist, dass jede regionale Eingrenzung mit erheblichen Mehrkosten verbunden ist - und deine Chancen für einen Platz vermindern.
- Einen guten Überblick zum Theme Regionen/ Staatenwahl für den Schüleraustausch nach USA findest du hier
Zum Vorgehen: Der Schüleraustausch ist ein größeres Projekt. Das solltest du systematisch angehen: Dazu gibt es
- den Überblick zu den USA
- die Anleitung mit Insider-Informationen zu den USA und weiteren TOP-Ländern im Schüleraustausch Online-Kurs
- die empfehlenswerten Anbieter online und auf den bundesweiten AUF IN DIE WELT Messen der gemeinnützigen Stiftung Völkerverständigung
Einen Überblick über die Aufgaben der Austauschorganisationen und wie man den besten Anbieter findet, gibt dieser Blog-Beitrag
Viele Grüße
Ich rate davon ab,
denn erstens:
ist sie einfach viel teurer und
zweitens:
ist sogenannte Staatenwahl auch kontraproduktiv. Denn wenn du die Region einschränkst, schränkst du deine Platzierung Chancen ungemein und unnötig ein, da nicht im ganzen Land für dich nach einer Gastfamilie gesucht werden würde.
Auch in den gewählten Regionen oder dem Bundesstaat gibt es viel mehr Pampa, als gefragte „Hot Spots“
Die Regionenwahl ist also kein Garant dafür, dass du die besser/coolere Erfahrung machst.
Die Erfahrung eines Austausch liegt am allerwenigsten an der geographischen Umgebung. Die Schule ist wichtig und die Hosts und deine Einstellung.
Politische Meinung hat im Gastfamilienbrief nichts zu suchen und ist mit US Amerikanern auch ein Thema, das viel Vertrauen voraussetzt.
Genau wie hier, wenn du zu Gast bist. Da beobachtet man eher und stellt Fragen.
Natürlich kannst du schreiben, dass du ein offener Mensch bist, in deinem Freundeskreis alle bunt sind und du mit deinen Freunden zum CSD gehst, aber ganz ehrlich, will man sich so exponieren?
Du willst verträglich herüber kommen und nicht als kompliziert und unaufgeschlossen.
Eher stellt sich die Frage, was antwortest du, wenn es heißt, gehst du am Sonntag gerne mit in die Kirche.
Da hast du natürlich recht, da Gastfamilien generell sehr rar sind, möchte ich meine Chancen nicht weiter beschränken.
Da ich auch hier Sonntags in die Kirche gehe und sehr gläubig bin, ist das sogar etwas, worüber ich mich sehr freuen würde/mich auch ohne die Gastfamilie über Möglichkeiten informieren würde.
Na siehst du, da ist doch so ein Punkt, den Amerikaner gerne aufnehmen. Nur nicht übertreiben, sonst bist du schnell im Bible Belt
Danke! Eine hilfreiche Antwort(:
Ich persönlich bin noch am überlegen, da ich etwas „Angst“ hätte in einen sehr republikanischen Staat zu kommen… (Andererseits ist dies natürlich auch ein Teil der Kultur des Landes, welche ich schließlich erfahren möchte)
Denken Sie, man kann irgendetwas im Gastfamilienbrief vermerken, was seine politische Meinung angeht, oder macht etwas wie eine politische Meinung wenig aus, was das Familienleben betrifft?