Sportler danken Gott fürs gewinnen, jedoch wenn sie verlieren ist er außen vor. Wie kann das?

11 Antworten

letztendlich muss jeder selbst entscheiden ob er an Gott oder ähnliches glaubt und wofür dieser Verantwortlich ist. Wenn der Sportler für sich entscheidet dass sein Gott für einen Sieg verantwortlich ist dann ist dass für Ihn so, bei Niederlagen dasselbe. Glaube ist eine sehr persönliche Erfahrung und Einstellung und kann für Aussehn stehende schwer bis gar nicht nachvollziehbar sein.

Nun ist natürlich auch die Frage, dass wenn sie verlieren, es dann Gott auch so wollte, oder ?

Naja, man bittet zwar um Gottes Hilfe, aber wenn der Sieg nicht klappt, dann war das in der unendlichen Weisheit Gottes und des Universums eben wohl nicht vorgesehen....schade

Was haltet ihr davon, dass Gott anscheinend nur da ist wenn etwas gut verläuft?

Also das stimmt ja nun gar nicht, wenn es nicht gerade um einen Sieg beim Sport geht, wird Gott ja so ziemlich für alles verantwortlich gemacht, was wir Menschen so verbocken: Mord und Totschlag, Krieg, Diebstahl, Betrug, Krankheit - warum ist mir das passiert, warum hat Gott das nicht verhindert- Gott wird immer verantwortlich gemacht, wenn es schief geht und die Welt zusammenbricht.

Wer bedankt sich denn schon bei Gott, wenn es mal gut gelaufen ist? Nicht mal die Sportler, die ihn um dem Sieg gebeten haben - die betteln nur vorher, aber hinterher danke sagen, wenn´s geklappt hat, tun sie nicht, vielleicht ist das der Fehler...

In der Bibel steht: "Seid in allem dankbar; denn das ist der Wille Gottes in Christus Jesus für euch" (1. Thessalonicher 5,18).

Dementsprechend ist es nachvollziehbar, dass Sportler, die Christen sind, Gott für ihre Erfolge danken. Dabei geht es darum, dass Gott ihnen ihr Talent, die Trainingsmöglichkeiten und die Chance gegeben hat, diese sportlichen Erfolge haben zu können.

Im Prinzip sollten sie aber auch in der Niederlage an Gott danken, weil sie ggf. daraus etwas lernen und sich entwickeln können.

Du hast auf jeden Fall Recht: Christen sollten nicht nur an Gott denken, wenn es gut läuft, sondern auch in der Niederlage.

Umgekehrt gibt es aber auch Menschen, die nur in den Tälern ihres Lebens, also in schlechten Zeiten, an Gott denken und beten, dass Gott ihnen helfen soll. Wenn es wieder besser läuft, vergessen sie Gott und leben wieder ihr eigenes Leben. Auch das sollte bei Christen nicht sein.

Nun ist natürlich auch die Frage, dass wenn sie verlieren, es dann Gott auch so wollte, oder ?

Das muss die logische Konsequenz sein! Man kann das aber auch anders sehen: Gott wollte den anderen gewinnen lassen...

Was haltet ihr davon, dass Gott anscheinend nur da ist wenn etwas gut verläuft?

Nun ja, für die meisten Religiösen scheint dies so zu sein. Verläuft etwas nicht gut, wird dies als eine Prüfuing betrachtet. Ansonsten als Belohnung....

Doch das ist ja nicht das Köstliche. Das Amüsante ist, wenn beide gegenerische Mannschaften um Beistand Gottes bitten. Da stelle ich dann diesen Leuten gedanklich die Frage: Wen soll ihrer Meinung nach Gott bevorzugen, denn es kann ja nur einen Highlander geben - oder Gott führt einen Remis herbei...

Gruß Fantho

Ich habe keine Ahnung von welcher Religion du redest, doch viele Christen danken ihrem Herrn auch für Unglück im Leben. Ich danke ebenfalls meinem Gott für Leiden und Unglück im Leben, weil es eine Möglichkeit ist Gottes rettende Hand zu erfahren und auch persönlich zu wachsen.


abdelromd 
Beitragsersteller
 29.01.2020, 14:29

Ich rede von keiner expezit. Das ist ja allgemein zu beobachten, dass wenn man sich mal ein Fußballspiel anguckt, so Stars vorallem nur im Zusammenhang von Sieg über Gott reden. Egal ob Christenrum, Islam, Judentum o.ä.

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Mondmayer  29.01.2020, 14:34
@abdelromd

Von welchem jüdischen Sportstar redest du denn hier? Weißt du was ich hier oft beobachte? Irgendwer hat so ein Bauchgefühl und vermischt das mit irgendwelchen Beobachtungen die nie stattgefunden haben, vielleicht eine Beobachtung und dann wird das ganze verzerrt und so präsentiert als wäre es die Regel.

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