spielsucht mit hypnose bekämpfen?
Ich weiß, dass auf solche fragen immer antworten kommen wie therapie oder einfach hart bleiben usw... mein problem ist, ich schaffe es einfach nicht.. es wird die ganze zeit schlimmer mit diesem spieltrieb, ich belüge jeden und manchmal will ich mich deswegen am liebsten einfach vor nen zug schmeißen, wenn ich an meine liebe familie denke.. ich habe zum glück kaum schulden, da ich vor kurzem einen unerwarteten geldsegen bekommen habe, den ich hab verwalten lassen.. meine familie denkt ich hätte mit spielen aufgehört, aber das stimmt nicht.. ich habe gehört, dass es rauchentwöhnung per hypnose gibt, klappt sowas vl auch beim spielen?? Hat da jemand erfahrung? in therapie kann ich grad nicht gehen, da helfen nur so monatelange programme und das ist in meiner jetzigen und wahrscheinlcih auch zukünftigen lebenssituation einfach nicht möglich.. manchmal denke ich, dass ich einfach auswandern sollte in ein land wo diese scheißspielos verboten sind, in der spielbank habe ich schon seit über 2 jahren eine sperre.. ach mann, hoffentllich ist hier irgendein ex-spieler der mir tipps geben kann.. selbsthilfegruppe hat auch nichts gebracht.
6 Antworten
Hallo
Süchte sind Muster im Leben und Muster lassen sich mit Hypnose verändern. Es wird aber nicht mit einer oder zwei Sitzungen getan sein, sondern es werden einige regelmässige Sitzungen nötig sein.
In unserem Therapeuten-Kreis sind schon viele positive Behandlungen durchgeführt worden mittels Hypnose (v.a. Drogensucht). Bei Spielsucht hast Du wenigstens nicht das Problem, dass sich erst Dein Körper von Giftstoffen lösen muss wie dies bei Drogen der Fall ist.
Wir haben vor etwa 4 Jahren ca. 30 Therapeuten zusammengetrommelt und einen mehrtägigen Workshop durchgeführt und Konzepte ausgearbeitet zum Thema Sucht. Ich selber bin nicht in Deutschland, aber die meisten anderen Teilnehmer schon, wenn Du mir eine Nachricht auf meiner Webseite hinterlässt (http://www.hypnose1.ch/kontakt.php) in welcher Gegend Du wohnst, kann ich mal schauen, wer in Deiner Nähe praktiziert. Du kannst dann einfach mal Anfragen und Dich beraten lassen.
gruss Ivo
Hallo Besucher
Ich bekomme sehr oft aus Deutschland Anfragen zu diesem Thema, insbesondere ob ich einen Therapeuten empfehlen kann. Da ich in der Schweiz bin, habe ich eher weniger Kontakt mit Therapeuten aus Nord-Deutschland.
Ich verweise deshalb auf die Webseite von "Institute of Clinical Hypnotherapy & Psychotherapy": http://www.ichp.de/hypnose-therapeuten
Auf der Seite können ausgebildete Therapeuten in der Nähe gefunden werden.
gruss Ivo
Zum Glück bezahlt die Krankenkasse nichts! Erstens sollte so etwas sicher nicht von der Allgemeinheit getragen werden (Eigenverantwortung!) und zweitens, solange jemand nicht selber bereit ist, seine Therapie zu bezahlen, solange ist derjenige auch nicht bereit für eine Veränderung (es ist es ihm/ihr nicht wert).
Auch wenn Zocker ständig kein Geld haben, so wird es einen Punkt im Leben geben, bei dem sich eine Person für eine Veränderung entscheidet und sich mit aller Kraft das Geld zusammen sparen.
Wenn sich jemand mit "wäre ein Versuch wert" bei mir in der Praxis zu einer Therapie anmelden würde, so würde ich der Person keinen Termin geben. Denn entweder jemand will etwas fundamental im Leben ändern, so spielt niemand gerne mit "Versuchen" oder sonst lässt sie's bleiben..
gruss ivo
Hallo hotsho,
nur wegen dir habe ich mich jetzt hier angemeldet, denn das was du hier von dir gibst, geht ja wohl mal gar nicht!
Ich hoffe du hast nicht wirklich eine Praxis... dein patienten würden mir leid tun.
Was wäre so verkehrt daran, wenn die Krankenkassen Therapien oder Hypnosen gegen Süchte bezahlen würde?
Nach dieser Logik dürfte die Krankenkasse auch keine Behandlungen durch Rauchen verursachten Krankheiten bezahlen oder den Beinbruch eines Skifahrers und und und....
Hallo
Also erstmals freut es mich sehr, dass Du Dich nur wegen mir hier angemeldet hast, ich fasse das als Kompliment auf.
Ein Beinbruch ist ein Unfall und hat rein gar nicht's mit Süchten zu tun und schon gar nicht mit dem Willen, etwas im Leben verändern zu wollen.
Meine Antwort auf Deine Frage findest Du übrigens in dem von Dir kritisierten Beitrag, aber ich versuche es, auf eine andere Art zu beschrieben:
Damit jemandem geholfen werden kann, muss von demjenigen eine gewisse Bereitschaft aufgebracht werden, in seinem Leben etwas zu verändern. Ich bin nicht der Meinung, dass ein solcher Entscheid abhängig gemacht werden soll, ob dies von der Allgemeinheit finanziert werden sollte oder nicht. Dass würde nämlich bedeuten, dass derjenige nur dann aussteigen will, wenn es von der Krankenkasse bezahlt wird. Derjenige, der das aber davon abhängig macht, wird eine Therapie nicht greifen, da er nicht gewillt ist, auszusteigen ("Naja, versuchen wir's halt, wenn's nicht klappt auch egal...").
Ich finde es recht billig, hier ein paar grosse Worte zu schreiben, jedoch ohne konkret zu schreiben, warum denn sowas von der Krankenkasse bezahlt werden soll.
Ich bin also gespannt auf Deine Argumente.
gruss ivo
Tja, von heute auf morgen wird man keine Sucht los; eigentlich nie. So darf ein Ex-Alkoholiker nie wieder auch nur ein Glas trinken. Begib Dich in Therapie und bleib stark, nur mit Zeit kannst Du Dein Verhaltensmuster aufbrechen.
ja das problem ist, dass ich dazu keine zeit hab (alleinerziehend) und es geht auch nicht, weil ich meiner familie nicht nochmal diesen schock versetzen kann, dass ich immer noch spiele und all diese miesen lügen wieder auffliegen..
einfach den Schalter umlegen lassen , und dann ist wieder Alles in Ordnung ? so einfach geht es nicht. Mit Spielsucht ist , wie mit anderen Suchtkrankheiten nicht mit irgendeiner Hypnose zu helfen . Auch wenn die Gründe - für die Sucht - sich in unserem hintersten Hinterstübchen breit gemacht haben. Immer wieder dem Ruf folgend , gehn wir mal ne Runde Zocken ? Sich von vorne rein die Möglichkeit zur Therapie zu nehmen , oder etwa Auswandern ? vor den Problemen weglaufen , keine Zeit für Therapie , ist die einfachste . Sich selber zu stellen und sagen , ok , ich bin Krank, ich MUSS dagegen etwas machen , damit es mir und meiner Familie besser geht, ist der bessere Weg . Frage ist dann wie ? mit Therapie , ohne fachliche / therapeutische Hilfe geht es nicht . Und weglaufen ist der falsche Weg. Nebenbei , ich habe sehr viele Jahre Automaten gespielt, meine erste Ehe verspielt und bin im 5. jahr meiner Inso . Nach einem 3 Monatigen Aufenthalt in einer Klinik , Selbseinweisung bin ich trocken . Es war ein langer Weg ( 28 jahre ) und schwer noch dazu.
Wenn du ein Spielcasino-freies Land auswanderst, dann fliehst du nur vor deinem Problem und widmest dich entweder einem neuen Laster oder eben dem illegalen Glückspiel. Schätze, du bist da flexibel und offen genug.
Ich kenn jmd, der sich mittels Hypnose das Rauchen abgewöhnt hat. Hat auch ne Weile gedauert, bis er wieder weitergeraucht hat - gebracht hat's letztendlich aber nix, ausser dass der Hypnotiseur reicher geworden ist. Fast jede Sucht ist reine Kopfsache, sieht man mal von harten Drogen ab.
Ja sorry, aber das einzig Sinnvolle wäre sich eine interessante Ersatzbeschäftigung zu suchen... joggen, radeln, schwimmen, basteln, handwerken, malen, ... such dir ein Hobby, welches vllt nicht mit TV und Internet zu tun hat. Das könnte auch schon mal ein Schritt in die richtige Richtung sein...
also ich hab noch keine hyphnose gemacht und wenn man das glaubt was man hört dan denke ich das es auf jedenfall klappt
Gut wäre ein Versuch wert aber bezahlt so eine Hypnose -Therapie ? Wir als Zocker haben eh kein Geld. Zahlt sowas die Krankenkasse?