Ist Spenden sinnlos oder nicht?

9 Antworten

Im Prinzip hast du recht.

Nett und menschlich das man zb dem Afrikaner Nahrung gibt. Aber morgen hat er wieder hunger.

Das ist also sinnlos da nur Symptome bekämpft werden und vorallem nur temporär.

Wichtiger ist es für Organisationen zu spenden die sich um Infrastruktur, Wasseraufbereitung, urbarmachung, Agrarausbildung, Schulen/Bildung....etc kümmern.

Das macht Sinn. Nachhaltigkeit.

Ich zb spende 1x im Jahr einen grösseren Betrag an "Ärzte ohne Grenzen". Das finde ich gut und wichtig.

Bei seriösen Organisationen kann man in % den Aufwand für die Verwaltung einsehn. Bis 20% ist in Ordnung.

Zu deinem Flüchtlingsstatement:

Niemand kann was dafür wo er geboren wurde. Das ist Schicksal. Und natürlich hat jeder das Recht nach Glück zu streben. 

Aber ich persönlich fühle mich nicht schuldig am Schicksal anderer und es berührt mich auch nicht. Was natürlich nicht heisst das ich meinen Teil dazu beitrage. (Nicht in form von Flüchtlingshilfe)

Wenn ich mir zuviel Gedanken mache und zuviele schuldgefühle hege hat niemand was davon. Da vermieße ich mir nur mein Leben und ich lehne jede Form von selbstkasteiung ab. 

Denn auch wenn ich in AT geboren bin und auch da lebe schenkt mir keiner was. Ich muss auch hart und lange arbeiten um in einem "reichen" Land den standart zu wahren und ab und an sich Etwas Luxus zu leisten.

Insofern hast du recht - kauf ich mir was schönes.

Ich kann und will nicht das Leid der Welt auf meinen Schultern tragen. 

Es ist so wie es ist. Das System ändert nur die Zeit. Ein einzelner bewirkt garnichts.


rationalman 
Beitragsersteller
 24.10.2015, 15:00

Genau so ist es. Mal schauen wie sich die Situation entwickeln wird.

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Die Probleme der Welt lassen sich nicht so einfach lösen. Sagen wir, es gäbe ein gerechteres Wirtschaftssystem, dann würden sich alle Menschen, weil es ihnen gut geht, weiter vermehren und die Resources würden wieder nicht reichen.

Judentum, Christentum und Islam gebeten das Spenden an Arme. Es scheint wohl die beste Lösung zu sein, dass die, die sowieso reich werden, denen etwas abgeben, die nicht dieselben Chancen oder nicht dieselben Fähigkeiten haben. Das stellt den sozialen Frieden wieder her.

Achso also du vertrittst die auffassung du kaufst dir lieber was schönes statt es einem anderen menschen zu ermöglichen eine zeit lang länger zu überleben? Natürlich bringt eine kleine spende nicht viel. Aber wenn viele menschen spenden kommt auch eine größere summe zustande sodass man da schon einiges finanzieren kann.

Außerdem spendest du ja nicht unbedingt damit von dem geld jemandem einmal was zu essen gekauft wird. Es dient ja in erster linie dazu den lebenstandart allgemein zu verbessern. Auch indem von dem geld zum beispiel brunnen oder schulen gebaut werden. Das wiederum ermöglicht den menschen ihre lage selbst zu verbessern. Man muss eben erst etwas investieren um etwas besseres zu schaffen.

Es gibt durchaus vernünftige Organisationen an die man spenden kann, z.B. um Augenkrankheiten zu behandeln, die sich eigentlich sehr leicht (günstig) behandeln lassen aber eben ohne Behandlung zur Erblindung führen.

Dass die Menschen arm sind, liegt oft an den politischen Verhältnissen vor Ort und ist durchaus selbstverschuldet, nicht von dem einzelnen Armen, aber der Gesellschaft dort.

Und noch was zum Thema Flüchtlinge. Uns geht es gut, weil es den Flüchtlingen schlecht geht. Ohne unten gibt es kein oben.

Das ist absoluter Blödsinn, wenn Syrien so reich wäre wie die Schweiz z.B. könnten wir Autos, Maschinen etc. dorthin verkaufen. Syrien war kein armes Land bevor sie den Bürgerkrieg begonnen haben, wenn es Afrika besser ginge, könnten wir Autos dorthin verkaufen und es würde uns noch besser gehen, immer noch besser als Afrika, aber denen würde es dann auch nicht schlecht gehen.


Pestilenz  24.10.2015, 11:22

Es werden autos nach afrika verkauft. 

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….. „Kauft euch lieber was schönes zu essen und genießt euer Lebenund seit froh darüber das ihr in Deutschland lebt und baut dieses Land weiterauf. Es wird niemals eine Welt ohne elend geben“….<?xml:namespace prefix = o ns = "urn:schemas-microsoft-com:office:office" />

…..“Und noch was zum Thema Flüchtlinge. Uns geht es gut, weil es denFlüchtlingen schlecht geht“…

eine bequeme und gefährliche  Argumentation: Weil es in der Welt immer Elendgeben wird, lohnt es sich nicht dagegen etwas zu tun – im Gegenteil: uns geht esgut, weil es anderen schlecht geht….genießt euren Luxus!

u. E. extrem elitär und im Kern menschenfeindlich!